Der X/M32-Hasser und X/M32-"Hasser-Hasser"-Thread

  • @wolferl

    Kritik an Behringer ist hier genauso erwünscht wie an anderen Marken und Herstellern. Und klar ist ein Forum dazu da über sowas zu diskutieren. Aber sachlich und begründet. Nur zu sagen "xy ist doof" bringt hier niemanden was.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • Da ich inzwischen bemerkt habe, das der Anfangsthread von dir gestartet wurde ist mir klar, das du in der Beziehung etwas biased bist und anscheinend Kritik an Behringer nicht gewollt ist.


    Kann man so machen aber als Moderator ist das jetzt nicht die subtile Art zu zeigen was für Präferenzen man verfolgt.

    Wenn Du Dir, statt voreilig diesen Quatsch abzusondern, mal die letzten 74 Seiten des X32-Threads durchgelesen hättest, hättest Du meinen folgenden Beitrag vom 18.4.13 , also ein Jahr und 7 Monate nach Eröffnung dieses Threads finden können:

    Nein ich besitze keins, finde aber, ich sollte es bedienen können und da ich dabei keine halben Sachen mache, will ich wissen, wie es tickt, wenn es auf den ersten Blick nicht so tickt, wie andere Digitalpültchen, die ich schon kenne. :wink:

    Threads eröffne ich als Moderator nicht nur dann, wenn ich ein eigenes Interesse an einem Thema habe sondern, wie Du selbst bereits bemerkt hast, auch dann, wenn Ich feststelle, dass Sinn macht, Fragen zu einem Thema/ einem Produkt in einem Thread zu bündeln.

    Bezüglich X32 habe ich kapiert, dass man dieses Gerät bedienen können sollte, wenn man mit einer regionalen Musikszene weiter etwas zu tun haben will und Dezember 2014 habe ich mir ein Core gekauft, weil ich zwar erklärtermaßen wie viele sehr skeptisch gegenüber Behringer Hardware war, an dem Ding aber nicht viel "Hardware" dran, es aber so unfassbar billig war, dass ich mir das zum Spass gekauft habe.

    Ein X32 Compact Mischpult mit Fadern besitze ich seit Ende 2018 aus dem Grund, den Sebastian Jäger im hier mit hineingeschnittenen Beitrag so trefflich formuliert hat.


    Sieben Jahre nach Erscheinen dieses Geräts wissen eigentlich alle Praktiker egal welcher Liga wo dieses Ding einzuordnen ist und was es macht. Deshalb muß man es zwar nicht mögen aber diese Sorte von undifferenzierter "Kritik", wie hier von einigen vorgetragen, zeugt eher von einer gewissen praxisfernen Ahnungslosigkeit oder zumindest einer sagen wir mal veranstaltungstechnischen Nischenexistenz.

  • Wenn Du Dir, statt voreilig diesen Quatsch abzusondern, mal die letzten 74 Seiten des X32-Threads durchgelesen hättest...

    Bin ich Wahnsinnig? :D

    Ich les mir doch keine 74 Seiten eines Threads durch dessen Teil um den es da geht mich nicht die Bohne interessiert.


    Ich war ja nur verblüfft, das es noch jemand gibt der zu Behringer etwas kritischer eingestellt war als der Rest des Forums.

    Bisher bin ich mit meiner (sachlichen) Kritik jedenfalls bei jedem angeeckt.

    Deshalb muß man es zwar nicht mögen aber diese Sorte von undifferenzierter "Kritik", wie hier von einigen vorgetragen, zeugt eher von einer gewissen praxisfernen Ahnungslosigkeit oder zumindest einer sagen wir mal veranstaltungstechnischen Nischenexistenz.

    Das kannst du jedenfalls von mir nicht behaupten da ich meine Kritik sachlich fundiert habe.

    Das dabei natürlich der persönliche Geschmack auch eine leichte Rolle spielt ist ja klar.

    Das ist bei dir auch nicht anders. ;)

  • Aber eben - pauschale Aussagen ohne Argumente sind ungern gesehen.

    Wie schon gesagt: Ich habe meine Aussagen sachlich begründet!

  • Da etwas weiter oben das A&H QU als Akkuschrauber eingeordnet wurde und das M32 als Handbohrer, diesen Vergleich kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Das M32 ist dem QU doch haushoch überlegen.

