Orginal LAB Stromkabel

  • ...ich würde mir gerne von Neutrik mal vorführen lassen; wie man in einen Speakon Stecker ein feindrähtiges 4² ohne Aderendhülse so einfädelt, das ausnahmlos alle der Drähtchen ihr Ziel finden.

    Und zwar auch beim 4. Kanal.

    Obwohl das offensichtlich GENAU SO vorgesehen ist.

    Mit Hülse paßt der Leiter mit Lasche ohnehin nur mit viel Glück hinein.

    Egal mit welcher Pressung.

    Beim 32er Powercon mit 6² verhält sich das ähnlich, nur das man es da meist nur mit einzelnen Kabeln zu tun hat und das sich nicht 4 Leiter auf der anderen Kabelseite komplett kreuzen...

    Never stop a running System

  • ...ein wenig zuviel Zinn, und das Ganze ist wieder zu fett.

    Oder es pilzt sich auf, ist dem Draht die Temperatur nicht genehm / das Flußmittel zuviel / zuwenig / falsche Konzentation.

    Auch mit Tauchbad klappts nicht richtig.

    ich habe schon alles probiert, was mir so eingefallen ist.

    Außerdem kanns ja wohl nicht Sinn der Sache sein.

    Einzig gut praktikabel ist die Lasche zu entfernen und AE nehmen.

    Aber auch das ist wohl ebenfalls nicht im Sinne des Erfinders.

    Am schlimmsten sind die Speakon - Einbaubuchsen zum Schrauben.

    Da ist ein Plastikring drüber, welcher sich verdreht und außerdem kommt man nicht direkt an die Löcher dran.


    Ich werde mir wohl mal ein fertig konfektioniertes Sommer Kabel kaufen und reinschauen.

    Irgendeinen Trick muss es ja geben, um Stückzahlen zu produzieren.

    Und das Sommer Elephant geht besonders schlecht, da extrem fein und geht nach Abisolieren je nach Lagerung / Drall manchmal auf wie ein Pilz.

    Titanex hingegen ganz gut.

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  • ...einmal sauber mit'm Löt-Bratkolben verzinnen...

    :evil:

    (duckundweg)

    ...und dann rein in den Stecker, weiter braten, Lötzinn dazu. Schraube? Was für eine Schraube...?

    Funktioniert bei EP5 seit Jahrzehnten problemlos. Speakon gibt es ja inzwischen auch mit Lötkelchen.

    Nur PC und PC T1 leider nicht weil irgendjemand mal der Meinung war netzspannungsführende Steckvorrichtungen zu löten sei bäh. Fehlt mir übrigens bis heute die Rechtsgrundlage dafür.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Theoretisch ist bei der Montage mit losen Adern und den Federzungen gegenüber Aderendhülsen die Kontaktfläche größer und der Übergangswiderstand geringer.

    Bei den Netzleitungen ist das recht egal, insbesondere, wenn man sich mal die Gegenseite (Schuko bzw. CEE-Stecker) und die dortige Konfektionierung anschaut.

    Bei Speakon-Leitungen lässt man vielleicht ein paar Prozent des maximal Möglichen liegen, aber bei Kabellängen jenseits der 10 m ist das vermutlich auch verschwindend gering.


    Da es einfacher, schneller, bei Austausch des Steckers einfacher und in meinen Augen auch sicherer ist, setze ich weiterhin auf Aderendhülsen ohne Federzunge.


    Um ein Aufpilzen der Adern zu verhindern, muss man statt den Automatikabisolierzangen vielleicht wieder auf die manuelle Variante zurückgreifen. Das saubere Schneiden ohne Druck (Kabelschere statt Seitenschneider) ist natürlich auch Pflicht. Zum Einfädeln würde sich ein teilbarer Minitrichter anbieten (quasi zwei halbe isolierte Aderendhülsen an einer Zange), falls es so etwas gibt.


    Ein Traum währen natürlich crimpbare Steckereinsätze, die man dann einfach nur noch in den Stecker einrasten müsste.

  • Jokari ist Top - nutze ich selber:thumbup:


    Zum Abisolieren gerne auch 'ne Knipex.

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • NYY-O 4x120 bekommt das Töchterchen damit sicherlich auch irgendwann abisoliert - Stichwort "Zeitvertreib" :D

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

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  • Ich benutze für starr & flexibel nach wie vor meine gut 30 Jahre alte "Ur"-Stripax von Weidmüller.

    Seinerzeit ein Wunderwerk der Technik und unfassbar teuer für ein Stück Plastik.

    Vorher -zu DDR Zeiten- hatte man als Elektriker ein spezielles Kabelmesser und stets feine Schnitte im Daumen.


    Kabel oder auch dicke Drähte ab 6² mantele ich noch immer mit einem besseren kleinen Teppichmesser ab.

    Früher nahm man dazu ebenfalls das Elektrikermesser.

    So habe ich das als Lehrling beigebracht bekommen.


    Mit sämtlichen Jokari-Dingern konnte ich mich nie so recht anfreunden.

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  • Kein Ding.

    Schon gemacht.

    Klebeband um die Stelle als Markierung, einmal mit dem Messer rundum und dann längs aufgeschlitzt.


    Da geht ein 5 * 16 NYY deutlich beschissener abzumanteln.

    Und das habe ich als Elektriker oft machen müssen.

    Kurz nach der Wende wurde hier in den Dörfern das Stromnetz von 1 auf 3 Phasen umgestellt.


    Übrigens wurde dafür nicht erst der Strom an der Freileitung abgestellt.

    Holzleiter, Lederhandschuhe... ^^

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  • Ich benutze für starr & flexibel nach wie vor meine gut 30 Jahre alte "Ur"-Stripax von Weidmüller.

    Seinerzeit ein Wunderwerk der Technik und unfassbar teuer für ein Stück Plastik.

    dito.

    ohne kann ich mir das leben einfach nicht mehr vorstellen ;)



    Mit sämtlichen Jokari-Dingern konnte ich mich nie so recht anfreunden.

    es kommt immer drauf an, was man machen möchte. ich nutze deshalb auch tools von Jokari, vor allem beim erwähnten abmanteln bei längeren spliss-leitungen nutze ich sehr gerne ein gerätchen dieses herstellers .

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • nach wie vor meine gut 30 Jahre alte "Ur"-Stripax von Weidmüller.

    dito.... Bis vor 2 Jahren. Da ist sie mir aus 7m Höhe runtergefallen und in alle Einzelteile zersprungen. Da hab ich mir ne neue gekauft. Rennsteig 707001. Die kommt auch nicht annähernd an meine geliebte Ur Strippax ran.