Hardware-Funk-Frequenzscanner für Shure WWB6

  • hab gesehen das es auch Touchstone Mobile gibt, mit einem USB OTG Kabel direkt vom RF Explorer ins Handy

    Die App dazu hab' ich auch schon im Blick gehabt - ist natürlich ein granatiges Gimmick 8) (und ein weiteres Kaufargument)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Der RF Explorer hat doch die aufschraubbare Teleskop Antenne, was soll ich da exakter sehen wenn ich dafür die Paddels am Verteiler benutze ?

    Naja, Antennen sind Frequenzabhänge und gerichtete "Bauteile" und das Ziel ist störungsfreier Betrieb mit eben diesen Antennen. Es macht also durch aus Sinn, den Einfluss der Antennen mit zu messen.

    LG Scyte

  • DVBT, LTE und was weis ich, blasen dir sowas von in deine Richtantennen rein, da kannst du nochsoviel dran rumdrehen. Was willste da noch genauer sehen ? Deine eigenen Frequenzen ?

    Dafür brauchts kein RF Scanner, es sei denn du willst ein Scan in eine Software laden. Dafür reicht die genauigkeit der Originalantenne vollkommen aus.

  • den RF Explorer nutze ich seit vielen jahren, um auf meinen gigs grundsätzlich abzuchecken, ob das von mir an diesem tag verwendete band einigermaßen sauber ist. dazu schliesse ich den apparat an meinem FOH rechner an und nutze einfach die mitgelieferte antenne.


    wenn man dagegen bestmöglich messen möchte, weil man z.b. viele funkkanäle im betrieb hat, kann es aber schon sinn machen, die richtantennen in die messung zu integrieren.

    und wenn man genug zeit und muße hat, kann man sie damit theoretisch sogar bestmöglich auf den nutzbereich ausrichten. für festinstallationen ist das übrigens ebenfalls ein thema.


    in der täglichen beschallungspraxis hab ich das allerding noch nie gemacht. bei den paar kanälen die ich nutze genügt mir, wie bereits geschrieben, die mitgelieferte antenne des RF explorer.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • hab gesehen das es auch Touchstone Mobile gibt, mit einem USB OTG Kabel direkt vom RF Explorer ins Handy.


    Benutzt du das auch, funktioniert das, erkennen sich die Geräte ?

    Da ich sowieso immer einen Rechner vor Ort habe und an der Antennenverteilung hänge, hab ich mich mit der mobilen Anwendung noch nicht beschäftigt.
    Für "hunting" könnte das aber spannend sein. Muß ich mir mal anschauen.

  • ja, mach das und lese auch die Bewertungen dazu.


    Reicht die Range im Explorer das du dir an einer aktiven Verteilung nicht den Eingang zersemmelst ?


    Um die Genauigkeit zu verbessern schiebe ich die Antenne an meinem Explorer auf unseren Frequenzbereich zusammen. Die volle Länge ist ja hauptsächlich für den VHF

    Bereich.

  • Ich glaube, dieses Touchstone Mobile verfolge ich nicht, mein Smartphone hat wohl Probleme mit USB OTG. Und bevor ich dafür das iPAD auspacke, kann ich auch gleich den Rechner nehmen.


    Die Eingangsempfindlichkeit ist passend, es sei denn, jemand hält einen Sender direkt vor eine Antenne. Das erwarte ich jetzt eher selten und bei den normalen Antennenpositionen hätte ich dann ganz andere Probleme. Hab mir aber dennoch mal ein Dämpfungsglied gekauft.

    Der Punkt ist, daß ich für den Betrieb von Funkstrecken ja den kompletten Signalfluss mitmessen sollte, nicht nur das, was in der Luft ist. So komme ich auch eventuellen Problemen beim Antennen-Setup auf die Spur.

    Für In-Ears messe ich meistens mit der Teleskopantenne (diese korrekt abzustimmen ist eine gute Praxis), weil ich nicht bei einem In-Ear-Empfänger das Antennensignal abgreifen kann.


  • Für In-Ears messe ich meistens mit der Teleskopantenne (diese korrekt abzustimmen ist eine gute Praxis), weil ich nicht bei einem In-Ear-Empfänger das Antennensignal abgreifen kann.

    ...könnte mir Vorstellen, daß der evtl. abnehmbare Antennenstummel des IE-Empfängers via Adapter an den RF-Explorer gehen könnte, und den dann via OTG-Kabel am Tablet direkt auslesen... (nur so 'ne Idee 8) ) - dann hätte man das echte Signal, was am Musiker ankommt...



