A&H Avantis

  • die Lichtkollegen haben das an GrandMA2 + 3 zum Beispiel ganz gut hinbekommen. Also möglich ist's.

    Ich vermute aber, es ist wohl eher eine Budget-Frage für so ein "Gimmick", das die Tonler ja eh nicht kennen/gewohnt sind/erwarten :)

    Ich meinte jetzt auch (vom PM5D einmal abgesehen) Tonpulte.
    Eine veränderbare Displayneigung ist auch aus Ergonomie und Spiegelungsgründen wünschenswert, nicht nur wegen dem geringeren Packmaß.

    Es muss ja nicht immer eine Stellantrieb wie bei der Grandma 2 sein. Wenn man sich mal die archaische Konstruktion bei der MQ500 anschaut, die vermutlich zu Zeiten entwickelt wurde, als die Dampfmaschine noch die vorherrschende Wärmekraftmaschine war, geht es auch in sehr simpel. Es ist vielleicht keine technisch coole Lösung, funktioniert aber in der Praxis einwandfrei.

  • zurück zum Pult...

    es gibt ja nur Stereo Recording mit USB

    vielleicht kommt ja eine USB Recording Karte die dann auch ins dLive passt...:/

    das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. es gibt heutzutage schon günstige und elegante methoden für mehrspurrecording. eine Dante DVS kostet ja nicht die welt und eine schnittstellenkarte braucht man da sowieso.


    mit der möglichkeit, stereo zu recorden, komme ich in der dLive gut zurecht. habe damit schon des öfteren einen einfachen stereomitschnitt für bands gemacht. ein mehrspurrecording kostet selbstverständlich aufpreis, schon allein wegen der anschaffungskosten, aber auch wegen des mehraufwandes den man dadurch hat. das verstehen auch die musiker.


    wenn es das Avantis-pult schon 2015 gegeben hätte, dann hätte ich mir das vermutlich tatsächlich gekauft. die vielen kanäle meiner dLive beruhigen mich zwar, aber ehrlich gesagt brauch ich die überhaupt nie. ich hab auch immer viele busse übrig, die ich nicht benötige. und die 64 D8 dynamikkompressoren brauche ich auch niemals, die 16 in der Avantis hätten mir genügt.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zum Recording verstehe ich die Begehrlichkeiten all jener, die mit der X-live/DN32-Live Karte Aufnahmen machen, aber ich glaube, es ist heute schlicht nicht möglich, alle sinnvollen Features der Mitbewerber oder sogar der eigenen Produkte in jedes Nächstgenerationsprodukt zu übernehmen, auch wenn das in einem sehr viel günstigeren Produkt schon realisiert wurde.

    Es sind jedenfalls zwei Kartenslots vorhanden, die hoffen lassen. :)

  • Was ich mich schon bei der C-Serie gefragt habe: warum bietet ein Pult, das nicht gerade aus dem Budget-Sektor kommt, keine (von Haus aus) Möglichkeit der redundanten Anbindung an die Stagebox? Sprich: mehr als einen Daten-Port... Diese eine vorhandene Netzwerkbuchse kann doch auch schlichtweg mal kaputt gehen?

    Wenn's nicht rockt isses für'n Arsch...

  • die angst, dass diese steckverbindungen anfällig sein könnten, die hatten wir zu anfang der digitalen umrüstung ja alle.

    meine erfahrung seit etwa 2008 zeigt mir jedoch, dass ich zwar schon gebrochene CAT kabel erlebt habe, aber bisher noch keine kaputte CAT verbindung erlebt habe. dies ist natürlich keine allgemeingültige erfahrung, aber diese steckverbindungen sind in der realität doch tatsächlich besser, als wir das früher mal gemutmaßt haben. deshalb hab ich übrigens letztendlich auch ne C3500 gekauft, die ja auch nur eine CAT buchse hat. ich habe da jedenfalls keine angst mehr, in meiner welt haben sich diese verbindungen als zuverlässig erwiesen.


    dennoch:

    es gibt auch für die Avantis zwei denkbare lösungen für mehr sicherheit:

    https://www.allen-heath.com/ahproducts/gigaace/

    https://www.allen-heath.com/ahproducts/fibreace/

    ob diese karten in der Avantis dann voll redundant betrieben werden können weiß ich nicht, aber zumindest könnte man damit eine höhere sicherheit erlangen, weil man damit mehrere steckverbindungen hat - wenn man es denn möchte.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • wenn es das Avantis-pult schon 2015 gegeben hätte, dann hätte ich mir das vermutlich tatsächlich gekauft. die vielen kanäle meiner dLive beruhigen mich zwar, aber ehrlich gesagt brauch ich die überhaupt nie. ich hab auch immer viele busse übrig, die ich nicht benötige. und die 64 D8 dynamikkompressoren brauche ich auch niemals, die 16 in der Avantis hätten mir genügt.