    Ein SQ zieht dann gleich würde ich sagen. Aber auch hier gab es einige negative Punkte, so dass ich letztendlich keinen klaren Vorteil gegenüber des M32 sah. Am liebsten wäre mir eine Digico SD11 mit 16 Fadern, oder quasi eine Digico S16. 19" Formfaktor mit allem was man so braucht.

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  • ...mich würde mal interessieren; wieviele von den Dingern bis jetzt weltweit so verkauft worden sind...

    Vor ein paar Jahren wurde die Zahl 200.000 genannt, heute werden es wohl mehr sein;-)



    Es ist ja inzwischen sehr amüsant solche Diskussionen zu verfolgen. ich hab über die Jahre auch als Nebenerwerbstechniker doch einige Zeit mit Pulten verschiedener Hersteller und aus verschiedenen Epochen verbracht. Probleme, die ich nicht lösen konnte, gabs selten. Mein „Dayjob“ bringt es mit sich dass ich ganz gut Dinge analysieren und danach auch verstehen kann. Damit, und mit etwas Vorbereitung, kann man sich recht gut aus der Affäre ziehen. Ich würde z.B nie ein Produkt nach den ersten Erfahrungen gleich als unbrauchbar abtun. Da bin ich vielleicht zu selbstkritisch und frage mich zunächst ob nicht ich die Ursache bin. Würde ich das anders machen wäre z.B nach meinem ersten Kontakt mit dem SD11 das Ding unten durch bei mir da ich damit doch den seltenen Fall hatte, ein Problem nicht zeitnah zu lösen, was übrigens auch dem Pultsitter nicht gelang. Aber egal.

    Wenn aber jemand, der mit all der Erfahrungen von den den Hammerteilen, mit denen er so üblicherweise arbeitet, plötzlich ein Problem mit einem vergleichsweise einfach gestrickten X/M32 klar kommt, dann verwundert mich das schon. Aber gut, nicht jeder hat den selben Blickwinkel auf die Dinge.

    Spannend finde ich auch wenn mir, andernorts, bei einer, wie ich finde durchaus konstruktiver, Kritik an einem Produkt von einem offensichtlich hier sehr hoch geschätzten, nahezu innig geliebten Hersteller, zu objektiver Schreibstil vorgeworfen wird und das von Personen die ganz gern Pauschalieren und offensichtlich subjektive Wahrnehmungen als Grundlage einer totalen Verurteilung verwenden. Würde man etwas positiver an die Sache rangehen und Produkten auch mal eine Chance durch näherem Beschäftigen geben, dann könnte sicher der eine oder andere überrascht von den Möglichkeiten, die das X/M32 bietet, sein.

    Aber gut, man kann keinem zu seinem Glück zwingen

    Ich werde jedenfalls weiter aufmerksamer Beobachter der Szene bleiben und bin gerne bereit mich auch in Zukunft überraschen zu lassen.

  • Das kannst du jedenfalls von mir nicht behaupten da ich meine Kritik sachlich fundiert habe.

    Wie schon gesagt: Ich habe meine Aussagen sachlich begründet!

    Wie mans nimmt, nüch?

  • Wie mans nimmt, nüch?

    Es gibt noch andere Kommentare hier in denen ich genauer darauf einging.

    Aber die scheinst du nicht gefunden zu haben. ;)

  • @ Ich finde neben dem obigen grandiosen "Ein-Satz-Trittbrettfahrer-Beitrag" noch aus dem "Harman Gerüchteküche" Thread genau diese:


    Was war daran innovativ in der Anfangszeit frech andere Hersteller, nur in billig, zu kopieren, dann Markennamen aufzukaufen um sie regelrecht herunter zu wirtschaften und wenn sie mal was Eigenes machen, wenn du schon das X32 ansprichst, es mit so einer grottigen Software zu versehen, das selbst Yamaha als Bedienungswunder da steht?

    Das wird von Yamaha auch immer noch hergestellt und in ansehbaren Stückzahlen verkauft. :D

    Erstens mal dreht es sich nicht um Hörensagen sondern Erfahrungsberichte zweier unabhängiger Kollegen, die dieses Pult ihr Eigen nennen und zweitens geht es nicht um eine dLive sondern um das X/M32.

    Natürlich, was denn sonst?

    Jeder gibt hier seine subjektive Wahrnehmung wieder.

    Es geht, wie eigentlich in jedem Deutschen Forum, um Wortglaubereien. ;)

    Wie du lesen konntest hat mir der Verleiher ein Midas angekündigt.

