Wenn die Mikroklemme nicht passt...

  • Ich hab neulich meine Kleinmembraner mit einem Stück Schrumpfschlauch ohne Kleber überzogen, weil mir diese Spezialklemmenkacke tierisch auf den Sender ging. Jetzt passen die perfekt in die gänigen MKVs.

  • Ich hab' das mal ausgelagert, weil es nichts mehr mit den Austrian Audio zu tun hat aber doch Interesse am Klemmenthema besteht.


    Bei allen likes für diesen Beitrag ist er wie so oft diese Beiträge nach dem Feierabendbier nach Mitternacht nicht so wirklich sachdienlich im Threadzusammenhang des Ursprungsthreads, denn

    1. Funktioniert der Trick für die Schäfte der Großmembranmikros und ihr Gewicht nicht sondern hier sind offene Schnapphalterungen einfach per se nicht zu gebrauchen.

    2. Schon mal darüber nachgedacht, warum es bei Beyer MKV8 und MKV9 und MKV11 gibt?

    3.Den Versuch "Einheitsklemme", damit man die dann am Stativ lassen kann und statt dessen den Mikrofondurchmesser anpassen, kenne ich seit Ende der Siebziger und finde ihn in Anbetracht der heute möglichen Vielfalt an Mikros einfach albern b.z.w. was für Leute, die den Job mit dem Vierersatz Beta52/D112 + SM57 +SM58 +any Condenser machen. Dann braucht man für 'any condenser' tatsächlich nur das Zumbelband für die Semipro und den Schrumpfschlauch für die Pro Variante. 8o

  • Von Großmembran war nIcht die Rede. Das Schnapper da nicht funkionieren können ist klar wie Kloßbrühe und muß nicht extra angeführt werden.


    MKV8/9 sind auf nicht ganz hellen Bühnen schwer zu unterscheiden. Die 11er bleiben beim Funkmic.


    Ausser any Condenser gibts noch jede Menge Dynamische an denen sich eine Halsverdickung gut macht. Eins davon wäre das e906.


    Schon mal drüber nachgedacht was der Unterschied zwischen albern und schnellem, effektiven arbeiten ist? :P


    Letzendlich ist aber nicht die heutige Vielfalt an Mikros entscheidend, sondern das was der Mann am Pult, mit was auch immer, da rausholt.

    :?:

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  • Eben, der Kollege möchte das aber umkehren. Ich erinnere mich an einen Faden, in dem er sich als ‚am Stativ Lasser‘ geoutet hat. :)

    Von Großmembran war nIcht die Rede. Das Schnapper da nicht funkionieren können ist klar wie Kloßbrühe und muß nicht extra angeführt werden.

    Äh Du befandest Dich in einem Thread, in dem es um ein bestimmtes Großmembranmikro ging und ich habe das wegen Deines irrläufigen Beitrags dort abgetrennt. Wegen dieser kleinen Wahrnehmungsstörung auch der Vorschlag, die Nachtsessions in bestimmten Stadien der Bewußtseinstrübung einzustellen... Du kennst ja die klassische Stadieneinteilung:

    Nach müd‘ kommt b..d ;)



  • Jedes Mikrofon hat seine passende Klemme und die bleiben auch für immer zusammen.

    "...bis das der Tod euch scheidet..." Leider liegt die Scheidungsrate in diesem Jahrtausend bei ca. 50% hier in Deutschland.
    Ich habe es in den letzten 25 Jahren leider nicht geschafft, daß auch ständig & konsequent umzusetzen - zumal in meinen Mikrofonsätzen auch dünnschaftige "Exoten" rumgammeln. Und jedesmal, wenn dann auf Club-/Festivalebene ein Schwarm Fremdtechniker mit ins Spiel kommt, fehlen die passenden Klemmen an der richtigen Stelle, gehen komplett verloren oder kaputt. Gerade, wenn es hektische Changeover gibt; dazu ist da zu viel R'n'R im Spiel...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Komisch, mir gelingt es auch auf Festivals immer die Mikros mit der Klemme einzusacken. Festivalmikrofonierer größerer Festivals wissen in der Regel auch, dass Klemme und Mikro zusammen gehören.

