Der X/M32-Hasser und X/M32-"Hasser-Hasser"-Thread

  • ja, dann begründe ich mal:


    Grundsätzlich, habe ich u. a. auch ein x32 und beherrsche dieses. Das heisst aber nicht das ich damit auch losziehe. Hab das Ding für die Jungtechs angeschafft, weil die unglaublich darauf stehen.


    Jeder von euch wird mir bestätigen das es mit einem Akkuschrauber bequemer ist ein Loch zu bohren als mit einem Handkurbelbohrer.


    Der Handkurbelbohrer hat kein Touchscreen, obwohl das jedes 60€ Smartphone hat.

    Dafür ist der SparEq und die SparAuxSchalterei genau das richtige für EinhandSpeedSMS Tickerer, jedoch nicht für mich. Deshalb benutze ICH in der Klasse lieber einen Akkuschrauber.


    Klangregelung, interne Tools und Editor sind absolut i.O. dagegen hab ich garnichts einzuwenden.


    Und zu guter Letzt:


    Welches ist das häßlichste DigiPult auf der ganzen Welt ?

  • Der Handkurbelbohrer hat kein Touchscreen, obwohl das jedes 60€ Smartphone hat.

    Problematisch ist das einzig und allein bei der Kanalbeschriftung. Aus Mangel an Kanaldisplays beim QU kann die Kiste in der Kategorie ihre Vorteile aber auch nicht ausspielen.

    Außerdem bedeutet ein Touchscreen bei Weitem nicht, dass die Bedienung eine Pultes gut ist, sie Si.

  • Für mich sind die fehlenden Displays über den Fadern das größte Argument gegen das Q. Einfach eine Szene laden und alles steht dort, ohne Gesuche nach Band und Edding.


    Auch fand ich die Bedienung an dem Q, das ich unter den Fingern hatte insgesamt kantig und altbacken.


    Daher haben wir jetzt seit 2 Jahren ein M32r und ich bin bis auf Kleinigkeiten sehr zufrieden.


    Aber so hat jeder seine eigenen Ansprüche, das kann mitunter einen großen Unterschied in der persönlichen Beziehung zum Werkzeug sorgen.


    Für mich sind die "Spar EQ" Encoder mit Knöpfen eher ein Pluspunkt. In meiner Arbeitsweise komme ich damit besser klar, als mir diesem Encoderwald auf mancher Oberfläche.

  • Der Handkurbelbohrer hat kein Touchscreen, obwohl das jedes 60€ Smartphone hat.

    Dafür ist der SparEq und die SparAuxSchalterei genau das richtige für EinhandSpeedSMS Tickerer, jedoch nicht für mich. Deshalb benutze ICH in der Klasse lieber einen Akkuschrauber.

    Klasse Beispiel dafür, dass man viele auf den ersten Blick berechtigte Kritikpunkte beim genaueren Hinsehen mit einem 'stimmt, aber...' versehen kann/muß.

    Ich sehe das so:

    An der Hardware in der Preisklasse X32/Qu/Si habe ich nichts zu meckern weil einerseits sich die vorhandenen und die weggelassenen Bedienelemente gegenseitig die Waage halten ( also beispielsweise der vollständige Encodersatz EQ beim Qu gegen den farbcodierenden LCD scribble strip beim x32) und ich andererseits nach LS9 eh alles unglaublich finde, was inzwischen für 1200 - 2000 € so alles an doch recht zuverlässigem Mischgerät zu haben ist. :)

    Am jeweiligen Produkt sehe ich immer die Gesamtheit all dessen, was die Produktfamilie mit allem Zubehör und allen 3rd party Werkzeugen so kann.


    Zum Beispiel 'Screen' ist zu sagen:

    Stimmt, das eingebaute Ding ist in jeder Hinsicht für'n Arsch ...

    aber für mich kannste das auch gerne komplett zukleben. Ich nutze, meinen alten M7 Gewohnheiten folgend und mit dem CORE eh nicht anders möglich, am COMPACT immer mindestens einen 10" screen mit 'mixing station' und mindestens einen 14" Klapprechner mit dem gesyncten aktuellen Editor und schaue praktisch nie auf den eingebauten Spielzeugschirm mit seiner dämlichen Graphik. Der Mixing Station screen läuft während der show im 'follow console' Betrieb (was die Qu Version leider nicht kann) und macht genau das, was ich von einem eingebauten touch Schirm erwarten würde. Einen eingebauten Schirm kann man nicht aufblasen auch nicht bei einer 200.000€ Konsole, hier kann ich das, indem ich mixing station auf einem 18,4" Schirm laufen lasse, wenn ich mehr Komfort benötige.

