Mietwagen Verleiher

  • ja logisch - aber auf Winter- oder auf Sommerreifen?

    Apropos logisch:

    Zitat von Wikipedia

    Als Karneval, Fastnacht, Fassenacht, Fasnacht, Fasnet, Fasching, Fastabend, Fastelovend, Fasteleer oder fünfte Jahreszeit bezeichnet man die Bräuche, mit denen die Zeit vor der vierzigtägigen bzw. sechswöchigen Fastenzeit ausgelassen gefeiert wird. Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch, und sie dient im Christentum der Vorbereitung auf das Osterfest.

    Zitat von Autobild (online - 30.10.2004)

    Von Oktober bis Ostern

    Höchste Zeit zum Umrüsten auf Winterreifen! Mit jedem Grad mehr Kaltluft, verlieren Sommerreifen an Haftung und Traktion.

    Also Winterreifen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Also...eigentlich ist die Sache doch klar:

    Wer keine zwei Sätze Reifen/Räder lagern/fahren möchte, der müsste "M+S"-Reifen fahren! Allein dieser Reifentyp erfüllt die relevanten Anforderungen für Versicherungsschutz und genügt der "Winterreifenpflicht", da sie eigentlich "Winterreifen" mit Eignung für den Sommerbetrieb sind - erhöhter Verschleiß inklusive.


    Insofern ist es reichlich unverschämt, für W-Reifen Aufpreise zu verlangen, da ich als Mieter davon ausgehen kann, ein verkehrssicher ausgestattetes Fahrzeug zu bekommen. Genausowenig ist das Auto im Sommer mit reinen Winterreifen zu vermieten.

    Ich verstehe daher nicht, warum nicht M+S Ganzjahresreifen standardmäßig drauf sind, die Kosten für Lagerhaltung und Räderwechsel vs. erhöhtem Verschleiß dürften sich im Transporter-Betrieb ziemlich aufrechnen.

    Problem wird sein, wenn ein Kunde explizit "Winterreifen" möchte, anstelle von "M+S"-Ganzjahres-Ausstattung...dann wäre der Aufpreis berechtigt und der Vermieter bräuchte doch wieder den zweiten Satz Räder im Lager, hm...so´n Mist :P

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • niggles: Schon klar, ich fahre auf meinem Dienst- und an meinem Privatfahrzeug auch zwei Sätze Räder Sommer/Winter, eben WEIL ich im Winter max. Sicherheit möchte.


    Betriebswirtschaftlich gesehen, könnten Ganzjahresreifen (M+S) bei den Vermietern einen Vorteil haben UND sie würden den Anforderungen (Versicherung + "Winterreifenpflicht") das ganze Jahr über gerecht...

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • wer mit einem transporter überhaupt nur auf die idee kommt 210 fahren zu wollen, der sollte ganz andere sorgen haben - nämlich die um seinen verstand. 8)


    bei dir gehe ich aber erstmal ganz vehement von einer gewissen ironie aus. ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ...also ich für meinen Teil bin froh, wenn ich im Sommers - Festival ein Auto mit Ganzjahresreifen bekomme....


    Im Winter braucht man hier allerdings damit nicht anzufangen, ist man täglich & auch abseits der Autobahn unterwegs.

    Wobei das eben alles relativ zu sehen ist.

    Schwachstelle im System sind die anderen. Die mit dem Sattelauflieger.

    Da genügt einer....

    Ich sehe das jedes Jahr, wenn drei Flocken den Weg bis zur Rheinischen Tiefebene schaffen... Alles Chaos!

    Montag Morgen ist das vom Feinsten.

    Da genügt schon Schneeregen.


    Ich glaube deswegen allerdings; das wenn es in Köln, Düsseldorf oder auch Stuttgart mal 2 Tage richtig schneit, völlig wurscht is, was du für Reifen drauf hast.

    Da helfen nur gute Schuhe...