    Bei Amateurveranstaltern mit dazu passenden Amateurtechnikstellern mache ich das Mikrofonieren und Entmikrofonieren alleine. Das geht, weil ich mich extra für den Amateurquatsch so organisiert habe, dass die Mikros an den Instrumenten/Amps ohne Stativ installiert sind und die paar Stative, die ich brauche, habe ich dabei. Die gehen bei "meinen" Bands mit der Backline auf die Bühne und von der Bühne und ich mache die Demontage in Ruhe im Rüstbereich/Backlinezelt. Außerdem arbeite ich überall an meinen Sachen mit den Schnellwechslern. Sollte ich je doch in Bedrängnis kommen (kann mich nicht erinnern, wann ich das die letzten 35 Jahre gebraucht hätte), gibt's besagtes Zumbelband zum "Anpassen" oder im aller schlimmsten Fall ein anderes Mikrofon. 8)

    Bei Eigenproduktionen ist das sowieso kein Thema und dort habe ich umgekehrt immer ein paar Stative mehr ohne meine Schnellwechsler, an denen sich Kollegen mit Ihren eigenen Mikros bedienen können.

    ... ach so ... mit meiner Frau bin ich seit 33 Jahren immer noch zusammen und lieb' sie wie verrückt.

  • Jetzt mal im Ernst:

    Ich glaube wir hatten's davon schon öfter. Jeder hat irgendwann mal diese Phase "Klemmen am Stativ lassen" durchlaufen, als er versucht hat, seine Abläufe zu optimieren, die Älteren unter uns sogar "biphasisch":


    Phase 1 in den siebzigern/frühen Achtzigern als unkaputtbare Klemmen noch Mangelware waren => haben wir eingestellt, weil dabei zu viele Klemmen kaputt gingen.

    Dann Phase 2 mit neuer Hoffnung als besagte Urversion der Beyer MKV Klemme auf den Markt kam und AKG diese schrecklichen durchsichtigen Plastikklemmen, die schon vom Anschauen kaputt gingen gegen was Unzerbrechliches, die Urversion der SA30 tauschte. War dann auch blöd, weil trotzdem immer die falsche Klemme am gewünschten Stativ war und nach und nach mehr Mikros im Sortiment waren, für die die "Einheitsklemme" nicht funktionierte z.b. RE20 u.s.w.

    Danach haben das die Meisten eingesehen mit der 'klemme am Mikro' bis auf ein paar (Tschuldigung) ewig gestrige, die dann die Nummer mit der Einheitsklemme durch Umwickeln mit Gaffa (Vorstadium zum Schlumpfschlauch) praktizierten. Fact ist, dass es einfach zu viele Mikros auf den Bühnen gibt, für die das trotzdem nicht spielt.

    Schönerweise sind inzwischen die drei Standardversionen wie MKV8/9/11 auch als passable K&M Billigvariante erhältlich, sodass das inzwischen für den Stadtfest-Mikrofonsatz auch als Verbrauchsmaterial durchgehen sollte. Ich geb' mir die Schlumpfschlauchnummer jedenfalls bestimmt nicht. ;)

  • Ich erinnere mich an einen Faden, in dem er sich als ‚am Stativ Lasser‘ geoutet hat. :)

    Richtig.


    Und zusätzlich oute ich mich auch noch als Traversenzusammenlasser. Soll ja Leute geben die 6m Stücke brauchen, einen 6,2m Koffer haben, 2 und 3m Stücke einzeln laden, vor Ort zusammenwichsen, danach wieder zerlegen und einzeln einladen.

  • Richtig.


    Und zusätzlich oute ich mich auch noch als Traversenzusammenlasser. Soll ja Leute geben die 6m Stücke brauchen, einen 6,2m Koffer haben, 2 und 3m Stücke einzeln laden, vor Ort zusammenwichsen, danach wieder zerlegen und einzeln einladen.

    Welch ein grandioser 'Äpfel-Birnen' oder genauer gesagt 'Klavier-Waschmaschinen' Vergleich. :rolleyes:

  • Findest du...


    Zeigt aber das ein Zusammen/Dranlasser deutlich schneller ist als ein An/Abschrauber, egal mit welchen Gegenständen auch immer. Gravity Schnapper ausgeschlossen.