Problem mit Licht

  • Hi
    Erfahrungen sammeln ist völlig okay, aber man sollte sich auch bewusst sein, dass man nicht perfekt ist. Daher vielleicht auch vorsichtig mit einem Lichtpult im Wert von > 10k umgehen.
    Dazu bräuchte es aber auch jemanden, von dem man am Ende lernen kann. Das muss nicht unbedingt eine Lehrer sein aber halt schon jemand mit etwas Erfahrung.
    Gibt es dann bei Euch keine 'Werk- (äh sorry, heute sagt man Maker-) AG oder sonst ein paar Leute, die wissen wie rum man einen Lötkolben anfasst ohne sich die Finger zu verbrennen...

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Ich kann auch löten:)

    Es gab bis im März 4 13er, die mich gelehrt haben, haben dann Abi gemacht.

    Und das Pult hat ja nichts abbekommen. Und das war halt so ein Tag, an dem man so schnell wie möglich heim wollte.

  • Sorry wenn ich nochmal etwas frage.

    Ich möchte einen Dmx Tester mithilfe der Anleitung zu der Rebecca den Link geschickt hat bauen.

    Leider habe ich nur 5 mm Leds zur Hand, in der Anleitung sind 3 mm angegeben.

    Ich habe auf google gesucht, leider nichts brauchbares gefunden.

    Würden die 5 mm auch funktioniern.

    Vielleicht kann mir ja einer von euch weiterhelfen.

    Ps Das ist eine ernstgemeinte Frage, kein Fake!

  • Ob die LED geeignet ist hängt von den elektrischen, nicht den "mechanischen" Eigenschaften ab.


    -> Blick auf's Datenblatt, Werte mit den Anforderungen vergleichen.

  • moin


    ich denke das die 5mm funzen, nur passen die nicht mehr so gut in das "Gehäuse".


    Ich glaube ich bin so mit 13 angefangen mit dem Lötkolben zu basteln, du siehst, es wird Zeit dafür...


    Es ist aber gut das du da vorsichtig bist, Gratuliere, die Lektion hast du begriffen.


    Mein Vorschlag: Drucke den Bauplan aus und hänge es an das Schwarze Brett in der Schule, mit der Frage ob dir das jemand bauen kann. Wenn du schlau bist, schaust du ihm dabei zu und lässt dir zeigen wie das geht und worauf man achten muss.



    Viel Spaß


    LG Rebecca

  • Hallo Taroc, zu meinen "Anfangszeiten" (ich war 12 und hatte mein erstes Drahtgitter in der Schule zusammengelötet) verschliss ich drei Lötkolben mit dem Auslöten von Bauteilen alter Fernseher (ja...damals war da noch "richtig was drin") und mit dem Experimentieren damit.

    Mit 13 bekam ich mein erstes, stabilisiertes Netzgerät (nachdem der Eisenbahntrafo beim Versuch einen Bleiakku zu laden endgültig dem Räuchergott geopfert wurde). Nun, (30 Jahre später) hat das Teil den zweiten Satz Elektrolytkondensatoren drin und darf weiter funktionieren...

    Mit 16 wurden die ersten "75W-MOS-FET Verstärker"-Bausätze vom Conrad Electronic zusammengelötet und damit "PA-Betrieb" gemacht (oh, mann...) mittlerweile bekäme ich allein für die Endstufen-Halbleiter (2SJ50 + 2SK135 - originale HITACHI´s) mehr Kohle, als das Teil damals gesamt kostete. Blablablub... ich schweife ab, sorry.


    Was ich eigentlich sagen will...


    Wenn Du Dich für Elektronik interessierst, dann lass mich Dir etwas empfehlen:


    1. Investiere in ein einfaches Multimeter und lerne, es zu bedienen.


    2. Besorge Dir eine Stromversorgung, ein einfaches Netzgerät 0-25V / 2 A reicht für den Anfang, dazu Messleitungen und Abgreifklemmen.