    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • man macht die antenne auf lambda halbe. das ist dann die hälfte der wellenlänge.

    es geht aber auch lambda viertel, dann ist die antenne nur ein bisschen unempfindlicher.

    also für einen zu scannenden Frequenzbereich von 400Mhz-800Mhz für zB gemischt IEM und Mics bräuchte ich idealerweise eine Antennenlänge von rund 37cm? Das würde dann ja recht genau der Antennenlänge vom RF Explorer entsprechen.


    Das Einkürzen der RF-Explorer Antenne würde demnach nur bei Frequenzen oberhalb von ca. 500Mhz Sinn machen oder liege ich da falsch?


    Außerdem: wie macht sich eine zu lange Antennen bemerkbar?

  • Außerdem: wie macht sich eine zu lange Antennen bemerkbar?

    das ist dann eine fehlanpassung, dadurch wird der angezeigte pegel vermindert, also falsch angezeigt.


    Das Einkürzen der RF-Explorer Antenne würde demnach nur bei Frequenzen oberhalb von ca. 500Mhz Sinn machen oder liege ich da falsch?

    ich hab das ding jetzt gerade nicht zur hand, wie lang ist die antenne im ausgezogenen zustand? das ist doch sicher ein halber meter, oder?

    in der regel nutze ich zwischen 20 und 25cm.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • das ist dann eine fehlanpassung, dadurch wird der angezeigte pegel vermindert, also falsch angezeigt.


    ich hab das ding jetzt gerade nicht zur hand, wie lang ist die antenne im ausgezogenen zustand? das ist doch sicher ein halber meter, oder?

    in der regel nutze ich zwischen 20 und 25cm.

    Die Antenne ist 38cm lang, was wenn ich mich nicht verrechnet habe dem lambda/halbe Wert von etwa 400Mhz entspricht.

  • das ist dann ja korrekt.

    ich meine es ist ja nicht so, dass die antenne dann gar nix mehr misst, aber die werte sind eben besser, wenn man die antenne an die zu messende frequenz anpasst. wenn man nur "mal schnell schauen" möchte, ist eine gewisse fehlanpassung sicher vernachlässigbar, man muss das also nicht zwingend auf den cm genau machen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Mal eine Anschlussfrage an diesen schon etwas älteren Fred: Ich werde - obwohl wir unsere Bude mittlerweile verkauft haben - ab und zu wegen Problemen mit Funkmikrophonen in Festinstallationen angefragt, was zu tun ist. Oft sind diese Probleme nicht konsistent, sondern treten ab und zu und unregelmässig auf. In solchen Fällen würde es aus meiner Sicht Sinn machen, ein Gerät wie den RF-Explorer über einen längeren Zeitraum (beispielsweise 2 Wochen) das Funkspektrum scannen zu lassen. Ich meine mich zu erinnern, dass eine solche Logging-Funktion mal beim RF-Explorer hätte implementiert werden sollen. Ist das zwischenzeitlich passiert? Auf der Website finde ich dazu nichts bzw. ist ein Logger in der Windows-Software integriert? Allerdings finde ich es etwas unschön, wenn ein Notebook + RF-Explorer über einen solche langen Zeitraum dann bei Kunden steht...

  • Allerdings finde ich es etwas unschön, wenn ein Notebook + RF-Explorer über einen solche langen Zeitraum dann bei Kunden steht...

    na ja, wie willst du das denn sonst lösen? das kann ja nur eine software übernehmen, die die messdaten aus dem RF explorer ausliest.

    aber ehrlich gesagt habe ich so lange messungen auch noch nie gemacht, vielleicht hat hier jemand erfahrung damit?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Was erhoffst du dir von der Messung ? Funkstörungen haben keine Absenderadresse und beim Explorer kannst du weder Datum noch Uhrzeit eingeben. Du kannst nur das höchste Signal speichern, das wiederum durch noch höhere überschrieben wird. Nach 2 W. hast du dann einen komplett schwarzen Bildschirm.

  • OK - es hätte ja sein können, dass ein Zeitprotokoll bzw. Logfile mitaufgezeichnet wird. Ich meine mich zu erinnern, dass das beim RF-Explorer als kommendes Feature beworben wurde. 2 Wochen ist ein hypothetischer Wert - mir gings einfach darum, dass Messungen über einen vordefinierten Zeitraum XY zu tätigen um so herauszufinden, weshalb ein Funksetup manchmal tagelang absolut störungsfrei funktioniert und manchmal aus heiterem Himmel nicht. Wir machten da in der Vergangenheit die verrücktesten Erfahrungen…