  • ... dass hier nicht der Platz ist, an dem jeder inhaltsfrei all seinen mentalen Stuhlgang loswerden kann. Das Gschmäggle steckt im fehlenden Inhalt, ...

    ich hätte es schön gefunden, wenn man so ein maßnahme auch anderen diskussionsfäden hätte angedeihen lassen, die ebenfalls von unsachlichen argumenten - oder eben gar keinen - überflutet wurden. aber immerhin ist diesbezüglich bei themen anderer hersteller mittlerweile ein bisschen ruhe eingekehrt. man kann doch insgesamt wieder sachlicher diskutieren.


    warum das bei behringer nicht funktioniert hängt sicher auch damit zusammen, wie sehr dieser hersteller mittlerweile auch die pro-audio industrie beherrscht.



    huch, sehe gerade: da sind ja mittlerweile ganze zwei diskussion-seiten dazugekommen... uff 8|

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Was mir hin und wieder fehlt ist ein zweiter Insert pro Kanal - das lässt sich dann mit einer Gruppe lösen. Ich weiß auch nicht, ob die anderen Pulte das können. Tatsächlich hatte ich bisher noch nicht die Ehre mit den höherpreisigen Mischtischen zu arbeiten.


    Mich würde mal interessieren, was an den teuren Geräten so anders ist

    genau das.

    es gibt in der teuren liga genau das was du wünschst, z.b. in der dLive ;)


    jetzt aber wieder zurück zu eurem hasser-thread... ich bin hier jedenfalls wieder raus, da ich tatsächlich noch nie auf einem X32 gearbeitet habe und damit auch null zur diskussion beitragen kann.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • genau das.

    es gibt in der teuren liga genau das was du wünschst, z.b. in der dLive ;)

    das ist wohl wahr, für ca das 10-fache oder mehr sollte man so etwas wohl erwarten. Warum dann trotzdem kein Expander, kompressoren mit Hold Parameter, Spectrograph oder Amp-Simu zu finden sind.....

    Keine Sorge, ich will die dLive nicht schlecht reden, sondern nur vermitteln dass auch diese kleinen Scheisserchen Dinge anbieten, die auch in deutlich größeren nicht zwangsweise vorhanden sind. Das verflixte daran ist für manchem, dass das X32, hat man sich mal darauf eingelassen, ein durchaus gefälliges Mischgerät ist.

    Als ich mir Ende 2012 ein neues Mischpult besorgen wollte, ich hatte vorher auch ein Un-Pult nämlich das LS9, holte ich mir das X32, ein GLD80 und ein Si Compact. Damit beschäftigte ich mich einige Zeit. Letztendlich wählte ich das X32, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl. Ich will auch nicht bestreiten dass der Preis eine nicht unwesentliche Rotte spielte und dass mir Ridertauglivhkeit aber so was von nicht interessiert da ich ja ohnehin in der Regel mein Pult mitbringe zum Job. Allerdings sind die anderen beiden ja auch nicht oft auf Ridern zu finden gewesen. Ich hätte es aber sicher nicht genommen wenn ich zum Schluss gekommen wäre dass ich damit nicht ernsthaft meinen Job erledigen kann. Eine ganz normale Evaluierung halt.

    Heute ist das X32 immer noch eine Option, neben SQ und dLive. Alle haben ihre Stärken und die nutze ich zu meinem Vorteil.

  • Die Argumente, die hier diesem Pult entgegen gestellt werden, zeigen nur dass die "x32-Hasser" das Pult entweder falsch einsortieren oder es es nicht bedienen können. Was mich immer wieder verwundert, weil es doch recht straight forward ist. Erstmal eine Show mischen, geht auf diesem Pult doch recht schnell...?


    Ich besitze ein M32R. Und ich bin froh, dass es keinen Touchscreen hat bzw finde das überhaupt nicht schlimm. Schlimm finde ich den Touchscreen einer SQ, da muss ich ständig mehrmals tippen, damit das passiert, was ich auslösen wollte. Die Bedienung einer X/M32 ist so ausgelegt, dass ich den Touchscreen nicht vermisse. Ausser für das Beschriften, dafür muss dann eben ein iPad herhalten.


    Dafür ist der SparEq und die SparAuxSchalterei genau das richtige für EinhandSpeedSMS Tickerer, jedoch nicht für mich. Deshalb benutze ICH in der Klasse lieber einen Akkuschrauber.