    3. Feuerfeste Unterlage, Schutzbrille und ein Raum, gut beleuchtbar und belüftbar wären schick.


    4. Ein Elektronikladen im Umkreis ist toll, wenn man "schnell mal was braucht", ansonsten gibt es die Online-Händler. Beschaffe Dir ein paar Bauteile zum Experimentieren...Widerstandssortiment E12 für vielleicht 15 €, diverse LED´s rot, gelb, grün, blau, weiß, je ein paar Dioden 1N4007 und 1N4148, ein kleines Elektrolytkondensator-Sortiment vielleicht...


    5. Es gibt ganz nette Bücher, wie "Basiswissen Elektronik", oder mit diversen Schaltungen (z.B. aus dem "Elektor-Verlag") wo man mal was nachbauen und experimentieren kann.


    6. Sei und bleibe neugierig!

    Fachbuch, Internet und eigene Experimentier-Erfahrung - heute ist es eigentlich leichter, zu Wissen und Fertigkeit zu gelangen als "zu meiner Zeit". Alles ist online nachlesbar, aber "das Gefühl dafür" - das bekommt man auch heute nur auf eine Art, nämlich selbst Erfahrungen zu sammeln!


    In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg :)


    Zu Deiner 3mm/5mm LED-Frage: Meistens sind sie 1:1 gegeneinander tauschbar. Anhand der Dimensionierung der Vor-Widerstände lässt sich meist erkennen, ob es "Low-Current", oder "normale" LEDs sind. Wenn eine "Normale" nur schwach funzelt, dürfte es der "Low-Current"-Typ sein (heute eher verbreitet, da mit weniger Strom zufrieden). Anders herum...brennt eine grüne LED dann eher orange, wird heiß und leuchtet nicht lange :D


    Beste Grüße,

    Jürgen

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Ja... SJ50 und SK135 …. vermisse ich auch :-). Gab / Gibt aber ganz gute Ersatztypen von Profusion.
    'Kürzlich' wollte ich einen BF245 bestellen, gibt's nicht mehr... . :(
    Meine eindrücklichste Erinnerung an diese Zeit waren zwei brennenden Emitterwiderstände der ersten Selbstbauendstufe. Den Endstufenbau hab ich recht schnell (im Gegensatz zur Reparatur derselben) aufgegeben, da war mir das finanzielle Risiko zu hoch..

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  • ...Ihr seid ja alle noch junge Küken, ich habe meinem Sohn letzte Woche bei Conrad sein erstes eigenes Multimeter, Widerstands-, LED- und Kondensatorsortiment und Steckbretter gekauft, ihm ein Sammelsurium an ausgelöteten ICs, Summern, kleinen Lautsprechern und Schaltern hingeschmissen und gezeigt, wo in Vaters Bücherregal Tietze-Schenk und Horowitz/Hill stehen.


    Bis jetzt hat der Rauchmelder im Kinderzimmer noch nicht ausgelöst.


    Learning by burning, die Kohle im Kohleschichtwiderstand ist nun mal zum Brennen da.


    Mit freundlichen Grüßen vom vorzeitig gealterten


    Tobias Zw.

  • ...Ihr seid ja alle noch junge Küken, ich habe meinem Sohn letzte Woche bei Conrad sein erstes eigenes Multimeter, Widerstands-, LED- und Kondensatorsortiment und Steckbretter gekauft, ihm ein Sammelsurium an ausgelöteten ICs, Summern, kleinen Lautsprechern und Schaltern hingeschmissen und gezeigt, wo in Vaters Bücherregal Tietze-Schenk und Horowitz/Hill stehen.


    Bis jetzt hat der Rauchmelder im Kinderzimmer noch nicht ausgelöst.

    Ja Papa.


    Aber sag mal: was macht dich so sicher, daß Sohnemann nicht zu den üblichen Ladenschlußzeiten unbedingt einen 9V Blockbatterie brauchte, flehend zum Himmel schaute und - ERLEUCHTUNG, da hängt ja noch eine unter der Decke...

    :saint:

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Sohn hat heute morgen berichtet, dass er mit geeignetem Meßgerät die Batterie im Rauchmelder geprüft und für gut befunden hat.

