Das schoss mir eben auch durch den Kopf. Um Horncluster besser zu verstehen braucht es neue Simulationsprogramme.
Eben nicht. Ein Simulationsprogramm, dass die Physik des Line-Arrays beherrscht, beherrscht grundsätzlich auch die Abstrahlung von Hornsystemen. Die Schallfeldgleichungen sind die selben. Als Beispiel sei Ease Focus genannt, das ja eine gewisse Verbreitung gefunden hat.
Doch gäbe es diese Simulationsprogramme für Horncluster, könnte man im Vorfeld fein simulieren ob ein LA oder ein Horncluster/Point Source sinniger wäre.
Evtl. incl Ausblenden von gewissen Bereichen.
Es gibt sie. Viele Hersteller arbeiten daran, auch wenn noch nicht alles veröffentlicht ist.
Wie ist es bei dem oft genannten (und gelobtem) Ohm HD, gibts da Array Software? Bei Flashlight hat man das noch mit Papier und Bleistift und Taschenrechner gemacht?
Ich bin sicher es wird sie geben.
für Beamforming brauchst du entsprechend viele Schallquellen und das Gesamtkonstrukt muß da drauf hin Optimiert / Entwickelt werden ... also beim OHM! HD-MH kein Thema das.
In einem solchen Cluster hat man entsprechend viele Schallquellen. Es geht hier nicht nur um Beamforming, sondern ganz allgmein um Optimierung der Schallabstrahlung, sowohl geometrisch als auch Frequezgangoptimierung. Und glaub mir, das ist auch bei Ohm (wie bei vielen großen Herstellern) ein Thema.
Da selbst im Line Array Bereich das nur eine SEHR seltene Erscheinung ist mit dem Array Processing und auf "normalen Baustellen" NICHT üblich ist BITTE auch keine weiteren Gedanken dazu machen ... der normal PA-ler hat ja üblicher weise schon Schwierigkeiten mit dem korrekten "hängen und curven" , Längenentzerren / Laufzeitkorrigieren (Sub) und so.
Oh je, wo lebst du? Das ist ein unübersehbarer Trend, und er wird uns immer mehr betreffen. Gerade WEIL die Optimierung durch das Hängen so große Probleme bereitet, wird uns Simulationssoftware zusammen mit Multiquellenoptimierung eine Menge Arbeit abnehmen. Beim ersten Line-Array haben sicher auch viele Leute behauptet, dass man sich dazu keine weiteren Gedanken machen muss....
Also sollte jeder der als Systemen auch in der Zukunft noch arbeiten möchte sich ganz ganz sicher weitere Gedanken dazu machen.
Man muss es nicht immer und überall einsetzen, aber ein fundiertes Wissen über das wieso und weshalb schadet sicher nicht.
Meine Rede.
Beim Point Source müssen wir wieder sie zwei Varianten unterscheiden: Cluster und „echte“ Single Point Systeme.
Der Übergang ist fließend und die Physik dahinter völlig identisch. Der Unterschied liegt also eher im maximal erzielbaren Ergebnis. Das Verfahren hat, wie jede andere Technologie auch, halt auch seine Grenzen.