    Das verstehe ich nicht. Was meint denn SparEQ? Das es nur ein Satz Knöppe sind und man die durchschalten muss? Da ist das Pult aber nicht allein, beim oft zitierten SQ ist es doch genau so? Und was mein SparAuxSchalterei?

    Einmal Faderflip drücken, dann lässt sich jeder Ausspielweg anwählen und in Sends On Fader versetzen. Wem das einmal zuviel ist, dem stehen ja die UDK zur verfügung, die man entsprechend programmieren kann. Wo gibt es in der Klasse ein Pult, bei dem das eleganter gelöst wurde?

  • Es sind eben solche Äusserungen, die unprofessionell sind. Du kennst das X32 nicht und kannst es nicht bedienen. Ist ja ok. Sind jetzt deswegen alle, die mit einem X32 arbeiten (können) ...? (Ich wiederhole die Formulierung nicht)

    Natürlich nicht, so was habe ich nie gesagt.

    Es geht eben darum, das man nicht davon ausgehen kann, das ein millionenfach verkauftes Produkt automatisch von jedem ansatzlos bedient werden kann/muss.

    Meine kurze Erfahrung hat eben gezeigt, das dieses Pult, obwohl ich mich bei Midas zu 99% auskenne, nicht so intuitiv zu bedienen ist wie z.B. ein Performer.

    Wenn man sich länger mit diesem Pult beschäftigt ist es natürlich bedienbar, von jedem.

    Yamaha beweist es ja auch Tag für Tag das es "bedienbar" ist.

    Leider ein Industriestandard auf den ich mich gezwungenermassen einlassen muss.

    Alternativ dazu könnte man auch das Pult seiner Wahl selber mitbringen.

    Nicht umsonst hab ich mir eine VI gekauft. ;)

  • Nicht umsonst hab ich mir eine VI gekauft. ;)

    Mein Stichwort :) auch so ein Pult mit dem man arbeiten kann wenn man will. Bei der Vistonics Geschichte muss ich auf Grund unseres seltenen Zusammentreffens immer dreimal hinschauen ob ich jetzt am richtigen Encoder bin. Die Geschmäcker sind halt einfach verschieden.

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  • Bei der Vistonics Geschichte muss ich auf Grund unseres seltenen Zusammentreffens immer dreimal hinschauen ob ich jetzt am richtigen Encoder bin.

    Keine Frage, das Pult muss auch erst von der Haptik erlernt werden und man sollte regelmässig daran sitzen um es nicht zu "verlernen".

    Aber wenn man die Soundcraft Logik erfasst hat ist es ein sauschnelles Pult das zudem auch noch echt gut auf dem Summenbus klingt.

  • Meine kurze Erfahrung hat eben gezeigt, das dieses Pult, obwohl ich mich bei Midas zu 99% auskenne, nicht so intuitiv zu bedienen ist wie z.B. ein Performer.

    Wenn man sich länger mit diesem Pult beschäftigt ist es natürlich bedienbar, von jedem.

    Yamaha beweist es ja auch Tag für Tag das es "bedienbar" ist.

    Leider ein Industriestandard auf den ich mich gezwungenermassen einlassen muss.


    Erst mal muss ich dir zustimmen, die grundsätzliche VI Bedienung ist für mich immer noch ein schlagendes Argument für die Pulte, aber leider inzwischen auch eins der wenigen die noch geblieben sind.


    Den Rest kann ich allerdings nicht recht nachvollziehen ... auch ich bin der Meinung, das sich die grundsätzlichen Dinge die man von einem Mischpult erwartet an einer X32/M32 recht gut erledigen lassen ... ich habe auch nur höchstens einmal im Jahr das Vergnügen, aber komme dann eigentlich immer ganz gut zurecht.


    Wie man allerdings Midas Pro Pulte & SI Performer intuitiv bedienen kann ist mir unklar ... für mich (und für sehr viele Kollegen) die definitiv unbedienbarsten und unlogischsten Pulte auf dem Markt. Performer muss ich Gott sei Dank selten, Midas dagegen schon ... und im Gegensatz hat sich da, anders als z.B. Digico, nie eine wirkliche Lernkurve eingestellt ... grauenhaft .... ;)


    Und Yamaha ist, was die Bedienung angeht, wirklich ein Industriestandard ... und zwar ein sehr Guter. Gibt es von der Bedienung her eigentlich kaum was zu bemängeln.


