DIE RIDERPOLIZEI

  • Wenn du schon für längere Strecken LWL bestellst solltest du auch angeben ob SM oder MM und welcher Steckertyp.

    Ich, z.B. brauche Fiberfox Multi Mode.


    Trotzdem liegt dann oft Opticalcon ohne Auflösung... ;)

    Das ist ein wirklich guter Hinweis, das muss ich deutlich präziser schreiben. Letzten Endes soll nur ein Dante Signal von A nach B, und an beiden enden soll es auf ethercon oder rj45 enden.

    Das kann man wirklich falsch interpretieren.


    Zu den Namen: ich mag es sehr gerne Musiker mit Namen anzusprechen, sollte die Band natürlich eine „söldnertruppe“ sein dann muss die Liste jeweils aktuell sein oder eben weggelassen werden.

    Bei dieser Band von mir kommt das quasi nicht vor das andere Musiker dabei sind, bei anderen ist das schon häufiger.


    guma : Danke, die Überschrift wird geändert, zu den Mikrokabeln, wie würdest du das formulieren das es für verschiedene Bühnengrößen passt? Stagebox werde ich noch am Schlagzeug einzeichnen.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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    Application Support Engineer - HK Audio

  • - Der, der ihn geschrieben hat, hat vergessen, in seinen Rider Dinge einzupflegen, die irgendwie eine mögliche vorzufindende Situation berücksichtigen.

    Danke für die Rückmeldung. Könntest du mir bitte ausführen, was du damit meinst?


    Den Hinweis mit den Namen/Funktionen auf dem Stageplan finde ich gut, das werde ich auf jeden Fall noch anpassen.


    Da ich mir Namen auch schlecht merken kann, finde ich es immer super, wenn die irgendwo abzulesen sind. Es ist einfach ein entspannterer Umgang, wenn ich die Leute mit Namen ansprechen kann, als zu sagen "du da".

    Der Ton macht die Musik.

  • karel noon

    Wenn die Subcores passen, kannst Du eigentlich immer die gleichen Kabellängen nutzen, egal wie groß die Bühne ist. Für eine Band, die vorwiegend kleine und mittlere Bühnen bespielt, empfiehlt es sich außerdem, sich die zwei mal im Jahr, wo die Bühne groß ist, nicht auf der kompletten Bühne zu verteilen sondern eher kompakt zu bleiben. Das verhindert das eine oder andere Monitordesaster.

    Auf einer großen Bühne mit einer wirklich amtlichen Firma wirst Du Deine Eigenpultstagebox, respektive die Cat5e Kabelenden nicht wie auf Deinem Rider hinterm Drumset wiederfinden sondern dort, wo Monitorplatz, Split und Ampcity zu finden sind. Ebenso wissen die Jungs dort selbst am besten, wo sie sinnvollerweise Subsnakes verteilen, dass sie für Dich einen zusätzlichen Mikrokabelsatz brauchen und wie sie am ökonomischsten Deine Mikrosignale zu Deiner Stagebox bringen. Für diesen Fall würde ich diesen Passus komplett streichen.

    Schreiben mußt Du was für jungdynamische VT-Komplettanbieter mit wenig Festivalerfahrung, die den Bedarf nicht richtig einschätzen können oder wollen.

    Dann würde ich bestellen:

    1x mindestens 12-Kanal Subcore 15m

    2x mindestens 8-Kanal Subcore 15m

    1x mindestens 8-Kanal Subcore 20m

    20x Mikrokabel 3-5m

    10x Mikrokabel 6-8m

    10x Mikrokabel 10m

    Ich würde das auch telefonisch nachfragen , weil das für mich so eine Art Idiotentest darstellt und wenn‘s an der Stelle schon Zicken gibt, den VTler ändern oder falls Du das nicht kannst den Posten Subcore/Mikrokabel doch selbst mitbringen.

  • zegi

    Der Rider trägt sehr die Handschrift von Dir mit der Band gefundener sehr individueller Lösungen. Das sollte für eine einzelne Abendveranstaltung kein Problem sein.

    In einer Festivalsituation jedoch würde ich vermuten, dass die 6“/1“ Böxchen eher nicht in den Standard gehören, ebenso die Mixtur aus dreierlei Gesangsmikros.

    Ich schätze mal, dass das im Festivalfall darauf hinaus läuft, dass Du die 4 6“/1“ Böxchen mit Stativen und Deinen Mikrosatz eher selbst mitbringen mußt, es sei denn, der Veranstalter ist bereit, für die „Sonderausstattung“ extra zu bezahlen.

    Schreb‘ doch einfach mal auf, was Du in Absprache mit der Band mit bringen willst.

  • Jetzt wird es spannend, aber auch etwas theoretisch, besagter Rider ist von meiner „hobbyband“, wir werden voraussichtlich nie auf Festivals spielen, in der Regel spielen wir in Kneipen auf Hut. Da mich die Jungs aber quasi erzogen haben bleibe ich dabei. Aber genau deswegen ist das ein guter Rider und eine gute Band um die Diskrepanz zwischen Profis und nicht Profis egal in welcher Richtung zu beleuchten.


