• Ich muss mich mal outen - das optische Design gefällt mir nicht. Da haben andere Hersteller meinen Geschmack deutlich besser getroffen. Vielleicht muss man sich auch einfach daran gewöhnen. Für mich hat es so einen 80er-Touch.


    Im Zusammenhang mit den Möglichkeiten des Pultes frage ich mich, ob es für Anfänger nicht auch etwas zu komplex werden kann, mit all den Möglichkeiten und der Flexibilität. Es bräuchte dazu fast noch einen "dummy-mode".


    Vielleicht wird "Wing" das X32 für Fortgeschrittene?

    Der Ton macht die Musik.

  • Vielleicht wird "Wing" das X32 für Fortgeschrittene?

    Es gibt ja mittlerweile genug die auf dem X32 gelernt haben und denen dessen Möglichkeiten langsam nichtmehr ausreichen. Ich denke es ist auch der richtige Zeitpunkt. Ich werd mir vermutlich eins kaufen. Allerdings erst wenn Editor, App, etc. fertig sind.

  • Gerade mal in das Sweetwater-Video reingeschaut. Die Software-Features sind schon schick, keine Frage.

    Leider decken 8 Inputs eben nicht "kleine" Sachen ab. Kleine Band mit Schlagzeug kratzt schon mal an den 16 Kanälen vom Rack, die ich tatsächlich als Sweet-Spot für solche Veranstaltungen ansehe. Ok, ne zusätzliche SD8 bedeutet weder den finanziellen Ruin, noch hat sie ein unzumutbares Packmaß, aber mich nervt sowas. Wieder eine Kiste mehr.


    Aber mal schauen, vielleicht schieben sie ja tatsächlich ne Rack- oder Core-Variante nach. Da ich in 95% der Fälle ohne FoH arbeite, würde ich das sehr begrüßen. Im Vertrauen darauf, dass Mixing-Station die Wing mal genau so gut unterstützen wird, wie XM32.

  • Ich frage mich gerade, wer beim X32 noch ernsthaft mit nem analogen Core arbeitet.

    Ein Wing als bandeigener Tablet-Monitor-Mixer ist dann doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und wer meint in dieser Größenordnung von der Bühne aus oder mit dem Tablet mischen zu müssen, der muss halt was anderes nehmen.

  • ...Vor dem Pre-Fader-Tap gibt es zudem einen weiteren 8-Band-EQ, der nur auf die Aux-Sends (einen der 16 Stereobusse) des Kanals wirkt – hilfreich in Monitoranwendungen...

    Das wär ja mal ein absolutes Hammerfeature, was es so ähnlich (zugegebenermaßen deutlich komplexer) allenfalls noch im Digico SD7Q gibt. Oder gibt es sonst noch eine Konsole am Markt, die für die Auxwege ein (wenn hier auch nur Aux-global) dediziertes Processing im Eingangs Kanal bietet?

  • Ich frage mich gerade, wer beim X32 noch ernsthaft mit nem analogen Core arbeitet.

    Ein Wing als bandeigener Tablet-Monitor-Mixer ist dann doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und wer meint in dieser Größenordnung von der Bühne aus oder mit dem Tablet mischen zu müssen, der muss halt was anderes nehmen.


    Analoges Core ist quatsch, da stimme ich zu.

    Veranstaltungen mit Tablet mischen aber definitiv nicht. Muss man halt lernen und können, genau wie die Bedienung jeder Konsole auch. Gilt jedenfalls für die Pulte, die von MixingStation unterstützt werden, und vor allem in Verbindung mit Funkmikro als Talkback und IEM für PFL.


    Mal ein paar Beispiele, wozu ich die Tabletvariante brauche:

    -Gala-Veranstaltungen mit ~20-25 Kanälen, bei denen mich der Veranstalter hochkant rauswirft, wenn ich anfange ein FoH zu bauen (also Pult an der Bühnenkante versteckt, ich sitze unauffällig mit Tablet im Publikum)
    -Konzerte in kleinen Kirchen mit fast vollbelegtem X32 Fullsize, bei denen gar kein Platz für ein FoH ist (dito, Pult an Bühnenkante)

    -Locations, in denen ich das FoH an so dämlichen stellen aufbauen müsste, dass ich am Ende eh nur mit Tablet rumlaufe, weil man am FoH genau nichts sinnvolles hört (also abermals Pult an Bühnenkante)

    -Veranstaltungen, die so klein sind, dass ein X32 Rack auf der Bühne völlig ausreichend ist


    etc. pp.


    Weshalb sollte man sich bei sowas nicht wünschen dürfen, mit ner geeigneten Version der Wing zu arbeiten zu können? Gerade die Behringerpulte sind doch kein privilegiertes Werkzeug für Tonler, die keine Veranstaltung unter 10.000 Gästen machen. Bedarf für mehr Matritzen, FX-Slots usw. besteht durchaus auch bei kleineren Sachen.

  • Weshalb sollte man sich bei sowas nicht wünschen dürfen, mit ner geeigneten Version der Wing zu arbeiten zu können? Gerade die Behringerpulte sind doch kein privilegiertes Werkzeug für Tonler, die keine Veranstaltung unter 10.000 Gästen machen. Bedarf für mehr Matritzen, FX-Slots usw. besteht durchaus auch bei kleineren Sachen.