    Never stop a running System

  • O, wie geil is das denn in der Festivalsaison, wenn da Winterreifen drauf sind!

    Gerne auch noch ein Satz Schneeketten in Spare, wenn man sich wieder in der aufgeweichten Wiese mit dem angekoppelten Hänger festfährt und weit&breit kein Schlepper in Sicht ist.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • O, wie geil is das denn in der Festivalsaison, wenn da Winterreifen drauf sind!

    Gerne auch noch ein Satz Schneeketten in Spare, wenn man sich wieder in der aufgeweichten Wiese mit dem angekoppelten Hänger festfährt und weit&breit kein Schlepper in Sicht ist.

    (Ordentliche!) Schneeketten auf Sommerreifen funktionieren in dem Fall genauso. Bei modernen (Miet-) Autos mit viel losem Plastikzeug unter dem Boden und wenig Bodenfreiheit würd ich das aber lassen, da reisst viel zu schnell was ab. Mindestvoraussetzung für solche Aktionen ist Allrad, erhöhte Bodenfreiheit (Schlechtwegefahrwerk) und ein verkleideter Unterboden.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • (oder gibt es proffessionelle Transporter auch von anderen Herstellern?!?)

    ich finde ja die Jumper / Ducato / Boxer allein schon aufgrund der Ladebreite (3x 60iger Packmaß auch in 1,5m Höhe) und der niedigen Landekante allen Sprintern, Ivecos, Movanos und Transits überlegen. ;)

  • ich finde ja die Jumper / Ducato / Boxer allein schon aufgrund der Ladebreite (3x 60iger Packmaß auch in 1,5m Höhe) und der niedigen Landekante allen Sprintern, Ivecos, Movanos und Transits überlegen. ;)

    Das kann ich zu 100% unterschreiben. Dieser Vorteil überwiegt so stark, dass ich es kaum verstehen kann, dass jemand in unserer Branche einen Sprinter o.ä. nutzt. Für den Kleinvermieter, welcher nur 2 Normtransen hat, und ansonsten nur kleine Kisten und Koffer hat, da mag das funktionieren. Aber für einen größeren gewerblichen Vermieter ist dies uninteressant.

    Schließlich kauft auch niemand einen LKW mit 2,35m Koffer. Solche Fahrzeuge gibt es gebraucht teilweise bei Möbelhäusern. Da muss man aufpassen.

    mfG


    Uwe

  • Ein Grund könnte sein, das mit 2 (von mir gepackten ?) Transen und ein paar kleinen Koffern der Karren überladen ist.

    "Du, eine von Deinen Wackellampen hat nen Gobo Error"
    - "Jaja, das passiert schonmal, wenn man die was härter in die Ecke tippt."

  • Das kann ich zu 100% unterschreiben. Dieser Vorteil überwiegt so stark, dass ich es kaum verstehen kann, dass jemand in unserer Branche einen Sprinter o.ä. nutzt.

    Ich kann das sehr wohl verstehen. Die Zuverlässigkeit und die Fahreigenschaften der Italofranzosen der 3,5t-Klasse sind nach 3-5 Jahren Gebrauch (also dann wenn die Karre allmählich mehr Gewinn erwirtschaftet als sie kostet...) einfach unterirdisch. Das tun sich maximal Leute an die nur lokale Jobs damit fahren.

    Mit den 7 oder 8 Kabeltransen die ich in so ein Ding rein bringe ist der dann auch hoffnungslos überladen.

    Zu Zeiten von konventionellen Tops, grossen Bässen und viel 19" Racks war das mal anders. Modernes Material ist aber so kompakt und dicht dass man solche Autos ohnehin nicht mehr "voll" packen darf.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

    3 Mal editiert, zuletzt von niggles ()

  • Wer fährt denn den ganzen Transporter voller gleichförmiger Würfel oder auch Doppelt durch die Gegend?