    Es stand aber ein M32 da.

    Da kann man sich nicht vorbereiten.

    Nee, leider nicht.

    In meiner Aufzählung kamen VI, CL3, SD9 und Midas Pro vor.

    Das Pro hat er dann aber unterschlagen.

    Meinst du mit leer, nicht konfiguriert?

    Aber genau da lag das Problem der M32. Ohne Bedienungsanleitung ging gar nichts.

    Da ist das Routing einer Midas Pro höchst intuitiv dagegen. :D

    Weiss zwar nicht warum man diesen Missstand so ausbreiten muss aber es war wesentlich mehr involviert als nur die Eingänge am Pult sondern noch 2 Stageboxen, 26 Eingänge von der Bühne 4 Lokale, ein nicht vorkonfiguriertes Pult und das vollkommen idiotische 8 Kanal Routing Problem.

    Das hat insgesamt ne gute Stunde Zeit gekostet die eigentlich nicht da war.


    Aber das Thema hat sich ja erledigt: Ich werde weder mit diesem Pult noch mit diesem Verleiher jemals wieder arbeiten.

    Punkt!

    Da ist nichts schief gegangen, der Verleiher hat mir schlicht und einfach nicht das Pult geliefert, das versprochen wurde.

    Wie ich schon geschrieben habe, ersetze grottig mit intuitiv und dann passt es besser.

    Ich will ja nicht behaupten das die Midas Logik intuitiver ist als die Behringer Logik aber das Midas Pult kenn ich eben in und auswendig aber mit Behringer war das eben die erste "Begegnung" und da hat sich das M32 eben nicht so verhalten als das ich das noch mal haben möchte.

    Ich hoffe, wir sind mit diesem Punkt jetzt endgültig durch!

    Statt "sachlich begründeter Kritik" am Produkt kann man daraus drei Dinge entnehmen:

    1. Ein VTler hat Dir ein anderes Pult hingestellt, als man Dir versprochen hat. Das ist verständlicherweise blöd, lässt aber nur eine sinnvolle Diskussion darüber zu, wie man das entweder vermeidet oder aber wie man damit zurecht kommt.

    2. Du konntest es nicht bedienen. Das ist auch verständlicherweise blöd aber nicht unvermeidbar. Viele von uns, zumindest die mit einem gewissen Realitätssinn haben sich aufgrund der schieren Anzahl an verkauften Geräten damit abgefunden, dass man in diese Situation kommen kann, wenn man damit Geld verdienen muß und sich passend darauf eingerichtet.

    3. ... und hier lässt Du die Realität hinter Dir

    DAS GERÄT WAR SCHULD DARAN, DASS DU ES NICHT BEDIENEN KONNTEST.

    Ganz klar gibt es für uns alle Mischgeräte, die viel komfortabler zu bedienen sind, einem ehemaligen Analogiker mehr entgegen kommen und uns seeehr viel mehr Spaß machen. Du vergisst allerdings, dass es ganz viele Menschen gibt, die dieses Ding flüssig bedienen können, also kann es nicht sooo schwer sein.


    So und jetzt wolltest Du uns im obigen wolferlschen Gesamtwerk noch mal gaaanz genau die Stelle mit dem sachlich Fundierten zeigen ...

  • 1. Ein VTler hat Dir ein anderes Pult hingestellt, als man Dir versprochen hat. Das ist verständlicherweise blöd, lässt aber nur eine sinnvolle Diskussion darüber zu, wie man das entweder vermeidet oder aber wie man damit zurecht kommt.

    Nun, der einzig reelle Schluss wäre gewesen, das ich mich auf die Hinterbeine gestellt hätte und auf ein Pult meiner Wahl zu bestehen.

    Aconto der Zeit und meiner Gutmüdigkeit habe ich darauf verzichtet.

    Aber wie heisst so schön: aus Schaden wird man klug. Wäre das in die Hosen gegangen hätte keiner den Verleiher angesehen sondern...

    2. Du konntest es nicht bedienen. Das ist auch verständlicherweise blöd aber nicht unvermeidbar. Viele von uns, zumindest die mit einem gewissen Realitätssinn haben sich aufgrund der schieren Anzahl an verkauften Geräten damit abgefunden, dass man in diese Situation kommen kann, wenn man damit Geld verdienen muß und sich passend darauf eingerichtet.

    Läuft das darauf hinaus: Millionen Fliegen fressen Scheisse?