    Ich gehe daher mal einige Punkte einzeln durch:


    1: Solange die subsnakes passen:

    Wenn die stagebox dort steht wo sie soll, steht die Band auch kompakt drum herum, eigentlich braucht es da kaum subsnakes, ich brauche vier lange Kabel an die Bühnenfront, ansonsten tummeln sich alle Inputs in der Nähe der Drums.

    Als „weniger ist mehr“ Verfechter fände ich subsnakes für die paar Kanäle eher hinderlich und eine unnütze Fehlerquelle, ich hab ja schon mal von der Nummer mit dem Deutsch-Popper berichtet und seiner subsnake für eine Akku Gitarre.


    Natürlich kann es sein das welche auf der Bühne sind, und die Umstände den Einsatz empfehlen, aber sollte ich das nicht eben offen lassen für die ausführende Firma?


    2: solange die Band auf kleinen und mittleren Bühnen spielt...

    Meine Jungs machen das Gott sei dank freiwillig, große Bühnen kommen selten vor, aber wenn versuchen sich trotzdem alle in der bekannten „wohlfühlzone“ aufzuhalten, das kann ich nur jedem ans Herz legen es auch so zu tun.


    3: „wirst du deine stagebox bzw. Cat5 enden nicht dort....

    Das wäre z.b. Ein Punkt wo ich mich jetzt frage: wie schreibe ich in den Rider das dieser Punkt zwingend ist?

    In dem Türmchen aus Pult, Funken und. Klangfabrik sind eben auch die IEM Ausgänge für ein paar der Musiker, festes Kabel, Deckel auf, hinwerfen, fertig. Also war eine Abweichung von dem Punkt nicht nur mit deutlich mehr Kabelwegen Richtung Pult sondern auch in die andere Richtung verbunden. Das hilft für eine schnelle Nummer niemanden, was spricht also dagegen das Dante taugliche Netzwerk an diese Stelle zu bringen?


    3: die jungdynamischen VT-komplett Anbieter:

    Für die bin ich eh vorbereitet, der Luxus selbst etwas Material zu haben erlaubt es mir bei der Größe etwas Reserve im Auto zu haben. Wenn wir also mit der Band unterwegs sind und es steht dort eine PA bin ich eben bei allen was vor der LR Summe kommt auch in der Lage es selbst zu bestücken :saint: Die drei Euroboxen mit Kabeln machen den Braten nicht fett:thumbup:


    4: anrufen und idiotentest:

    Ich finde nach wie vor ein kurzes Telefonat zwischen anreisendem Künstler und vor Ort Firma bzw. Den ausführenden Technikern zwingend.

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  • karel noon

    Wenn ihr eure Mics selbst mitbringt, dann interessiert es mich nicht welche genauen Typen das sind

    auch nicht wenn es darum geht vor Ort beim verkabeln zu helfen? Stören die Bezeichnungen denn?

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

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  • Den Bühnenplan sollte eigentlich jeder kennen. Er ist von der Band "Die bekannte Band Zärtlichkeiten mit Freunden". Vermutlich wurde er von den Künstlern liebevoll von Hand gestaltet und läßt trotzdem keine Fragen offen...

    Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Ironie im Internet!

    _____________________
    PM2 Veranstaltungstechnik
    Blankenauer Straße 61
    D-09113 Chemnitz


    Fon. 0371.5212820
    Fax. 0371.5612536

  • korrekt ;)


    an meinem textfile werde ich in naher zukunft nochmal ein bisschen arbeiten, vielleicht bekomme ich das irgendwie direkt neben die inputliste ...


    Deine Par 16 Lampen mit GY6.35 Anschluss in den blauen Kästchen irritieren mich

    och, das sind die schutzbirnchen für die hochtöner ;)


    nein, natürlich sind es lautsprecher. steht ja auch in der legende.

    ok, die füsschen an den lautsprechersymbolen müssten nicht sein, ansonsten ist das aber eine abwandlung der grafik für lautsprecher, wie man es in der elektronik findet. eigentlich sollte das jeder verstehen, der schonmal "was mit elektronik" gemacht hat. :P


    Den Bühnenplan sollte eigentlich jeder kennen.

    nein, den kannte ich noch nicht. und ehrlich gesagt finde ich ihn zwar liebevoll gemacht, aber leider sehr unübersichtlich. wenn sie sich nur die zeichnung der verkabelung erspart hätten, wäre die sache gleich deutlich luftiger. :)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    3 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • karel noon

    Wenn die Gig-Situation so ist, wie Du Sie beschreibst, brauchst Du für den Ton nur einen Zettel, auf dem steht, wie viele Monitore auf wie vielen Wegen und einen Kanalbelegungsplan, falls Dir jemand beim Mikrofonieren hilft, für den Rest reicht ja, wenn Du den Plan im Kopf hast. :):)

  • Den Bühnenplan sollte eigentlich jeder kennen. Er ist von der Band "Die bekannte Band Zärtlichkeiten mit Freunden". Vermutlich wurde er von den Künstlern liebevoll von Hand gestaltet und läßt trotzdem keine Fragen offen

    Bis auf die Frage: Warum?