    Ich bin der Meinung, dass die vier Jahre schon einen so großen Unterschied machen, dass man sich hier im Nachhinein nicht ärgern sollte. Wenn man jetzt erst vor zwei Monaten eine dLive gekauft hätte, obwohl eine Avantis die eigenen Anforderungen vollkommen erfüllt, sähe das anders aus.
    Aber hast du nicht nach der Vorstellung der C-Serie schon ein "Downgrade" durchgeführt? Wenn der Wiederverkaufswert es zulässt, wäre das vielleicht eine Option.

    es ist heute schlicht nicht möglich, alle sinnvollen Features der Mitbewerber oder sogar der eigenen Produkte in jedes Nächstgenerationsprodukt zu übernehmen, auch wenn das in einem sehr viel günstigeren Produkt schon realisiert wurde.

    Was ich mich schon bei der C-Serie gefragt habe: warum bietet ein Pult, das nicht gerade aus dem Budget-Sektor kommt, keine (von Haus aus) Möglichkeit der redundanten Anbindung an die Stagebox? Sprich: mehr als einen Daten-Port... Diese eine vorhandene Netzwerkbuchse kann doch auch schlichtweg mal kaputt gehen?

    Ich denke, hier kann man auf beide Fragen die gleiche Antwort geben: Wirtschaftliche Überlegungen und Schutz der eigenen Produktpalette. Zusatzkarten und (überteuerte) Pluginpakete lassen die Kasse noch mal klingeln und wer Redundanz will, muss eben zur (großen) dLive greifen oder hat auch die Möglichkeit entsprechende Zusatzkarten kaufen (DX Link, gigaACE-Card).

    Die dLive kam ca. 10 Jahre nach der iLive; man ist also grob ungefähr bei der Halbzeit im Produktzyklus. Da wird man bei A&H tunlichst darauf geachtet haben, neue Produkte genau so zurechtzustutzen, dass sie ihre Käufer finden ohne den Rest der Palette das Wasser abzugraben.

  • Aber hast du nicht nach der Vorstellung der C-Serie schon ein "Downgrade" durchgeführt? Wenn der Wiederverkaufswert es zulässt, wäre das vielleicht eine Option.

    na ja, wenn ich ehrlich bin sehe ich momentan keinen grund, meine dLive gegen eine Avantis einzutauschen. ich hab mich an den überfluss einfach gewöhnt. mit der iLive, die ich zuvor hatte, kam ich immer wieder an die technischen grenzen, vor allem was die anzahl der busse anging. da ist mir die hohe anzahl an bussen in der dLive irgendwie wie balsam auf der seele :) und wer weiß, vielleicht komme ich ja irgendwann auf die idee, jedem genutzen input noch eine eigene subgruppe zuzuweisen, damit ich noch mehr EQs habe ... ^^


    das "downgrade" auf das C-serie pult hab ich aber auch erst fast zwei jahre nach einführung der C gemacht. und mein mixrack ist nach wie vor eines aus der S-class, so richtig mit zweitem netzteil und so...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ... kam ich immer wieder an die technischen grenzen, vor allem was die anzahl der busse anging. da ist mir die hohe anzahl an bussen in der dLive irgendwie wie balsam auf der seele :) und wer weiß, vielleicht komme ich ja irgendwann auf die idee, jedem genutzen input noch eine eigene subgruppe zuzuweisen, damit ich noch mehr EQs habe ... ^^

    ... oder wie im live professor thread angedacht, Deine pultinternen Effekte anders zu kaskadieren/ zu verwalten ...;)

  • ja, da benutze ich zur zeit noch die "alten" effekte, bzw. ich habe die nicht gelöscht, sie liegen als reserve auf. und für den Liveprofessor hab ich einfach zusätzlich 8 auxwege und 16 inputs (bzw. 8 stereos) angelegt. ist ja von allem genügend da ;)

    die inputs und busse der Avantis würden mir hier aber ebenfalls genügen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Mit dem Zusatzpreis für die Dyn8 beim Aventis, könnte man sich, wenn man das Pult überwiegend selbst nutzt, auch die Frage stellen, ob man nicht gleich einen Waves-Server mit Karte dazu nimmt.

