Stromversorgung mittels Furmann Power Conditioner

  • Frohe Festtage & Hallo


    hab mir überlegt meinen Kabelsalat zu bereinigen und meine Steckdosenleisten mit einem Furmann Power Conditioner zu ersetzen. Jetzt Steht in der Beschreibung max. 2300 Watt - folgendes möchte ich dranhängen


    LabGruppen IPD2400

    Nova DC 4000

    2x Pioneer CDJ2000NXS

    Pioneer DJM 2000NXS

    PC

    Monitor


    eventuelle noch Mac Mini


    ist das dann zu viel oder funktioniert das:/


    Danke u LG

  • Je nachdem wie stark du die Endstufe Ausfährst ist das wohl etwas knapp. Ich kann mir auch vorstellen, dass mit Power-Conditionern bei Impulsbelastungen die Spannung am Ausgang schlimmer aussieht als am Eingang.

    Die IPD240 läuft doch von 60 - 265V. Die verträgt also deutlich mehr als der Furman ausgleichen kann.

    Nimm den Furmann also für den Rest, und häng die Endstufe direkt ans Netz.

  • Die Dinger haben normalerweise eine 10A Sicherung (10A * 230V = 2300 Watt). Mehr darf ja (meines Wissens nach) der normale Kaltgerätestecker ja auch nicht.

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  • Ja steht auf in der Beschreibung dass er mit einer 10A abgesichert ist. Das war eben die Frage, ob das genug ist.


    Ich hab heute mal mittels einer smart Steckdose gemessen wieviel Strom verbraucht wird, über 350w komm ich nie, ohne PC den ich meisten nicht im Betrieb hab bin ich bei ca. 100-150w. Kommt mir jetzt sehr wenig vor, aber hab das gegengecheckt und ungefähr die gleichen Werte - also könnte ich doch alles über den Furmann laufen lassen?:/

  • 100-150w.

    Benutzt du das Teil nur im Wohnzimmer? Wozu hast du dann eine 2kW-Endstufe? Und wozu den Furman?

    Abgesehen davon sind die Impulsbelastungen, die man mit so einem Smart-Dingens garnicht sieht, bei Endstufen verhältnismäßg hoch. Deshalb würde ich sie nicht ohne Not an eine verhältnismäßig hochohmige und eventuell merkwürdig regelnde Quelle hängen.

  • Diese einfachen Leistungsmesser integrieren über mehrere Sekunden-Messintervalle eine Durchschnitts-Leistung, das ergibt einen recht mickrigen Wert bei "Musik".

    Der Furmann ist m.W. vom Innenaufbau her eine stromkompensierte Drossel, mit HF-Filtern und Überspannungsschutz. Das schützt und filtert Schaltknackser, Rundsteuerimpulse und HF-Müll von der Netzspannung zum angeschlossenen Gerät (die Voodoo-Jünger hören da schon wieder "das Gras wachsen").

    Für den "Kleinkram" finde ich das noch okay, für die Amps ist das eher ein "Flaschenhals" für nötige Impulsleistung. Da sitzt ein komplettes Schaltnetzteil drin, das erst mal gleichrichtet, zerhackt, transformiert und daraus dann die Betriebsspannungen generiert, die wiederum geglättet und gesiebt werden...


    Alternativ könntest Du auch eine online-USV mit Sinus-Stromrichter hinstellen - da kommen dann 50 Hz gemalte 50Hz raus, mit Kurvenform und Klirrfaktor, fast wie frisch aus dem Funktionsgenerator :)

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Moin,

    Die Furmans sind definitiv eher für das empfindliche "Kleinzeug" gedacht - klein im Sinne von wenig Strom verbrauchend. Ich habe selbst 2 von den Dingern und schalte damit meine alten analogen Outboardracks wo so ein Teil auch am meisten Sinn macht, da man alles per Kaltgerätestrippen schön verkabeln, über einen zentralen Schalter einschalten kann und nebenbei auch noch Licht hat. Die Schalter an den Geräten selbst stehen dabei natürlich auf ein. Der Einschaltstrom ist dabei auch schon nicht unerheblich, bislang hat die 10A Sicherung im Furman das allerdings ohne Probleme mitgemacht. Für (mehrere) Amps sind die normalen Modelle nicht gedacht. Möglicherweise gibts da was Großes was man aber nicht bezahlen möchte. Die Amps an eine normale Steckdosenleiste die bitte bis 16A ausgelegt ist und min. eine 3x1,5mm² Zuleitung hat. Wenn die Leiste einen Schalter hat würde ich trotzdem empfehlen die Amps getrennt am jeweiligen Netzschalter ein und aus zu schalten. Je nachdem ob die Amps eine Einschaltstrombegrenzung haben macht das der Schalter an der Leiste sonst auch nicht lange mit bzw. fliegt im schlimmsten Fall (beim gleichzeitigen Einschalten mehrerer Amps) gleich die Sicherung raus.


