shutdown /power off procedure yamaha ql serie

  • Hallo zusammen,


    ich hab versucht im Handbuch schlau zu werden oder in den youtube tutorials.
    Gibt es ein bestimmtes Prozedere bevor ich beim QL den Stromstecker ziehe oder das Pult ausschalte?
    Da es sowas beim Behringer oder A&H gibt dachte ich beim QL müsste es auch was geben, das Pult sollte noch lange durchhalten :)


    Danke und Gruß,
    Technikfreak

  • ich hab bei den von mir verwendeten Yamaha pulten früher auch einfach den stecker gezogen. eine extra ausschaltroutine gab es da nicht. auch nicht beim PM1D.


    (im übrigen kann man das auch bei den A&H pulten machen, also einfach strom abziehen. die motzen dann zwar beim einschalten, das man vergessen hatte richtig abzuschalten, aber sie funktionieren danach trotzdem genau wie vorher ;) fürs bessere gefühl fahre ich sie aber in aller regel ordnungsgemäß runter)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • PM10/PM7 sind (meines bescheidenen Wissens nach) die ersten Live-Yammies, die einen Shutdown-Button für’s Surface haben. Was die Konsole bei Nichtanwendung macht habe ich allerdings noch nie ausprobiert.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Sind halt Computer, die sich freuen, wenn sie noch etwas aufräumen dürfen :)
    Im Prinzip das gleiche wie beim PC. Der geht mit Stecker raus auch aus :) aber freut sich, wenn man ihn gepflegt herunterfährt.

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Die ganzen Yamahas die ich kenne, merken sich ohne wenn und aber die exakt letzte Pulteinstellung. Soweit ich weiß ist die aktuelle Einstellung bei denen immer in einem nicht flüchtigen Speicher abgelegt. Daher lkann da auch nichts verloren gehen. Andere Pulte haben das nicht und daher brauchts eine Shutdown-Prozedur, damit garantiert ist, dass der aktuelle Zustand gespeichert ist.

    Was mir bei den ganzen Yamaha-Pulten auch gefällt sind die Relais an den Ausgängen, selbst beim relativ günstigen 01V96V2 gibst die. Da knackt nichts in den Boxen wenn das Pult den Strom verliert. Vorbildlich.

  • ...außer ADAT - deswegen erst den ADAT D/A-Wandler ausmachen, dann erst das Pult... (hab' mit 3 verschiedenen D/A-Wandlern den großen Knackser gehabt)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • ich hab bei den von mir verwendeten Yamaha pulten früher auch einfach den stecker gezogen. eine extra ausschaltroutine gab es da nicht. auch nicht beim PM1D.


    (im übrigen kann man das auch bei den A&H pulten machen, also einfach strom abziehen. die motzen dann zwar beim einschalten, das man vergessen hatte richtig abzuschalten, aber sie funktionieren danach trotzdem genau wie vorher ;) fürs bessere gefühl fahre ich sie aber in aller regel ordnungsgemäß runter)



    Nö würde ich nicht machen... Dann damit riskierst du das dass Filesystem schaden nimmt. Zwar lässt sich der Müll erkennen und beheben. Aber in sehr unglücklichen Fällen könnte dieser auch Probleme machen. Das Pult bleibt beim starten dann hängen :/.


    Was noch passieren kann ist das der sync ausbleibt und deine Show nicht gespeichert wurde, z.bsp bei transparenten Filesystemen. Das oberste Layer wird dann nicht mehr synchronisiert...


    Fazit: bei allen Pulten die mit einem OS funktionieren sollte man den Shutdown auch benutzen. Ein X32 kann man so ausschalten, da alles im FPGA abläuft ;)


    Der Hinweis im Manual ist nicht ohne Grund, denn es gibt Situationen die einfach unglücklich sein können wenn der Kernel den Prozess nicht abschließt. Filesysteme sind zwar daraus robust, aber wie erwähnt gibt es Situationen die können zu Verlusten führen. Auch wenn man Kernel ein Brown Out Handler vorhanden ist, I/O Zugriffe dauern zu lange um noch was zu retten und der Datenträger ist schon Tot. Denn zum schreiben brauchen die Zellen die korrekte Spannung ;) ...

    3 Mal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • Soweit ich weiß ist die aktuelle Einstellung bei denen immer in einem nicht flüchtigen Speicher abgelegt. Daher lkann da auch nichts verloren gehen. Andere Pulte haben das nicht und daher brauchts eine Shutdown-Prozedur, damit garantiert ist, dass der aktuelle Zustand gespeichert ist.

    das wäre für mich ein grund für die ablehung dieses pultes. denn wenn der strom plötzlich mal weg ist (das kommt bekanntlich durchaus mal vor) muss sich ein livepult den letzten zustand unbedingt merken.

    weißt du zufällig, bei welchem pult das nicht gewährleistet ist ?




    ...außer ADAT - deswegen erst den ADAT D/A-Wandler ausmachen, dann erst das Pult... (hab' mit 3 verschiedenen D/A-Wandlern den großen Knackser gehabt)

    gegen solche knackser gibt es einen uralten trick:

    zuerst die endstufen abschalten ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Naja die Parameter sind ja nicht so das Problem, A&H trennt ja DSP/FPGA Boards und Bedienung. Die letzten Parameter kann sich dann der IPC Rechner aus dem DSP/FPGA Board holen. Das erkennt das die Spannung ab säuft und sichert diese.


    Für alles andere z.Bsp Kanalnahmen etc. wird es wohl so sein das man diese zyklisch sichert. Zieht man den Stecker geht das dann verloren.

    Einmal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • Endstufen abschalten... Dazu gehört auch das leise drehen. Nö, da bin ich ja immer 20 min. mit beschäftigt, muss ja nach dem Aufbau auch wieder eingeschaltet und aufgedreht werden. Nö.


    Bei mir bleibt alles wie es ist. Ich ziehe nur die LS Kabel und dann die Stromstecker der Racks, beim Aufbau dann umgekehrt.


    Ich fahre alle Pulte ordnungsgemäß runter. Stecker ziehen wird bei AH im Protokoll festgehalten und ich möchte vermeiden, falls ein Garantiefall eintritt, dass die mir nach dem Auslesen erzählen: Die Rep. müssen sie bezahlen, zu oft nicht runter gefahren.

  • Endstufen abschalten... Dazu gehört auch das leise drehen.

    das sehe ich wiederum nicht so. ich schalte meine amps schon seit 20 jahren einfach aus.

    aber deine lösung, zuerst die lautsprecherleitungen abzuziehen, geht ja in die selbe richtung.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Probleme gibts.


    So wird die PA meines Stammvenues seit den letzten ca. 8.000 Veranstaltungen hoch- und runtergefahren:



    Diese raffinierte technische Vorrichtung hat und haben sämtliche Mischpulte/ 'Prozessoren'/ Verstärker/ Lautsprecher/ Gastgerätschaften/ Backlineheiligtümer usw. usw. der letzten 40 Jahre klaglos überlebt. ?

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Das Ende der Veranstaltung ist ja immer einer guter Zeitpunkt mal den FI mithilfe des Testknopfes auf Funktion zu prüfen. ;)

    "Push once a Month" - oder auch: "Feierabend-Knöpfchen"

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

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