Software zum Vermieten von Technik für kleine Dienstleister

  • Hat noch keiner Epirent erwähnt?

    https://epi.rent/assets/epirent/#/overview

    Geht so...

    Ähnlich wie Protonic wollen die eigentlich nur noch Kunden die per Servicevertrag oder Abo regelmässig zahlen. Andere müssen mit Minimal-Support leben.

    Das System ist grundlegend echt mächtig und auch flexibel. Bei der exotischen Datenbank dahinter (4d) bekomme ich aber gelegentlich Angst was passiert wenn es da den "Hersteller" nicht mehr gibt. Das hätten die mMn schon vor Jahren auf SQL umstellen müssen.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Geht so...

    Ähnlich wie Protonic wollen die eigentlich nur noch Kunden die per Servicevertrag oder Abo regelmässig zahlen. Andere müssen mit Minimal-Support leben.

    Das System ist grundlegend echt mächtig und auch flexibel. Bei der exotischen Datenbank dahinter (4d) bekomme ich aber gelegentlich Angst was passiert wenn es da den "Hersteller" nicht mehr gibt. Das hätten die mMn schon vor Jahren auf SQL umstellen müssen.

    Ja ok das kann ich verstehen......

    Machst du denn jede weitere Veranstaltung für den gleichen Kunden auch immer kostenlos oder mit 50% reduziertem Preis?

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300

  • Machst du denn jede weitere Veranstaltung für den gleichen Kunden auch immer kostenlos oder mit 50% reduziertem Preis?

    Bei einer neuen VA wird ja auch eine neue Leistung erbracht. Und bisweilen wird man reduzierten Planungsaufwand oder Optimierungen auch weiterreichen.


    Bei Software ist es unterschiedlich:

    Bei manchen gibt es im Abo auch Funktionsupdates (wenn man die denn braucht...), andere geben nur Sicherheitupdates (fixen also eher ihr fehlerhaftes Produkt und wollen dafür auch Geld?!).


    Ich mag jedenfalls selten Software-Abomodelle und es ist häufig ein Grund nach Alternativen zu suchen. Gewerblich mag es sich rechnen, privat mag ich es gar nicht. Für neue Features die ich brauche zahle ich auch.


    Als Geschäftsmodell mag ich da eher Software, deren Dauerlizenz man kaufen kann und wo neue Versionen kurz nach Kauf auch drin sind (man sich also nicht ärgert weil man "zu früh" gekauft hat) und wo man auch nach Jahren faire Update-Preise mit nennenswert Nachlass bekommt. So kann man treue Kunden belohnen, aber auch Kosten und Aufwand für die Weiterentwicklung.

    Oder Modelle die ganz frei sind bzw. erst bei wirklicher Nutzung Geld sehen wollen.


    Das ganze SaS-Zeug führt nur zu einer gewollten Abhängigkeit. Und gar nicht so selten auch noch zu Elektroschrott.

  • Das ganze SaS-Zeug führt nur zu einer gewollten Abhängigkeit. Und gar nicht so selten auch noch zu Elektroschrott.

    Vor allem ist das betriebswirtschaftlich für kleine Unternehmen mit stark schwankenden Einnahmen ein echter Klotz am Bein. Eine Einmallizenz für ein paar tausend €, in einem "guten" Jahr angeschafft wirkt sich dort auch günstig auf die Steuer aus und stört dann zumindest nicht weiter. Eine jährliche Zahlung von einigen hundert € beisst in jedem Jahr in dem es mal schlecht läuft unangenehm in den realen Verdienst *und* trägt weniger zur Ausgabenseite bei wenn es der Firma gut geht. Zumal sich das auf die Gesamtheit an Softwarelizenzen die man so braucht durchaus zusammenläppert...

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • der unterschied ist aber ein kkleiner aber gewaltiger: eine veranstaltung wiederholen heißt, das wieder kosten f das ausführende unternehmen anfallen.

    eine neue versione einer software hat einen fixen preis und kann dann beliebig oft (frei skalliert) werden ohne nennenswerte zusatztkosten. das ist ein gewaltiger unterschied !!

  • Haupterwerb oder Nebengewerbe?

