ZitatAlles anzeigenMal der Reihe nach …
Das Problem bei den alten Hornanlagen war von je her die Schlepperei der Bässe .
So hat man natürlich so wenig wie möglich mitgenommen .
Trieb man das zu weit ergab dies das viel zitierte "Tök Tök" oder schlimmer "Tak Tak" .
Dann hat man versucht mit den "Kurzhörnern" einen Kompromiss zu finden .
Das Ergebnis hat marce gerade sehr treffend beschrieben .
Der Dumme bei diesem Durcheinander war der zahlende Kunde ,
welcher nie so genau wußte was er nun bekommt
und schließlich stand dann in den Ridern "no beans" .
Ob das nun resultierende Resonator Gewummer Basswiedergabe ist ,
muß jeder für sich entscheiden .
Immer höhere Leistungen von Chassis und Amps haben taten das Übrige .
Natürlich verlor man dadurch auch die Vorteile der Hörner
bei richtig großen Anwendungen .
Aber das konnte man sich dann schön reden .
Das ist sehr schön zusammengefasst.
In der richtigen Menge eingesetzt halte ich auch heute im Bassbereich Hörner (keine Kurzhörner oder Hybriden) für das klanglich beste Ergebnis. Denn man erreicht in der Tat den heutzutage erforderlichen Tiefgang, aber mit höherer Präzision. Und gerade bei Groß VA´s sollte man auch den Aspekt in Erwägung ziehen, dass mit weniger Hornmaterial das Selbe erreichbar ist wie mit mehr BR-Kisten. Wenn man sieht wieviele Doppel 18er heute auf manch einer 0815 VA´s schon aufgefahren werden plus Amping....Das Argument echte Hörner aus Handling Gründen nicht mehr einzusetzen kann ich nur zum Teil nachvollziehen. 60 Doppel 18er brauchen genauso viel Platz / Gewicht + mehr Amping als 24 Hörner. Bringen aber nicht mehr und klingen (hier kommt auch, zugegeben ein bisschen Geschmack ins Spiel,) nicht so gut / präzise.