Clip Mikrofon für Saxophon - AKG oder DPA

  • Hallo,

    suche ein Clip Mikrofon für Saxophon,

    da ich für andere Sachen Geräte von AKG und DPA verwende würde ich gerne - da ich es schon gerne einheitlich habe - eins von diesen beiden nehmen, nun also:

    AKG C 519 M oder DPA d:vote Core 4099 Sax ?

    Ob gebraucht oder neu ist das DPA ca. 2 - 3x teurer. Die Frage ist, lohnt es sich Eurer Meinung nach das recht teure DPA zu kaufen oder reicht das AKG vollkommen aus?

    Ich fürchte schon, die Antwort wird es musst jeder selbst entscheiden… rechtfertigt aber der Klang, die Verarbeitung, was auch immer den Preisunterschied? Vielen Dank im Voraus. :)

  • Da dpa 11 klemmen had ist das 4099 universal zu benutzen.

    Seit einiger Zeit gibt es für das ATM350 ein ähnlich vollständiges Halterungssortiment

    ... da ich für andere Sachen Geräte von AKG und DPA verwende würde ich gerne - da ich es schon gerne einheitlich habe - eins von diesen beiden nehmen, ...

    Diese Grundidee ist für das Thema Mikrophone Unsinn. Der einzige Grund (der aber auch kein unüberwindbares Hindernis darstellt) wäre jetzt die Furcht, ein „fremdes“ Mikro nicht an eine bestehende Drahtlosanlage adaptiert zu bekommen. Ist das Dein Problem?

  • Preislich dazwischen gibt es noch ATM350 mit der Saxophonhalterung.

    es gibt von AT noch eine günstigere alternative: das Pro35.

    es klingt nicht ganz so warm wie das 350er, funktioniert am sax aber auch wirklich gut. und die normale klemme vom Pro35 sitzt am sax auch gut.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wenn ich es mir so anschaue, AT 35 und JTS CX-508 kosten ca, 2x weniger als das AKG 519,

    ca. 4x weniger als das AT350 und ca. 5x weniger als das DPA.

    Also schon recht große Preisspanne zwischen den Kandidaten...


    Ob man es gleich so deutlich hört wie bei den verschiedenen Boxen?

  • Ob man es gleich so deutlich hört wie bei den verschiedenen Boxen?

    dazu kann man nur eines sagen: ausprobieren!

    die wahl des eigenen mikros ist ja eine sehr persönliche angelegenheit, das muss dann auch vom gefühl her passen.

    man sollte dabei aber auch auf dinge wie rückkopplungsfestigkeit achten, also ruhig mal auch über einen floorwedge abhören! denn was nutzt das schönstklingende mikrofon, wenn man es nicht laut genug bekommt ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • Was is denn aus dem altbewährten SD Systems geworden? (LCM 89, wenn ich es recht erinnere)

    Sackteuer, aber optisch war es eine Granate.

    Meins ist inzwischen etwa 25 Jahre alt, und das gibt's tatsächlich noch immer zu kaufen, z.B. beim großen T. Ohne den Vergleich zu den anderen vorgeschlagenen Modelle zu haben, war ich immer mehr als zufrieden mit dem Sound.


    Es gibt auch diverse andere Halterungen, eine dynamische Version und ein Modell für Sopransax mit zwei Kapseln. Preislich etwa mit DPA gleichauf.

  • Was is denn aus dem altbewährten SD Systems geworden? (LCM 89, wenn ich es recht erinnere)

    Sackteuer, aber optisch war es eine Granate.

    ich hatte im laufe der jahre mehrmals mit diesen, druchaus hübsch gemachten, SD system mikros zu tun. mir persönlich war der sound ein bisschen zu hart. das kann aber durchaus auch an den jeweiligen saxophonisten gelegen haben, da ich keinen A/B vergleich hatte, ist das schwer zu sagen. dennoch hab ich das für mich so abgespeichert: SD systems = präsenzen etwas zurücknehmen ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ich hatte im laufe der jahre mehrmals mit diesen, druchaus hübsch gemachten, SD system mikros zu tun. eanmir persönlich war der sound ein bisschen zu hart. das kann aber durchaus auch an den jeweiligen saxophonisten gelegen haben, da ich keinen A/B vergleich hatte, ist das schwer zu sagen. dennoch hab ich das für mich so abgespeichert: SD systems = präsenzen etwas zurücknehmen

    Es könnte auch an der Montageposition der Kapsel liegen, die zentral in den Schallbecher zielt, wo die Obertöne gebündelt abgestrahlt werden. Mit flexiblen Clips wendet man die Kapsel ja gerne auch einmal aus dem Zentrum weg in Richtung Klappen, wo überwiegend die tiefen und "warmen" Schallanteile abgestrahlt werden.


    Die Kapsel selbst hat einen ziemlich linearen Frequenzgang. Die fixe Position kann Fluch oder Segen sein, je nach persönlicher Vorliebe. Jedenfalls verstellt der Musiker nicht unbemerkt das Mikro nach seinen Vorstellungen während der Show...

  • Ich habe die AKG, die JTS, die Audio Technica und die DPA im Verleihbestand.

    Das JTS ist etwa so gut wie das alte AKG C-409, was für das Geld schon super ist. Trotz alledem hat es dann gegenüber den hochwertigen Kandidaten diverse Schwächen. Das C-519 rauscht z.B. weniger, hat ein zuverlässigeres Kabel und klingt inseamt etwas aufgelöster.

    DPA und und ATM350 sehe ich in der gleichen Liga, da entscheidet wenn dann der persönliche Geschmack. Für das ATM spricht der preis, die lebenslange Garantie und die einfach zu besorgenden Einzelersatzteile, wenn mal was verloren geht, ...

    Die teuren Kandidaten verpacken extrem viel Schalldruck, weshalb sie auch bei gemeinen Fortissimo Stellen noch sehr angenehm klingen. Gerade da fällt mir dann in hohen Lagen am ehesten der Unterschied zum z.B. C-519 auf, also z.B. bei Trompeten/ Saxophonen,...


    Viele Grüße

    Tobias

  • OK, alles klar - vielen Dank - es wird nun das ATM 350 werden :)


    Auch wenn ich es mir eigentlich erstmals so vorgestellt habe, dass es irgendwie schön wäre zum D:Facto für Gesang einen weiteren DPA für Sax zu haben, sehe ich wirklich keinen Grund um den Preisunterschied zu bezahlen... schönes WE für Alle! :)