    Normale Fakturierungssoftware gibt es für Linux. Incl. X-Rechnung und Zugferd.
    z.B. , eben entdeckt, Fakturama (für Mac, Win und Linux). Ob das was taugt: Keine Ahnung.

    Vermietsoftware incl. Geräteverwaltung und Buchung auf Veranstaltungen ist etwas exotisch.


    Wenn die Vermieterei eher Richtung "kleiner Verleih" ( ;) ) geht, würde ich mir das ganze Primborium sparen und Libre Office, den Thunderbirdkalender sowie einen großen Wandkalender aus Papier (das Zeug, aus dem man früher Bücher gemacht hat) nutzen.

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • hell&dunkel es handelt sich um Nebenerwerb. Für den ganzen Buchhaltungskram habe ich schon Lin-HaBU (auch Win-HaBu und Mac-HaBu) ins Auge gefasst. Für die Organisation des Verleihs ist glaube eine einfache Sache mit Kalender die beste Version. Muss leider elektronisch sein, da es sich um zwei Standorte handelt.

  • Wenn garnix geht, dann nimm excel aus dem 365er Office. Kostet für 5 Rechner 75 Euro im Jahr. Datenabgleich und mobiler Zugriff via cloud.

    Jede Zeile ein Artikel bzw. Artikelart, jede Spalte ein Datum. Kommt ein Event hinzu, fügst du eben an der richtigen Stelle ne Spalte ein.

    Dann siehst du auch ggfs direkt, dass Dein Zeug da schon auf einen anderen Schützenfest steht…


    Für die Artikel genauso, falls sinnvoll nach Warengruppen sortiert.


    Wenn du dir etwas mehr Mühe gibst, dann mach zwei Spalten pro Datum, dann kannst du auch ne Restverfügbarkeit am Datum nach Buchung von x Geräten anzeigen lassen.


    Und als „kostenlose“ Bonusleistung gibt es noch Word und Outlook usw… dazu ;)

  • Da hast du Recht, mein Vorschlag war aber zum einen aus Gründen der Übersicht und zum anderen auf einen sporadischen Nebenerwerb bezogen.

    Wenn er also die Anzahl der Spalten bei excel mit seinen Jobs sprengt, dann sollte man über richtige Vermietsoftware spätestens nachdenken :)

  • Wenn man aus einer Branche kommt, wo man Material kauft und es immer wieder vermietet und man hier fertig entwickelte Produkte hat, die vollends durch den Kaufpreis bezahlt sind, dann ist es umso schwerer zu verstehen, wie Software Entwicklung funktioniert und welche Kosten hier entstehen.


    - Fehlerfreie Software gibt es nicht und wird es auch nie geben. Punkt. Der Zeitaufwand Software so zu produzieren, dass sie in allen Situationen Fehlerfrei funktioniert, ist so immes hoch, dass die Kosten explodieren würden. Zumal durch neue Features, auch wieder neue Bugs dazu kommen.


    - Kostenloses Bugfixing kann man machen, bedeutet aber auch, dass der Preis der Erstinvestition immens steigt, was es dem Software Anbieter erschwert Neukunden zu gewinnen, weil der hohe Preis ggf. abschreckt.


    - Security, Datenschutz und die dynamischen Änderungen am Markt erfordern ein hohes Maß an Agilität und Programmieraufwand. Entwickler die das können, kosten richtig viel Geld und müssen irgendwie bezahlt werden.


    Niemand hat gesagt, dass du SaaS nutzen sollst. Die meisten klassischen Anbieter und dazu gehört auch Epi-Dev mit Epirent haben eine höhere Einmalinvestition und dann optional 5-15% pro Jahr als Wartung vom Neupreis. Ich finde das ist eine sehr faire Regelung.


    Beim Erstkauf muss man in der regel 1 Jahr Wartung mit kaufen. Das heißt im Umkehrschluss hast du nun 1 Jahr Zeit das Produkt zu implementieren und durch die Nutzung alle relevanten Bugs die dich ggf nerven zu finden, die die Jungs dann noch beheben dürfen und wo du Updateberechtigt bist.


    Danach kannst du den Update Vertrag kündigen und mit der Software die du gekauft hast, die nächsten Jahre glücklich sein. Sie funktioniert ja oder nicht?


