• so eine arbeitsweise deutet dann darauf hin, dass diese kollegen gewohnt sind, immer mit dem selben material zu arbeiten.

    das kann man ja auch akzeptieren, wenn diese kollegen in der lage sind aufgrund ihrer stellung solche systeme verbindlich einzufordern. das dürften aber nicht sehr viele leute sein.

    alle anderen sollten sich sinnvolllerweise eine arbeitsweise zulegen, die nicht von der PA abhängig ist. und dann können sie auch erkennen, das klirrarme systeme keinesfalls schlechter sein müssen :*:*

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich verwende seit Jahren Alcons LR7 vorwiegend für Kabarett, Kleinkunst, Jazz und vorwiegend akustische Weltmusik. Bin seit über 40 Jahren im Bereich PA-Verleih tätig. Was besseres und durchsichtigeres habe ich noch nicht gehört (auch Al DiMeola war begeistert). Es ist das einzige Line-Array, von dem man bei engen Bühnen ohne Flugpunkte je Seite bis zu 7 Boxen mit einem Manfrotto-3-Bein-Stativ U387(max. Last 80kg) auf die Bühne stellen kann.

  • Es ist das einzige Line-Array, von dem man bei engen Bühnen ohne Flugpunkte je Seite bis zu 7 Boxen mit einem Manfrotto-3-Bein-Stativ U387(max. Last 80kg) auf die Bühne stellen kann.

    das einzige würde ich jetzt nicht behaupten, aber die Lösung ist schon extrem kompakt und klingt super

  • Ich verwende als Amp die Sentinel-3 von Alcons, sehr leicht und genug Leistung für meine Anwendungen.

    Versuch mal Alcons gebraucht zu kaufen, das gibt keiner mehr her.

  • Die Frage nach Amps erübrigt sich, wie aktuell bei sehr vielen Firmen, da nur Systemamps mit entsprechender Filterung funktionieren und die sind entsprechend teuer (eigene Entwicklung und Herstellung, kleine Stückzahlen). Der Vorteil: Weiterentwicklungen können zumindest über eine gewisse Zeit einfach runtergeladen werden.

  • Alcons Lautsprecher haben eine eigene Klangcharakteristik, eben weil sie ihre Bändchen und keine Kompressionstreiber verwenden. Diese zeigen nicht das typische Verzerrungsmuster, wie wir es von 95% unserer Beschallungsboxen kennen, sondern ein aus meiner Sicht klareres Klangbild, das ein wenig in Richtung Hifi geht, ohne dass die Dynamik fehlt. Klingt besonders bei Stimmen angenehm, so dass die kleineren Systeme auch gerne in Hörsälen verwendet werden. Ist schwer zu beschreiben, wenn man es noch nicht gehört hat.


    Ich habe über eine der hier genannten österreichischen Club-Installationen veranstaltet, und eine andere kenn ich zmd. als Gast. In beiden Locations stehen mehrere QR36 pro Seite.


    Ich kenne Systeme mit den aktuell leistungsfähigsten PA-Kompressionstreibern.

    Daheim hör ich über eine HiFi-Anlage mit Bändchenhochtöner.


    Als solches kann ich diesen Eindruck nicht unterschreiben. Ich war eigtl. überrascht wie wenig sich die QR36 vom typisch harten / uncharmanten / klirrbehafteten Hochton der üblichen PA-Kompressionstreiber unterscheiden. Mit HiFi hat das sicherlich nichts zu tun.

    Kürzlich auch erst ein (linear eingestelltes) DIY PA-System mit HD3000T gehört, das sich subjektiv mindestens so gut, wenn nicht besser angehört hat - d.h. klirrarmer, souveräner lauter gespielt hat.


    Man sei davor gewarnt, sich von Marke und Preis, oder einer vermeintlich überlegenen Technologie (laut Marketing, Hype, ...) blenden zu lassen. Bezieht man eine möglichst breite Auswahl von Material in seine Auswahl ein, und hört / vergleicht diese ohne Vorurteile, spart man vermutlich viel Geld.