    Das Kunstwerk auseinanderzudröseln ist mir dann doch zu doof. Würde hinauslaufen auf die Frage nach einer Kanalliste (bitte nicht selbstgemalt, wenns geht) und ein Standardmicset. Vor Ort dann die Mikrofone dort hinstellen, wo die Instumente zu parken kommen.

  • @ Karel


    Was mir heute morgen noch dazu einfällt:

    So eine Kneipengigcombo aus meinen Anfangszeiten gibt's bei mir auch noch. Da hab ich aber auch nur 16 Kanäle und nicht 28. Für das bandeigene Digitalpültchen gibt es auch eine 16-er Digital-Stagebox im Subsnake-Bodenformat. Die liegt dann tatsächlich auch am Drumset. Trotzdem gibt's auch für die Kneipe eine 4-er und eine 6-er Snake, die beide hinter Bass und 'Gitarre stage left' nach 'downstage left' gehen:

    1. Die 4-er versorgt 'Gitarre SL' und drei Vocals in der Front. Das sorgt dafür, dass keine Kabel auf der vorderen Bühne liegen, gerade wenn die Bühne klein ist.

    2. Die 6-er versorgt die aktive PA L-R und drei aktive Monitore an der vorderen Bühnenkante.

    Die beiden kleinen Subcores sorgen beim Abbau (ich bin immer vor der Band fertig) dafür, dass ich nicht 9 einzelne XLRs hinter der Backline rauspfrimeln muß, sondern das geht bei noch stehender Backline en bloc. Kurze XLR Strippen sind ebenfalls unverhältnismäßig schneller aus einer noch stehenden Backline auszubauen, als längere. Insgesamt ist für mich diese Lösung ordentlicher und ein bisschen flotter als ausschließlich Einzelstrippen auch bei Kneipengigs.

    Für die Band gibt es keinen Bildchenrider sondern nur eine Channellist, falls ich beim Mikrofonieren Hilfe habe. Darin sind die Positionen so mit SL, SR, C bezeichnet, dass man versteht, welche Bühnenposition gemeint ist.

  • wora

    Deine Par 16 Lampen mit GY6.35 Anschluss in den blauen Kästchen irritieren mich

    jetzt zufrieden?



    ... bin ja manchmal lernfähig. und das gefällt mir tatsächlich besser! ;)



    presonus:

    auch diesen plan finde ich zwar aufschlussreich, aber wenn ich einen rider für eine band im ausland machen würde, dann wäre für mich englisch die erste wahl. ausserdem finde ich die genauen bezeichungen für die amps unnötig. für uns techniker ist nur die position wichtig und ob man da strom braucht oder sonstwas. diese kleinigkeiten gehen mir da ein bisschen unter, ansonsten ist der plan aber logisch gemacht.

    die idee, die kanalbelegung sehr rudimentär zu halten und sie direkt unter den bühnenplan zu packen, muss ich mir echt nochmal durch den kopf gehen lassen. das hat was.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Ich werfe mal dieses von mir erstellte Exemplar den Wölfen vor :saint:, Kritik? Anregung?

    Wäre gerade passend da die Band gerade auf InEar umgestellt wurde :)

    Ich reagiere immer sehr sensibel auf Rechtschreibfehler. Da könnten noch einige eingespart werden. Und Netzspannung ist schon seit 1987 230V.

    1,5m breite, für Mischpult ausreichende, überdachte Fläche strickt sich der VA, wie er es braucht.

    Ich hätte auch lieber die "Funktion" als die Namen da stehen. Mir erschließt sich nicht, warum bei den vom VA zu stellenden Monitoren auch noch Strom sein muss.

    Snare und Becken gibt's in Deiner Zeichnung nicht.


    Wenn man beim Keyboarder und beim Schlagzeuger richtige Galgen einzeichnet, kann die der Stagehand auch gleich schon richtig montieren. Ich lege bei "Groß-Galgen" Wert darauf, dass das Gewicht des Mikros die Klemmschraube zuzieht und nicht aufmacht.

    Einmal editiert, zuletzt von LC2412 ()

  • jetzt zufrieden?



    ... bin ja manchmal lernfähig. und das gefällt mir tatsächlich besser! ;)

    Bei Deinem Rider verstehe ich nicht, wo die Signale entstehen und wie sie weitergeleitet werden. Die mit "MIC" bezeichneten Stellen sind ja wohl Vocals. Was ist mit den E-Gitarren, dem Bass und den Drums? Das ist doch gerade das Zeug, wo man die meiste Zeit auf der Bühne braucht, wenn's nicht sinnvoll vorbereitet ist.

    Sonst finde ich das sehr übersichtlich.