    Meistens ist es doch ein typischer Gemischtwarenladen.

    Lampenkisten sind (heutzutage) schmaler weil die typischen 5/7R Sharpy Lampen viel kleiner sind, wie die Früheren.

    Bässe sind tiefer geworden, weil sie sollen ja auch tiefer spielen.

    Manche Boxen haben Räder unten, manche stehen auf Dolly.

    LA-Dollys oder -Kisten haben eh fast immer krumme Maße.

    Da müssen noch 2 Lifte mit oder paar Bühnenplatten.

    19" Cases sind verschieden breit und tief, selten aber im 60er Maß.

    Und die Radkästen spielen mit Packmaßen meist auch nicht mit...


    Daher hat ist die Wahl des Fahrzeuges wohl eher von anderen Gründen abhängig.

    Nicht zuletzt vom Preis...

    Never stop a running System

  • Ich kann das sehr wohl verstehen. Die Zuverlässigkeit und die Fahreigenschaften der Italofranzosen der 3,5t-Klasse sind nach 3-5 Jahren Gebrauch (also dann wenn die Karre allmählich mehr Gewinn erwirtschaftet als sie kostet...) einfach unterirdisch. Das tun sich maximal Leute an die nur lokale Jobs damit fahren.

    Mit den 7 oder 8 Kabeltransen die ich in so ein Ding rein bringe ist der dann auch hoffnungslos überladen.

    Zu Zeiten von konventionellen Tops, grossen Bässen und viel 19" Racks war das mal anders. Modernes Material ist aber so kompakt und dicht dass man solche Autos ohnehin nicht mehr "voll" packen darf.

    Diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Natürlich kann man immer mit einen einzelnen Fahrzeug Pech haben. Das passiert bei jedem Hersteller. Ich kann es auch verstehen, dass man dann von diesem Hersteller abweicht. Solche Erfahrungen sollten aber nicht verallgemeinert werden.

    Wir haben zum letzten Jahreswechsel einen Mercedes Atego abgegeben, weil er in den letzten beiden Jahren viele Reparaturen hatte (und das bei nur 230.000 km). Trotzdem rede ich den Atego nicht schlecht, und wir haben wieder einen gekauft.

    Ich kann inzwischen auf mehrere Ducatos zurückblicken. Das sind sowohl eigene Fahrzeuge, als auch die von 2 befreundeten Kollegen, mit denen ich mich gerne über NFZ Erfahrungen austausche. Da gibt es keine negativen Auffälligkeiten bei den Fahrzeugen. Es gab lediglich in einem Zeitraum Probleme mit abblätterndem Lack. Zuverlässigkeitsprobleme hatte ich erst ein mal. Der Wagen war fast neu, und bei ca. -20° viel der Anlasser nach dem Starten nicht sofort aus der Schwungscheibe.

    Der letzte Sprinter, den wir bis vor ca. 10 Jahren hatten, war aber auch problemlos, bis auf den vielen unschönen Karosserie Rost, welcher nach 3-4 Jahren kam (das macht immer einen schlechten Eindruck, wenn man bei Corporate Kunden vorfährt).

    Unser aktueller Ducato hat nach 5 Jahren jüngst die 100.000 überschritten und alles ist Top.

    Keine Erfahrung habe ich mit alten Karren. 12-15 Jahre alt und 250-300.00km möchte ich weder von Fiat, noch von Mercedes haben.

    Den Verschleiß beim dauerhaften überladen kann ich auch nicht beurteilen. Da wir hier auch LKWs haben, kommen wir beim 3,5t kaum in die Versuchung.

    Dein Beispiel mit 9 Kabeltansen im 3,5t ist auch unrealistisch, und hinkt dadurch. Solch ein Fahrzeug ist hier für die kleinen Jobs. Dadurch ergibt sich ein recht gemischter Inhalt, welcher in der Summe nicht ganz so schwer ist.

    mfG


    Uwe