    Durch die SaaS Produkte der Konkurrenz, die einen geringen Einstiegspreis ermöglichen, um die Software einzusetzen und dem hohen Innovationsdruck dem jedes Unternehmen unterliegt, haben auch die klassischen Software Anbieter nicht mehr die Möglichkeit hohe Anfangssummen zu nehmen. Auch sie müssen die Software günstiger an den Mann kriegen und die Entwicklungskosten über Wartungsverträge wieder reinholen.


    Das ist genauso eine Preisspirale wie bei uns in der VA-Technik, dass es seit Jahren immer mehr China-LED-Zeuchs gibt, so dass im kleinen Segment sich mehr Leute das Material leisten können, VAs durchführen können und am Ende sorgt dies am Markt für mehr Konkurrenz.


    Früher wars undenkbar ein Movinghead für 399 € zu kaufen mit 250er MSD (60-90 Watt LED) Lampe.


    Ja das Zeuchs mag nicht lange halten. Aber sorgt für einen Markt-Change. Kunden sehen das und fragen sich, wieso Du/Ich nen MH für 2500 Euro kaufen.


    Genauso ists bei der Software Entwicklung bzw im IT Markt. Hier gibs grade richtig große Umbrüche, die man nicht aufhalten kann, egal ob man das toll findet oder nicht :)



    So was ist mein Fazit?

    Die meiste Software die man fürs Rechnung schreiben und Materialverwalten braucht ist doch nicht teuer? Selbst mit Wartungsvertrag nicht?


    Wenn die im Jahr 250 € kostet.. Was sind 250 euro? Eine Betriebshaftpflicht ist um längen teurer!


    Wer es nicht schafft die 250 € auf alle Aufträge umzulegen, der braucht die Software möglicherweise gar nicht?


    Ich arbeite hier seit Jahren mit CAO-Faktura. Kostet mich 100 € im Jahr. Bin sehr zufrieden damit. Hat keine Mietmaterialfunktionen. Aber für die paar Kisten die ich am WE mal schiebe, reicht mir das völlig aus.

    Live Dabei - Eventtechnik aus 59457 Werl.

    Audio-Zenit XP/ND, RCF TT, Coda N-RAY, Shure QLXD, Sennheiser EW500, AT IEM 3000, Chamsys MQ500, GLP X4, Cameo Z300

  • Ich habe eine kleine Reise hinter mir.


    Wollte immer was für die Cloud. Habe da angefangen mit See Desk. Das ist reine Buchhaltung. Leider etwas unflexibel.


    Danach kam dann Musikerjob. Leider gab es da ein massiven Unfall. Der dürfte heute nicht mehr vorkommen. Aber wir sind daher weg.


    Sind dann in Frankfurt über Eventworx gestolpert und sind seit dem sehr Glücklich.


    Nette Kollegen aus Berlin.

  • Ich habe eine kleine Reise hinter mir.

    Ich auch...


    Ich selbst hab für mein kleines Unternehmen einiges ausprobiert.
    Natürlich EasyJob, hatte mich auch an Fakturama und Taxpool versucht, dann hab ich EpiRent angeschafft und bin inzwischen bei Eventworx gelandet.


    Richtig glücklich bin ich mit nix geworden.


    Fakturama und Taxpool sind eher klassische Warenwirtschaftssysteme.
    Nicht wirklich für die Vermietung und das Erbringen von Serviceleistungen geeignet. Es geht, aber schön ist anders.


    EasyJob ist sehr umfangreich, was die Funktionalität betrifft. Leider ist der Hersteller sehr unflexibel und noch dazu extrem teuer. Das rechnet sich erst, wenn man eine gewisse Größe erreicht hat.

    Und man braucht jemanden, der sich mit den Möglichkeiten und deren Umsetzung auseinandersetzt.

    Und einige Dinge sind auch nach 25 Jahren noch sehr merkwürdig und wenig benutzerfreundlich.
    Dafür bekommt man in einigen anderen Bereichen tatsächlich Funktionen, die es anderswo so nicht gibt.


