• Der Schaltenoperator, der Bimi, der Regisseur und der Tonlurch können via Streamdeck in jede Schalte und untereinander sprechen/hören.

    Das finde ich tatsächlich sehr spannend, die Wing hält da quasi als Kommando-Matrix her? Wie hast du das umgesetzt mit den Streamdecks? Hast du da spezielle Talkback-Boxen für?

  • Obwohl der Lieferant eine mehrwöchige Lieferzeit in Aussicht gestellt hat, kam das neue Spielzeug heute plötzlich an. Da mach ich mir doch mal einen Spiel-Nachmittag...

    Und siehe da: alles funktioniert. Außer die lokalen Outputs und Aux... :( Routing hundertmal gecheckt, allles bestens. Nur eben sind die XLR und Klinken anscheinend tot, ebenso die Kopfhörerbuchsen.

  • Und siehe da: alles funktioniert. Außer die lokalen Outputs und Aux... :( Routing hundertmal gecheckt, allles bestens. Nur eben sind die XLR und Klinken anscheinend tot, ebenso die Kopfhörerbuchsen.

    Schon irgendwelche Updates gemacht? Wenn nicht, mach das mal.

    Aber klingt nach DoA Hardwarefehler.

  • Es könnte sehr gut sein, dass sich ein Flachbandkabel gelöst hat. Es gehen 3 Flachbandkabel vom PCB im Boden an die rückseitige Platine mit dem I/O


    Zum Kopfhörer-Anschluss:

    Funktionieren beide Anschlüsse nicht? Bei einem von meinen WING war der linke auch ausser Betrieb, da war der JST-Stecker ab Werk nicht richtig gesteckt worden. Bei unvorsichtigem Öffnen lässt sich dieser auch gut aus versehen ausziehen.



  • Beide Kopfhöreranschlüsse gehen nicht. Die Fehlerquelle stelle ich mir auch in etwa so vor, wie Du es vermutest. Ich muss nur überlegen: Aufwand des Öffnens versus Aufwand des Zurückschickens...

    Ach was, ich schick's zurück. Bin ja nicht die Bastelbude. Ohnehin hatte ich mit einem späteren Liefertermin gerechnet. Aus unerfindlichen Gründen und ohne mein Einverständnis hat man mir vorab eine B-Ware geliefert, in knapp 3 Wochen soll es Neuware geben. Immerhin hab ich mir schon mal ein paar Snapshots angelegt, die behalte ich natürlich.

  • Irgendwie beschleicht mich das Gefühl dass bei Behringer schon wieder leicht etwas, was wir hier in Österreich als Schlendrian bezeichnen, einschleicht. Das WING hat wohl schon in den ersten Jahren deutlich mehr Qualitätsprobleme als das X32 in den ganzen Jahren zusammen. Display, nicht funktionierende Baugruppen, Lüfter mal laut mal nicht so laut usw. Ich habe, um ehrlich zu sein, inzwischen das dritte Exemplar. Das erste hatte einen Riss in der KunststoffumrHmung des Displays, beim zweiten hatte ich ein Ghostdisplay und beim aktuellen ist der Lüfter deutlich höhrbarer als bei den ersten beiden.

    Ich hoffe nur dass die nicht auf dem qualitativen Weg zurück in die 90er sind. Denndas Teil ist an sich schon ein gutes.

  • Probleme gab es auch mit dem X32 genug. Neben nicht funktionierenden Baugruppen bei neuen Pulten (persönlich erlebt: Scribbles, Monitor Section, Aux Section) gab es auch anfangs die Problematik mit den verkanteten und hängenden Knöpfen (die in Rev. 3 dann durch Gummiknöpfe ersetzt wurden).


    Für mich klingt das jetzt nicht nach "Qualität hat nachgelassen" sondern eher nach "die Qualitätssicherung hat noch ordentlich Luft nach oben". ;)

  • Hi kurze Frage zum Wing:


    Bekanntlich sind Busse ja ein knappes Gut bei der Schüssel.

    Hier gab es ja Ansätze die 4 Mains als Subgruppen zu nutzen. Leider finde ich die Beiträge dazu nicht mehr, hat jemand einen Tipp auf welcher der 72 Seiten das war, mit der Sufu komme ich leider nicht weiter.


    Wenn wir schon dabei sind: was sind hier die Ansätze?


    1. Alle Mains in eine Matrix und die Matrix ist dann der „Lautstärkeregler“?

    -> Hierbei gefällt mir nicht, dass dass ich dann auch keine Signalverteilung dann komfortabel mit den Matrizen machen kann. Ja, das ist nicht die reine Lehre, aber manchmal ist das für qickndirty schon sinnvoll und praktisch schnell eine Delayline oder ein Frontfill oder Videosumme einzurichten.


    2. Ein Main ist der „haupt Main“ dh man hat 3 Subgruppen die dann in diesen gehen.


    -> Ist das vom Routing her überhaupt möglich ohne über eingangskanäle zu gehen? Morgen bin ich wieder an der Konsole, da werde ich das mal ausprobieren.