    Weil die Kiste dadurch größer, schwerer und teurer wird und das 99,9 % der Anwender nicht brauchen. Die Auswahl an Stageboxen sollte ja ausreichend sein, dass man für alle Fälle das passende findet.

  • Weil die Kiste dadurch größer, schwerer und teurer wird und das 99,9 % der Anwender nicht brauchen. Die Auswahl an Stageboxen sollte ja ausreichend sein, dass man für alle Fälle das passende findet.

    Ich sprach dabei von der Rack-/Coreversion.


    Und ob 8 Preamps bei der normalen Wing ernsthaft einen großen Deal bei Preis und Gewicht darstellen, wage ich anzuzweifeln. Es wiegt eh mehr, als das X32, der Platz wäre locker da (Standfuß ist ja weniger breit, als das restliche Pult) und die 8 Midas-Preamps können den Uli so viel nicht kosten.

    Aber wie gesagt, Wing so wie sie ist, ok, meinetwegen, aber bitte nicht ohne Alternativversion. Anwender von Core und Rack gibts beim X32 sicherlich genug, um diesen Wunsch nicht völlig unbegründet erscheinen zu lassen.

  • Das einzige was mich etwas ins Grübeln bringt sind die 16 Auxwege. Heutzutage sind das relativ wenig. Wenn die auch für FX-Sends und Sub-Gruppen genutzt werden müssen, dann wirds recht schnell eng. Ich weiß die Hoffnung besteht beim Musikstamm dass sich alle auch gleich mit Unmengen DP48 eindecken. Aber das wird so wohl noch nicht schnell passieren. Ich hoffe dass man die Matrix-Wege und auch die Main-Busse, die man nicht anderweitig braucht als zusätzlich Aux-Busse verwenden kann.


    Im übrigen finde ich, bei dem was momentan so allgemein bekannt ist, die Kiste ganz gut gelungen. Für mich ein X32 mit mehr von allem und, für mich ganz wichtig, User-Layer.

    Dabei bin ich mir selbst noch nicht ganz im Klaren was ich besser finden soll. Das Konzept von A&H mit vollständig frei konfigurierbaren Layern, die aber den Nachteil haben, dass man eben nicht alles irgendwo aufliegen hat, oder das Konzept vom Wing (das ja genau so u.a. von Yamaha bereits bekannt ist) mit jeweils nur zwie User-Layern, dafür aber immer alle Kanäle bzw Master an fixen Positionen verfügbar. Am A&H habe ich es ja auch immer ähnlich, einige Layer mit dem "Inhaltsverzeichnis" und einige Arbeitslayer mit speziell ausgesuchten Kanälen bzw. Master/DCAs.


    Alles in allem finde ich aber dass da vieles richtig gemacht wurde und auch die 3000 € gerechtfertigt sind.

  • Bisschen Sorge macht mir das EQ-Knopf Konzept.... Ich kenne eig nur die "3-Encoder mit Bandknöpfen"-Variante.

    Denke dass das alte Konzept nach X32 besser zum initialen Einrichten ist, da ich das Band als Ganzes bearbeiten kann, im Betrieb scheint das Neue ja Vorteile zu haben, da ich das Band nicht mehr antippen muss für ne kleine Gainkorrektur. In Verbindung mit dem Touchscreen zum ersten Bearbeiten passt das evtl auch. Jetzt muss ich nur noch ein Touch-EQ-Guy werden :D

  • Es sind 16 Busse, ob Mono oder Stereo ist hier erst mal nicht relevant. Ähnliches kenne ich vom SQ. Da sind fix vier Busse für FX und dann noch 12 Busse für Aux und Gruppen. 3 , 4 Gruppen habe ich bald mal (Drums, Vocals, Brass z.B) und wenn dann ein paar Monitorwege mehr gebraucht werden, man einen Aux-Fed Sub betrieben will oder mehr als vier Effekte braucht, dann wird es schnell eng. Und das sehe ich hier dann auch schon mal auf einen zukommen. Ich sag ja nicht dass es nicht reicht, sondern nur dass es eng werden kann.

  • Ich sag ja nicht dass es nicht reicht, sondern nur dass es eng werden kann.

    Kann man nicht grundsätzlich sagen, dass mit der zunehmenden Komplexität von Shows auch tendentiell das Budget höher wird? Dann kann man dann auch ein Pult wählen, dass mehr Busse hat, bzw. das Ganze anders lösen.

    Der Ton macht die Musik.

  • Bisschen Sorge macht mir das EQ-Knopf Konzept.... Ich kenne eig nur die "3-Encoder mit Bandknöpfen"-Variante.

    Denke dass das alte Konzept nach X32 besser zum initialen Einrichten ist, da ich das Band als Ganzes bearbeiten kann, im Betrieb scheint das Neue ja Vorteile zu haben, da ich das Band nicht mehr antippen muss für ne kleine Gainkorrektur. In Verbindung mit dem Touchscreen zum ersten Bearbeiten passt das evtl auch. Jetzt muss ich nur noch ein Touch-EQ-Guy werden :D

    Man kann zusätzlich noch mit den Potis unter dem Display die Bänder wie beim X32 bearbeiten. Insgesamt gibt es also 3 Möglichkeiten den peq zu editieren :)