    EpiRent wäre wahrscheinlich mein Wunschsystem geblieben, wenn sich das mit den Updates nicht so merkwürdig entwickelt hätte. In einem Abrechnungszeitraum gab es mal ein einziges Update (eins im ganzen Jahr), das aber leider auch noch einige Dinge kaputt gemacht hat. Durch einen Zufall hab ich nach 3 Monaten davon erfahren, dass eine Beta-Version gibt, die einige der Probleme löst. Aber ein offizielles Update gab es erst, nachdem mein bezahlter Zeitraum abgelaufen war. Dafür fand ich den jährlichen Beitrag dann doch zu hoch.
    Das merkwürdige Datenbanksystem und die systemfremden Installationsroutinen sind auch nicht sonderlich hilfreich.

    Alles in allem lag das Problem hier scheinbar in der Organisation des Herstellers und bei mangelnder Kommunikation. Ob das inzwischen besser ist, kann ich nicht sagen.


    Aktuell verwende ich Eventworx.

    Es kostet einen monatlichen Beitrag, Ja ich verstehe, wenn einige das ablehnen.
    Aber was bekommt man?

    Ein System, das sich mit dem Webbrowser auf allen Plattformen bedienen lässt.
    Es entwickelt sich auch dynamisch weiter.
    Der Hersteller sorgt für den reibungslosen Betrieb, ist per Telefon und E-Mail erreichbar und hat auch ein offenes Ohr für Probleme.

    Noch ist nicht alles ideal. Aber es geht voran.

  • Wir sind aktuell auch auf der suche nach einer neuen Software.

    Aktuell nutzen wir die Opensource Version von Xentral.


    Jetzt muss man dazu wissen das ich selber aus dem IT Bereich komme und es für mich ein leichtes ist so ein System selber zu hosten und VPN Anbindungen und ähnliches zu realisieren.


    Xentral selber ist ein gutes tool, auch wenn es, wie die meisten nicht für das Vermietgeschäft geschaffen ist. Leider hat sich der Support der Opensource Version in den letzten Jahres deutlich verschlechtert. Herr Thelen ist als Investor bei Xentral eingestiegen und seid dem entwickelt sich das unternehmen zu einem klassischen ERP Dienstleister. Das Opensource Produkt wird kaum weiterentwickelt und bei einem Update muss man immer ein neues System aufsetzen und komplett migrieren.


    Dementsprechend suchen wir aktuell was neues. Aus Kostengründen würde ich gerne bei etwas kostenlosem bleiben. Mal ein Modul kaufen oder einen kleinen Wartungsvertrag zahlen ist nicht das Problem , jedoch sind 300€+ an Fixkosten im Monat für ein Nebengewerbe einfach nicht tragbar.


    Des weiteren brauchen wir eine Multiuserfunktionalität . Eine Unabhängigkeit vom Client Betriebssystem.


    Heißt bei uns im Idealfall Webanwendung.

    Aktuell schauen wir uns dazu Dolibarr an. Dabei handelt es sich um eine opensource Software welche von einem Verein und einer aktiven Community weiterentwickelt wird.

    Auch diese Software ist nicht für die Veranstaltungstechnik optimiert, jedoch kann man mit php und SQL relative einfach eigene Module entwickeln.


    Ich halte euch mal auf dem laufenden. Vielleicht gibt es hier ja IT affine Kollegen die Interesse daran hätten ein "Rental" Modul auf Basis des Frameworks zu entwickeln und es der Community zur Verfügung zu stellen. ;)

  • So. Ich bin euch noch einen aktuell stand schuldig ^^ .


    Wir sind mittlerweile von Xentral zu Dolibarr gewechselt und haben es für unsere Anwendung angepasst.

    Aktuell bilden wir damit folgende Funktionalitäten ab.


    Produktverwaltung

    Leistungsverwaltung

    Kundenstammverwaltung

    Lieferantenstammverwaltung

    Verwalten / Erstellen von Angeboten

    Verwalten / Erstellen von Rechnungen

    Synchronisieren und Verwalten eines gemeinschaftlichen Kalenders

    Aufgabenverwaltung über ein Ticket System


    Noch in Arbeit :

    Verwalten / Erstellen von Lieferscheinen

    Verwalten / Erstellen von Packlisten


    Das System läuft aktuell auf einem Linux Server in der Werkstatt und ist komplett im Browser nutzbar.


    Sollte es für einige Interessant sein, kann ich das ganze gerne mal in einer Video Konferenz vorstellen. Einfach mal melden.


    Gruß René