    Soweit meine Gedanken. Vielleicht gibt es ja noch bessere Ansätze! :)

  • 1. Ja.

    Um die übrigen Matrizen für die o.g. Aufgaben zu verwenden, mußt Du halt statt einem Stereo Master nun alle Subgruppen im gleichen Verhältnis in die jeweilige Matrix schicken. Das finde ich nicht schlimm. Wenn Dir das zu blöd ist, schick sie einfach unter Zuhilfenahme eines DCA, der dann Dein Masterfader wird.

    2. Nein.

    Ich fand jetzt das bisschen Umdenken nicht so schlimm und habe dabei gleich noch zwei alte Gewohnheiten renoviert:

    A) Bisher habe ich zwei Stereo-Subgruppen für Melodieinstrumente und Gesänge benutzt und den „Rest“ direkt in den Master geschickt. Jetzt nutze ich einfach drei Subgruppen: Rhythmus, Melodie, Gesang (Main 1-3) und habe immer noch eine Subgruppe (Main 4) in Reserve. Eigentlich ist es nur ein mentales Problem, die Gewohnheiten zu überwinden und ich habe einen „NichtDCASummenbearbeitungspfad“ für den „Rest“ dazu gewonnen.

    B) Die Effekt-Returns, die bisher alle in den Stereo-Master gingen, habe ich nun ihrer funktionalen Zuordnung entsprechend den neuen drei Subgruppen zugeordnet also kommt jetzt z.B. die Drum-Plate in der Rhythmus-Subguppe zurück. Das wollte ich schon zu Analogzeiten mal so machen. Vorteile sind jetzt, dass bei Kompression in der Subgruppe der Effekt an der Kompression teil nimmt und bei Faderbewegungen an der Subgruppe das Verhältnis Original/Effekt konstant bleibt, was vorher nie so war.

    Schick ist halt, das so echte 16 Stereo Busse bleiben! :)

    Ich meine, Billbo hatte das angeregt aber es gab keine ausführlichere Diskussion dazu. Ich guck mal, vielleicht find ich‘s ja. ;)


    EDIT sagt ich hab ihn:

    Diese Bank nutze ich bei 'Bandmix' für die 4 Master. Die ich wiederum stumpf als Subgruppenersatz hernehme (Drums/ Bass, Melodieinstrumente, Vocals, Sonstiges); damit verbrate ich keine Busse für so was. Seither man in jeden dieser 'Submaster' auch noch einen passend konfigurierten Multibandkompressor inserten kann ergibt das in Verbindung mit der üppigen Matrix eine mächtige Master Sektion; da kann man dann nahezu den gesamten Input Bereich für persönliche Spielereien verbraten. :)

  • Nabend Guma,


    Danke für deine Antwort, genau danach hatte ich gesucht! :)

    Die Effekt-Returns, die bisher alle in den Stereo-Master gingen, habe ich nun ihrer funktionalen Zuordnung entsprechend den neuen drei Subgruppen zugeordnet also kommt jetzt z.B. die Drum-Plate in der Rhythmus-Subguppe zurück. Das wollte ich schon zu Analogzeiten mal so machen. Vorteile sind jetzt, dass bei Kompression in der Subgruppe der Effekt an der Kompression teil nimmt und bei Faderbewegungen an der Subgruppe das Verhältnis Original/Effekt konstant bleibt, was vorher nie so war.

    Schick ist halt, das so echte 16 Stereo Busse bleiben! :)


    Das mit den Effekten ist vor diesem Hintergrund natürlich auch ein schlauer Gedanke!



    Am meisten liebäugel ich aktuell auch mit Variante 1, also alle 4 Mains als Subgruppen zu nutzen und dann in die Matrizen zu verteilen. Die Idee über den DCA die Gesamtlautstärke zu regeln gefällt mir! Dadurch verliert man allerdings die Möglichkeit die komplette Summe nochmal mit einem Multibandcomp schön zusammemzukleben. Die einzige Lösung hierfür wären in allen Matrizen gleich eingestellte Comps ... -> unübersichtlich und ineffizient.

    Den 6 Band Combinator habe ich in der Summe nämlich leider wirklich lieb gewonnen :/

    Andererseits brauche ich das ja vielleicht nicht mehr wenn sich alles schön in 4 Subgruppen verteilen lässt.

    Man kann wohl nicht alles haben.



    Mir geht es hier übrigens darum ein goto Startfile für wechselnde Bands und Locations zu verbessern. Dh es muss flexibel genug bleiben um möglichst viele Bedürfnisse zu erfüllen andererseits schon gut genug vorgebaut sein um direkt beim Soundcheck loslegen zu können ohne Ewigkeiten im im Routing zu vergeuden.

  • Neu ist nur, dass man die touchfunktion des Schirms abschalten und ihn statt dessen mit einer USB Maus bedienen kann. Schätze mal Havarielösung für Bildschirme, die „komische“ Sachen machen. ;)

    Oder für Leute, die das Ding im Studio als DAW-Controller nutzen. ;)