    Gruß,

    Marcel

  • Hi,

    also ich halte diese 'Power - Conditioner', speziell die ohne Nachregelung eigentlich für überholt. Für einen ähnlichen Preis bekommt man eine 1 HE USV, die für wirklich empfindliches Zeug die besten Arbeitsbedingungen schafft.

    Und apropos Empfindlichkeit. Ich hatte mal einen Gig, da hat sich das E-Piano zweimal resetet, während der SAC-PC (ohne USV) problemlos durchgelaufen ist...

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  • Moin,

    Da hast du nicht unrecht. War halt damals mal so ein Hype, gehörte dazu und sah cool aus - das tut es eigentlich immernoch und ordentlich verkabelt ist das Rack dadurch auch.


    Ich (als Elektriker) habe allerdings damals (so vor 10-15? Jahren) mal recherchiert und da gab es auch Bilder von den Nachbauten diverser großer Musikhäuser, Zulieferer etc. und der innere Aufbau war echt haarsträubend alleine was die Verkabelung angeht. Keine Ahnung wie das Zeug so jemals eine Prüfung überstanden hat. Das war für mich damals der Grund auf den Furman zu gehen zu dem es auch Bilder gab. Einen hab ich damals neu gekauft, der Andere ist gebraucht. Ich hab die PL Plus E Serie 2, also mit LED Leuchten. Nunja, funktionieren tun die Dinger bis heute inkl. Beleuchtung von daher sehe ich keinen Grund die auszutauschen. Was die Qualität oben genannter Anbieter angeht hat sich da aber glaube ich auch was getan. Ich nutze ja selbst mittlerweile einige 19" Steckdosenleisten aus dem Sortiment und die tun auch bislang - reingeguckt habe ich allerdings noch nicht. In eine Steckdosenleiste mit Schalter von K&M habe ich mal reingesehen nachdem mir direkt der Schalter entgegen kam beim ersten Schalten. Das war ok, aber auch nicht begeisterungsfähig von der Verarbeitung her. Schalter wieder ordentlich rein funktioniert die seit einigen Jahren, da hängt aber auch nur "Kleinzeug" dran.
    Soweit meine Erfahrungen zu dem Stromzeugs.


    Gruß und guten Rutsch,

    Marcel

  • Benutzt du das Teil nur im Wohnzimmer? Wozu hast du dann eine 2kW-Endstufe? Und wozu den Furman?

    Abgesehen davon sind die Impulsbelastungen, die man mit so einem Smart-Dingens garnicht sieht, bei Endstufen verhältnismäßg hoch. Deshalb würde ich sie nicht ohne Not an eine verhältnismäßig hochohmige und eventuell merkwürdig regelnde Quelle hängen.

    Ja wird nur daheim genutzt aktuell mit 2 F101, 2kw weil wenn ich in Zukunft zusätzliche (vlt noch 2 F101) oder größere kaufe, ich dann nicht sofort eine neuen Endstufe benötige... Zu viel Leistung besser als zu wenig - eh klar...

    Über den Furman bin ich zufällig gestolpert (Void Amp Rack Foto Post auf Facebook), ich möchte eine schönere Verkabelung, mit einem zentralen Schalter - bzw. wenn im Sommer die Klimaanlage voll läuft hab ich manchmal Störgeräusche in der Endstufe und ich dachte mir das wäre eine Lösung

  • Könntest du was auch erreichen, wie geht es voran? Bin neu hier im Forum eigentlich! :)

    Mich wird ein Computer nie ersetzen! Ich kann immerhin bis zwei zählen.