    Im Moment läuft doch ein grosser Rider Thread. Ist es Usus, das wenn man eine Auswahl an Geräten vorgibt, einem gesagt wird das was gestellt wird was auf der Liste steht und trotzdem was anderes geliefert wird?

    Sorry, ja, vielleicht ist das etwas hochnäsig aber ich bin gewohnt das man das liefert was ich bestellt habe.

    Und wenn ich was bestelle dann kenn ich mich damit aus und zwar restlos. Aber dafür beschäftige ich mich mit dem Rest nicht und dann ist es mir auch vollkommen egal wieviel Millionen Mal es sich verkauft hat.

    3. ... und hier lässt Du die Realität hinter Dir

    DAS GERÄT WAR SCHULD DARAN, DASS DU ES NICHT BEDIENEN KONNTEST.

    Ganz klar gibt es für uns alle Mischgeräte, die viel komfortabler zu bedienen sind, einem ehemaligen Analogiker mehr entgegen kommen und uns seeehr viel mehr Spaß machen. Du vergisst allerdings, dass es ganz viele Menschen gibt, die dieses Ding flüssig bedienen können, also kann es nicht sooo schwer sein.

    Die Realität ist, das man sich in heutigen Zeiten spezialisieren muss und nicht wie früher ganz breit aufgestellt den Zampano macht.

    In meinem Bereich nützt es nichts wenn ich mich auf 10 Pulte zu 75% auskenne sondern ich muss mich auf 3-4 Pulten zu 110% auskennen.

    Und wenn ich mit einem Pult eventuell 1 mal in zig Jahren zu tun habe (und das auch noch unfreiwillig) dann lad ich mir nicht den Ballast auf mir das auch noch drauf zu schaffen.

    Es geht dann nicht darum zu was das Pult alles kann sondern eher die Haptik im Schlaf zu beherrschen.

    Und wenn man da nicht mindestens einmal im Monat auf einem bestimmten Pult gearbeitet hat weis man zwar was das Pult kann aber wenn man überlegen muss wie man da hinkommt ist es schon zu spät.

    Zwischen Ansage und Durchführung darf da nicht viel Zeit verstreichen.

    Deswegen is es vollkommen Unsinnig sich ein Pult drauf zu schaffen welches man eh nur 1 oder 2 mal im Jahr vor die Finger bekommen könnte.


    Und jetzt die Realität schlecht hin: Ich kenne keinen Verleiher/Dry Hire, mit dem ich im Moment zusammenarbeite, der ein X/M32 hat!

    Das Pult ist in diesem Bereich nicht existent!

    So what?

  • Das Pult ist in diesem Bereich nicht existent!

    So what?

    Die Situation des falsch gelieferten Pultes ist aber unabhängig von der Preis-/Qualitäts-/...klasse des jeweiligen Pultes. Denn das trifft nicht nur auf Pulte, die 1/10 Deines Wunschtisches kosten zu, sondern genau so auch auf wirkliche Exoten, die das zehnfache auf die Waage bringen.


    Was die Features innerhalb der X/M32/Sq/Qu/Si/LS/TF...-Klasse angeht, reiht sich das X/M immernoch mindestens im vorderen Mittelfeld ein. Dass sich Pulte unterschiedlicher Hersteller unterschiedlich bedienen lassen, ist nicht neu und sollte halbwegs bekannt sein. Das trifft nämlich auch auf eine MC² zu.


    IMHO sind die wenigen Gründe, ein X/M32 begründet abzulehnen, vielmehr in der begrenzten Kapazität (32In, 19 Busse, 8 FX und keine Custom Layer), dem Klang (für Klassik würde ich ein anderes Pult bevorzugen) und dem Zustand einiger Pulte im Feld zu suchen. Oder es kann/darf/will niemand damit umgehen bzw. es gibt kein File dafür.


    Mich würde mal interessieren, wie viele Ersatz-Faderbänke für X/M32 jährlich verkauft werden... ;)

  • Mich würde mal interessieren, wie viele Ersatz-Faderbänke für X/M32 jährlich verkauft werden...

    Unser X32 (Fullsize) ist aus 2014 und hat noch die ersten Fader. Es ist dafür auch durchschnittlich nur ca. 2x im Monat mit uns unterwegs. Bisher komplett ohne Auffälligkeiten. Lediglich ein XLR Stecker ist mal im Pult stecken geblieben und will nicht mehr raus ;(

    btw: Gibts da einen geheimen Trick?


