Pitch Shifter

  • Um etwas mehr Headroom vor Feedback zu haben verwende ich bei Sprachübertragungen gerne einen Pitch Shifter mit 3-5 Cent Verschiebung.

    Mein jetziges Gerät ist mein TC6000 das sehr sauber klingt aber leider eine Latenz von 20ms erzeugt die in kleineren Räumen schon stört.

    Kennt jemand ein Hardware Gerät welches "schneller" ist?

    Wie sieht es da mit den Harmonizer von Eventide aus?

  • Naja, das Mirroring bezieht sich ja auf die niedrigste Frequenz, die bearbeitet werden kann und ich hab mal von einem Gerät gehört, welches speziell für diese Geschichte gebaut wurde, wo man den Frequenzgang unten beschneiden konnte um damit eine erträglichere Latenz zu erzeugen.

    Aber, ich weiss nicht mehr wie es hiess oder wer es herstellte und ich glaube es war quasi "analog" (Eimerketten) und vom Klang nur mittelmässig.

    Ausserdem schon so alt, das es nicht mehr verlässlich im Einsatz ist.

  • Naja, das Mirroring bezieht sich ja auf die niedrigste Frequenz, die bearbeitet werden kann und ich hab mal von einem Gerät gehört, welches speziell für diese Geschichte gebaut wurde, wo man den Frequenzgang unten beschneiden konnte um damit eine erträglichere Latenz zu erzeugen.

    Aber, ich weiss nicht mehr wie es hiess oder wer es herstellte und ich glaube es war quasi "analog" (Eimerketten) und vom Klang nur mittelmässig.

    Ausserdem schon so alt, das es nicht mehr verlässlich im Einsatz ist.

    Ich wusste es mal, mir fällt´s nur nicht mehr ein. In der Typenbezeichnung kam ein "705" oder "755" vor. Ein ziemlich schlichtes 19" 1HE Gerät.


    Edit: Da isser: Polyfusion 755 - Erfahrungen?

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

    Einmal editiert, zuletzt von niggles ()

  • Genau, Polyfusion, der war's.

    Wie gesagt, niedrige Latenz, mittelmässiger Klang aber schon so alt, das die Chance, das er während der Show den Geist aufgibt, sehr hoch ist.

    Schade, das es sowas nicht in Neu und gut klingend gibt.

  • Dass das dass mit das verwechselt wird, führt irgendwann dazu, dass das dass das nicht mehr erträgt und dass das dass das das dann tötet.


    could not resist...

  • Für solch Anwendungen haben wir früher immer mit Frequenzshiftern gearbeitet, z.B. dem Stabilizer von Surrey, aber braucht man das in Zeiten von Linearrays und digitalen parametrischen EQ‘s noch ?

  • Du glaubst gar nicht wie "innovativ" Agenturen sein können um Lautsprecher an Stellen zu verbannen wo sie akustisch absolut keinen Sinn mehr machen.

  • Laufsteg vor'm PA und so?


    Im Prinzip kann man alles ausprobieren was mit modulierten Delays arbeitet - es darf halt nur einstufig sein und keine sonstigen Stereo-/Phasentricksereien beinhalten. In der VI habe ich da z.B. mal den Vibrato-Effekt für eingesetzt.


    Allerdings versuche ich solche Situationen mehr mit Dynamics in den Griff zu bekommen.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Naja, eben nicht modulierend sonst eiert das immer so, eine konstante Verschiebung, wie es ein Pitch Shifter oder Harmonizer macht, klingt da schon besser.

    Wie gesagt, mein TC klingt schon sehr gut aber dadurch, das er runter bis 20Hz sauber arbeitet und man ihm das nicht abgewöhnen kann, ist die Latenz entsprechend hoch.

  • Ja, klingt sehr "künstlich". Da gibt's schon einige Artefakte die, gerade bei Sprache, nicht so schön sind.

  • Deswegen habe ich die damals auch nicht benutzt.


    Bei der Einstellung der Modulation braucht es halt einiges an Fingerspitzengefühl. Ein echter, guter Pitchshifter arbeitet recht komplex und wird daher immer ordentlich Latenz haben.


    btw.:


    in Kombination mit einem „PrimarySourceEnhancer“ geht da einiges, auch vor dem PA ? nur singen sollte da gerade keiner ?

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Edit: Da isser: Polyfusion 755 - Erfahrungen?

    den hab ich in den 90ern mal in ein paar installationen eingesetzt. damals mussten wir den direkt aus USA (oder war es kanada?) importieren. hat für mein gefühl nicht so viel gebracht wie die werbung versprochen hat. wenn er wirklich wirken sollte, hat man das auch schon einigermaßen unangenehm gehört.

    seither hab ich sowas nie mehr genutzt und statt dessen immer versucht, gegenüber den agenturen und fachplanern sinnvollere lautsprecher- und mikrofonpositionen durchzusetzen. das hat unter dem strich viel mehr gebracht ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Laufsteg vor'm PA und so?

    also in dem Moment wo Gesang im Spiel ist ,würde ich die Finger von solchen Geräten lassen, davon mal abgesehen habe ich bei einer sauber entzerrten Anlage ab einer gewissen Lautstärke meist eher mit Echos oder diffusem Nutzsignal zu kämpfen...

    Meiner Meinung nach hat das PA Design und die Auswahl des Mikrofons prozentual soviel mehr Einfluss, dass ich es gar nicht einsehe, mein Signal so hart zu verbiegen :)

  • also in dem Moment wo Gesang im Spiel ist ,würde ich die Finger von solchen Geräten lassen,

    jo, dat geht gar nich :D


    es sei denn man heisst madonna und will bei irgendeinem europäischen gesangscontest singen, dann könnte man sowas echt mal in ihren inEar kanal einschleifen... :S

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • also in dem Moment wo Gesang im Spiel ist ,würde ich die Finger von solchen Geräten lassen...

    Da geht es ausschliesslich um Anstecker und Sprachbeschallung.