    Hej, das ist Vaters Sohn: Der hat gleichzeitig mit Feuer anzünden, Sprengstoff mischen und Brandbomben bauen auch Löschen mit Wasser, Pulver und CO2 gelernt... mit fünf Jahren :)


    MfG TZw

  • Oh ja, Bleistiftminen sind geil: Bogenlampen, Heizvorrichtung, Elektrolyse-Apparat, verstellbarer Widerstand, Einschaltverzögerer...da sprudelt die Phantasie.


    Hatte als kleiner Steppke ne WILESCO "D10" (Dampfmaschine, leider etwas "mickrig", hätte zu gerne ne "D24" mit Werkstatt gehabt) geschenkt bekommen, da waren so Stahl-Spiralen als eine Art "Treibriemen" für Zubehör dabei, naja...an 9V-Blocks wurden die schon warm, was müsste da also mit "richtigem Strom" gehen?

    Was 220V anrichten konnten, war mir damals schon klar: Wer mal die Zungenspitze zwischen die Pole eines frischen 9V-Blocks gesteckt hat und das sich einstellende Gefühl auf höhere Spannung interpoliert weiß - "Das muss man nicht haben!"

    Also ging ich an das Experiment "mit Bedacht" ran, zumindest sah ich es damals so:

    Jedenfalls wurde an der ausgesteckten 220V-Nachttisch-Leuchte zwischen den Polen der Lampenfassung so eine, mittlerweile ölige, Spirale befestigt und mit gebührendem Abstand wieder die Funzel eingesteckt - HEUREKA! - gab das eine Wolke aus verdampftem Maschinenöl, gefolgt von weißglühender, auseinanderbrechender Spirale, die sich auf dem Zimmerboden verteilte =O

    Wäre der blöde DIAZED-10A-Schraub-Automat im Hausflur-Verteilerkasten nicht rausgesprungen (der Kasten war zu hoch, da kam ich nicht ran) wäre die Aktion nicht mal aufgefallen. Leider waren die kohligen Abdrücke der Spiralen-Reste im plexierten Parkettboden nicht zu übersehen - huh, das gab Mecker :huh:

    In noch zarteren Jahren wollte ich die Auswirkungen von Flüssig-MAGGI auf die Befindlichkeit von E14-Leuchtmitteln austesten und "taufte" eine Küchen-Tischleuchte des Morgens in einem unbeobachteten Moment - dann ging es in den Kindergarten und die Sache geriet in Vergessenheit...

    Des Abends komme ich nach Hause, großer Bahnhof, Elektriker springt in der Wohnung rum, Einige Zimmer (inkl. Küche) haben keinen Strom man sucht fieberhaft nach dem Fehler und fragt auch mich: "Weißt Du was darüber!?", natürlich hielt ich meinen Mund, kann ja nicht sein, dass das bisschen MAGGI... :evil:

    Die 80 D-Mark Rechnung, was das letztendlich kostete, muss ich mir heute noch "auf´s Brot schmieren lassen", wenn die alten Zeiten auf den Tisch kommen - wir können mittlerweile alle drüber lachen:D


    Damit schließe ich das Nähkästchen und wünsche dem User Taroc gute Experimente und dass er vielleicht sein (verglichen zu mir damals) reiferes Hirn dazu einsetzt, nicht gleich eine unangenehme Quittung für sein Tun zu bekommen :thumbup:

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen Klingel ()

  • Ach ja, <Nostalgie an> ich suche heute noch die Glimmlampe, die ich ohne Vorwiderstand betrieben hatte und noch heute brauch ich ab und an ein Bauteil aus den Sperrmüllfernsehern, die ich vor 40 Jahren ausgeschlachtet hatte...<Nostalgie aus>

  • Hi, wollte mich mal erkundigen ob ihr mir vielleicht einen Elektrobaukasten oder Ähnliches empfehlen könnt, damit ich mein ,,Wissen“ in Sachen Elektrik mal ein bisschen bereichern kann:)