    Seit 2017 haben wir auch eine M32R, die ca. 3x monatlich mit mir unterwegs ist. Auch bisher ohne Probleme. Ich komme super mit den Systemen klar und hab bisher alles damit hinbekommen.


    Custom Layer wäre tatsächlich interessant. Solange man pro Kanalzug eine eigene Quelle wählen kann, komme ich aber auch damit klar. Was mir hin und wieder fehlt ist ein zweiter Insert pro Kanal - das lässt sich dann mit einer Gruppe lösen. Ich weiß auch nicht, ob die anderen Pulte das können. Tatsächlich hatte ich bisher noch nicht die Ehre mit den höherpreisigen Mischtischen zu arbeiten.


    Mich würde mal interessieren, was an den teuren Geräten so anders ist

  • Die Situation des falsch gelieferten Pultes ist aber unabhängig von der Preis-/Qualitäts-/...klasse des jeweiligen Pultes.

    Richtig aber genau diesem Umstand verdanke ich ja meine flüchtige Begegnung mit diesem Pult und konnt mir dadurch eine Meinung bilden.

    Zitat

    Denn das trifft nicht nur auf Pulte, die 1/10 Deines Wunschtisches kosten zu, sondern genau so auch auf wirkliche Exoten, die das zehnfache auf die Waage bringen.

    Welche wären das denn noch?
    Ausser Calrec und Roland fällt mir da nichts ein und diese beiden Marken sind auch nicht existent.

  • @wolferl: volles Verständnis dafür, dass man sich aufregt und ins Rotieren kommt, wenn da das falsche Pult steht. Dabei ist es egal, wie teuer das "falsche" Pult ist. Entweder habe ich nicht das passende File dabei oder ich kenne das Pult nicht oder es hat eine Funktion, die ich zwingend benötige nicht, ...


    Hat aber mit dem X32 gar nichts zu tun.


    Läuft das darauf hinaus: Millionen Fliegen fressen Scheisse?

    Es sind eben solche Äusserungen, die unprofessionell sind. Du kennst das X32 nicht und kannst es nicht bedienen. Ist ja ok. Sind jetzt deswegen alle, die mit einem X32 arbeiten (können) ...? (Ich wiederhole die Formulierung nicht)


    Es ist vom professionellen Standpunkt her sicher nicht schlecht, wenn man sich eine Strategie zurecht legt, wie man mit "falschen" Pulten umgehen will. Eine Möglichkeit ist eben, dass man sich mit den meistverkauften Pulten vertraut macht, weil man die statistisch gesehen am öftesten antreffen wird. Da gehört das X/M32 ganz sicher dazu.


    Alternativ dazu könnte man auch das Pult seiner Wahl selber mitbringen. Das machen auch einige Forenteilnehmer grundsätzlich so. Es hat auch viele Vorteile.


    Oder man sagt beim Eintreffen, dass man mit besagtem Pult nicht arbeiten kann. Das kann z.B. auch im Vertrag so geregelt sein, dass man ausschliesslich auf den Pulten X, Y und Z arbeitet.

    Der Ton macht die Musik.

  • Mich würde mal interessieren, was an den teuren Geräten so anders ist

    Sie sind meist einfach nur anders und teurer. Ob auch zwingend besser ist damit nicht gesagt.



    MHO sind die wenigen Gründe, ein X/M32 begründet abzulehnen, vielmehr in der begrenzten Kapazität (32In, 19 Busse, 8 FX und keine Custom Layer), dem Klang (für Klassik würde ich ein anderes Pult bevorzugen) und dem Zustand einiger Pulte im Feld zu suchen.

    Nun ja, begrenzte Kapazitäten haben so einige Pulte, vor allem im Bereich unter 10.000 € hin und wieder spürbar, über Klang kann man trefflich streiten (wäre was für guma, der könnte ja einen "Welches digtale Pult klingt nun wirklich shice"-Thread aufmachen, würde ins Sommerloch passen), und abgerockte Pulte habe ich schon von allen Herstellern gesehen, das ist eher dem bedienenden Personal geschuldet. Will man partout etwas finden dann findet man immer was. Die Lackierung, der Abstand der Fader, die Anordnung der Buchse für die Pultbeleuchtung, der Geruch....

    Allerdings befürchte ich dass es hier an sich gar nicht um Fakten das Pult selbst betreffend geht. Es ist nun mal so dass das eine Pult, oder dessen Hersteller, immer super duper toll ist und das andere eben nicht weil da der falsche Namen drauf steht oder weil es zu billig ist.