    Bedienkomfort hat übrigens auch viel mit Software Weiterentwicklung zu tun ... da hinkt Behringer / Midas und vor allem Soundcraft weit hinterher ... Dinge wie DCA Rollouts, frei belegbare Faderbänke, umfassende Routingmöglichkeiten etc. machen einem bei vielen Pulten heute das Leben leichter, aber nicht bei den oben genannten.


    ALLERDINGS ... irgendwo muss der Preis ja herkommen. Ich finde auf jeden Fall, das die Pultfamilie X32/M32 auf jeden Fall ein ernstzunehmendes Pult für Bands, kleine Beschaller etc. ist, und durchaus mal in größeren Szenarien spielen kann ... da aber meistens nicht wegen oben genannten Einschränkungen nicht spielen ... aber für einen einfachen Rock´n Roll Gig ... gerne, komme ich klar, wenn auch nicht mein Liebling.

  • so, und jetzt zurück zum Behringer bashen .... hatte ich schon erwähnt das ich der Meinung bin, das der gleiche Verwirrte, der das Patching der PRO Pulte konzipiert hat, bestimmt auch hinter der teilweise etwas kryptischen Zuweisung im X32 steckt, inclusive, dieser lustigen Ausnahmen was sich wo hinpatchen lässt ... sehr amüsant wie nervig.


    EDIT GUMA

    Bitte nicht wundern lieber Marcus, ich gebe gerade für andere User den Kurs:


    Thementreue für Pa-Forum-Anfänger

  • Problematisch ist das einzig und allein bei der Kanalbeschriftung. Aus Mangel an Kanaldisplays beim QU kann die Kiste in der Kategorie ihre Vorteile aber auch nicht ausspielen.

    Außerdem bedeutet ein Touchscreen bei Weitem nicht, dass die Bedienung eine Pultes gut ist, sie Si.

    na, wenn du so kommst.... Dann erstelle dir doch mal am x32 ein Userlayer.


    Das geht beim Qu u.a. super komfortabel über den " Touchscreen "


    Oder beschrifte doch mal deine Kanäle. Beim Qu geht das ganz bequem über die Touchscreen Tastatur, wohingegend du an deinem Bohrer mühselig die Handkurbel drehen musst. :D


    Ich meine, während du noch am Handkurbeln und drücken bist, spielt meine Band schon.

    (Ich rede von beschriften, nicht von Symbole drücken.)

    :?:

    Einmal editiert, zuletzt von e-on ()

  • Ach geh dann probier mit dem QU 16 32 Kanäle verwalten oder 6 Mono-Monitore fahren oder 4 Effekte einsetzen oder, oder oder. Mit einem beliebigen X32 Modell kein Problem. Die Kanäle beschrife ich am iPad, Android, Windows, Mac, Raspberry oder Linux Gerät komfortabel, mach das mal auf all diesen Betriebsystemen beim QU. Probier doch deinen Akkuschrauber mal vernünftig zu kaskadieren oder verwende Dante, Waves, Madi oder nimm 32 Spuren zuverlässig auf einem Speichermedium auf und gleichzeitig auch in einer DAW. Verwende am QU einen Expander, Transienten Designer, 6 PEQ Bänder in den Bussen, steilflankige Filter in den Matrix-Wegen (hat das QU überhaupt soetwas), steuer dein QU remote mit Hardware per Midi oder TCP, bau dir mit dem QU eine Showverwaltung für z.B ein Musical auf.......

    Und Kanalbeschriftungen mach ich in der Regel daheim per Offline Editor am Desktoprechner. Das Pult kann im Case bleiben. Wo ist den der Offline Editor vom QU noch mal?

    Ich kann da jetzt noch weiter machen. Was nützt ein (kleiner) Touchscreen wenn das Teil funktional nicht auf gleicher Höhe ist?

    BTW wirklich vernünftig beschriften geht es am SQ auch erst seit der V1.4 und auch da nur mit der Remote App. Seit V1.4 rühr ich die Beschriftungsfunktion am Pult selbst nicht mehr an.

    Aber ich denke dass das alles geflissentlich ignoriert werden wird und manch einer sich „äh, ja.... trotzdem.... bähh mag ich nicht“ denkt. Is aber auch wurscht.

    Einmal editiert, zuletzt von mfk0815 ()

  • Ich habe nicht die vielen Funktionen kritisiert sondern deren Bedienung und das Design.

    Die Einfassung des Bildschirms z.B., ist die aus Bakelit ? Oder hat man die aus Kotflügel-Restbeständen vom Trabant gepresst ?