    Insbesondere, wenn man sowieso noch eine Schnittstelle für Mehrspurmitschnitte braucht.

  • Howdy


    Bei meiner iLive ging mal die Buchse kaputt (Wackler). Da habe ich den letzten Gig mit Gaffa gesicherten Kabel gemacht. Aber da alle Inputs und Outputs über das Mixrack liefen, gab es keine Tonunterbrechung. Trotzdem nicht schön.


    Die Avantis könnten eine gute Alternative für meine Spielstätte sein. Da würde eine günstige DX168 auf der Bühne reichen, weil viele Eingänge am FOH anfallen. Und wenn mehr gebraucht wird, könnte man (von mir ;) ) zumieten.

    Das einzige was mich stört, ist die von der VI übernommenen EQ Bedienung. Diese in einer waagrechten Linie angeordneten Regler waren immer eine großen Suchfest für mich.


    Gruß

    Rainer

  • Mit dem Zusatzpreis für die Dyn8 beim Aventis, könnte man sich, wenn man das Pult überwiegend selbst nutzt, auch die Frage stellen, ob man nicht gleich einen Waves-Server mit Karte dazu nimmt.

    Insbesondere, wenn man sowieso noch eine Schnittstelle für Mehrspurmitschnitte braucht.

    darüber kann man in der tat nachdenken!

    allerdings glaube ich nicht, dass man für die genannten 1400,- eine adäquate Waves lösung bekommt, denn hier muss man ja zwingend auf die latenz achten. ohne Waves server kann man das nicht schaffen. da muss man dann schon mehr geld ausgeben, hat dann aber auch erweiterte möglichkeiten.



    Das einzige was mich stört, ist die von der VI übernommenen EQ Bedienung. Diese in einer waagrechten Linie angeordneten Regler waren immer eine großen Suchfest für mich.

    klar, optimal ist das nicht, ein eigenes bedienfeld wäre für die bedienung super. aber es ist ein guter kompromiss.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das einzige was mich stört, ist die von der VI übernommenen EQ Bedienung. Diese in einer waagrechten Linie angeordneten Regler waren immer eine großen Suchfest für mich.


    Die Geschmäcker sind halt verschieden ... mich als alten VI-Junkie erfreut es sehr das endlich mal jemand wieder die gute alte Vistonic Bedienung gefleddert hat ... ;)

  • Mit dem Zusatzpreis für die Dyn8 beim Aventis, könnte man sich, wenn man das Pult überwiegend selbst nutzt, auch die Frage stellen, ob man nicht gleich einen Waves-Server mit Karte dazu nimmt.

    Insbesondere, wenn man sowieso noch eine Schnittstelle für Mehrspurmitschnitte braucht.

    Aus genau diesem Grund glaube ich, dass der Preis für dieses DPack Deep processingDingens sich so nicht halten lassen wird es sei denn, sie packen noch so ein AbbeyRoadM7480PRICETONORVILLE Packerl mit drauf ????????

  • Hier gibts weitere Infos:

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  • Die Parameter-Safe Sache ist recht geil, umgekehrt würde ich mir das genau so auch als Isolate wünschen.


    Leider sind solche nachträglichen Änderungen bei festbenannten Buttons auf der Oberfläche meist etwas unglücklich.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Ich bin mir noch nicht so sicher, ob ich mit der Anzahl der encoder und deren Zuordnung so ultimativ happy wäre. Könnte aber durchaus sein, dass das passt. Das wird sich wohl erst in der Anwendung zeigen.

    Alles andere, von der Doppelschirmigkeit und deren Bezug zur übrigen hardware über die vielen guten neuen Ideen zum workflow bis zu den zwei Kartenslots ist das Teil in der Preisklasse sehr genau das, was bei mir endlich den 'Tabletläppebedienexpander+ EdelFXdazustellreflex' erfolgreich unterdrücken könnte (bis auf einen klitzekleinen Edelhall natürlich, der hoffentlich bald mal kommt bei A&H;)).

    Ansonsten natürlich 'Editor please' und dann Kabel rein und los:)