    Auch sollte man nicht denken dass man mit einem teureren Pult zwangsläufig nur zusätzliche Möglichkeiten findet. Oftmals ist es so dass dann da etwas nicht mehr existiert, das in dem Billigsberger-Teil gang und gäbe ist (ich sag nur mal Expander findet man auch nicht überall). Nur das zählt halt alles nicht weil....äh...Gründe (wie ich schon mal anmerkte).

    Auch wenn die ausgeübte Tätigkeit sich "Tontechnik" nennt dürfte der eine oder andere doch recht wenig Unvoreingenommenheit aufbringen bei der Beurteilung der Technik.

  • Also ich finde das X32/M32 Konzept eine sehr gute Lösung der Aufgabenstellung ein Digitalpult für die Generation zu entwickeln, die mit GL2000/3000, Lexicon Alex, Alesis Quadraverb und 3 Yamaha/DBX 2*31 Bändern arbeitet.
    Da ist eine fixe Struktur hilfreich ( wenn es natürlich viel cooler ist sagen zu können auf dem Fader 3 liegt Input 17 das ist der Eingang 9 an der linken Stagebox). Dazu noch einige gute Ideen wie die vier Aux-Sends auf Drehreglern (mein Lieblingsfeature des Pultes), die zuweisbaren Potis und Tasten auf der rechten Seite (ein Feature das später bei vielen anderen Pulten aufgetaucht ist) oder die digitale Anbindung von Stageboxen. In diesem Kontext sind es genug Ein und Ausgänge und die Klangqualität leidet eher unter den verwendeten Mikrofonen, der Auswahl und Aufstellung des Lautsprechermaterials und oft auch unter der Klangquelle selbst.

    Natürlich gibt es auch Dinge, die nicht so toll sind, aber in seinem angedachten Bereich macht das Pult einen sehr guten Job.
    Das Pult in einem anderen Umfeld ein zusetzten wird nicht zu optimalen Ergebnissen führen, dass ist aber meines Erachtens auch anders herum sowie in anderen Bereichen (Linearray für 100 Zuhörer ... ) der Fall.

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  • Da etwas weiter oben das A&H QU als Akkuschrauber eingeordnet wurde und das M32 als Handbohrer, diesen Vergleich kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Das M32 ist dem QU doch haushoch überlegen.

    Ein SQ zieht dann gleich würde ich sagen. Aber auch hier gab es einige negative Punkte, so dass ich letztendlich keinen klaren Vorteil gegenüber des M32 sah. Am liebsten wäre mir eine Digico SD11 mit 16 Fadern, oder quasi eine Digico S16. 19" Formfaktor mit allem was man so braucht.

    Würde das X/M32 auch oberhalb des Qu einordnen. Das Qu überzeugt mit einer sehr einfachen Oberfläche, danach wird es aber auch schon dünner. Ich bin vom X32 zum SQ gewechselt. Ich würde das SQ mittlerweile (dank Updates) über dem X32 einordnen. Ich kann und muss aber auch offen sagen, dass das X32 manche Dinge (immer noch) besser kann als das SQ6.


    Ansonsten ist es wie immer: Hohe Verbreitung = hohe Zahl von Gegnern. Siehe SM58 oder FC Bayern München. :)

  • aber in seinem angedachten Bereich macht das Pult einen sehr guten Job.

    Genau DAS ist ja der Punkt.

    Da ist eine fixe Struktur hilfreich

    Und genau DAS macht (neben dem Preis natürlich) einen großen Teil der Beliebtheit aus.
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    Wer damit auf Jobs geht; wofür es nicht gemacht ist, hat einfachmal selber Schuld.

    Man sollte natürlich die verbauten Ressourcen kennen.
    Käme ja auch keiner auf die Idee, mit 2 Stacks Stäbchen-PA im Schützenfest-Zelt R'n'R Show machen zu wollen.

    Vermutlich liegen die meisten Gründe im Finanziellen...


    Und wenn nicht geliefert was bestellt wurde, ist's das Problem des Vertragspartners, welcher Diesen nicht erfüllt.

    Und hat für Ersatz zu sorgen.

    Dafür sollte genug Zeit sein.

    Wenn nicht; liegen meistens noch ganz andere Sachen im Argen.

    Erfahrungsgemäß.....

    Never stop a running System