Konzert in der HH Elphi wegen defektem Mischpult abgebrochen

  • In unserem Haus (großes 4 Spartenhaus) ist es so, dass es ein "Notfall-Mikro" gibt.

    Dieses Mikrofon ist bewusst kabelgebunden und direkt über das Inspizientenpult mit einem Schlüssel zu aktivieren. Diesen Schlüssel trägt der Abendverantwortliche, dieser entscheidet im Notfall (in Verbindung mit techn. Leitung und Feuerwehr) über die Art der Evakuierung und kann auch durch eine Tür im Eisernen Vorhang treten und dort eine entsprechende Ansage machen.

    Bei uns wird dieses Mikrofon in das gesamte Haus übertragen (inkl. jeder einzelnen Toilettenkabine). Ist BRUTALST laut. Die Feuerwehrsprechstellen (einmal auf der Bühne am Platz der Brandsicherheitswache, einmal an der BMA) haben jeweils ein eigenes Mikrofon (quasi einen Rasierer) + vorab aufgezeichnete Ansagen (1. Wir unterbrechen. Bitte bleiben Sie sitzen. 2. Wir brechen ab, bitte holen Sie ihre Garderobe ab. Weiteres können Sie in den nächsten Tagen in Theaterkasse erfahren. 3. Wir brechen ab, bitte verlassen Sie das Haus auf direktem Weg. Eine Abholung der Garderobe ist aktuell nicht möglich.).


    Solange er sich nicht in Gefahr begibt soll der Abendverantwortliche immer auf die Bühne treten und den Leuten das persönlich sagen. Die gespeicherten Ansagen kann man im Anschluss immer noch laufen lassen.....


    Ich denke, die Elbphi hat ein ähnliches System...

  • Die Menschen, die Abends da waren, fanden es vermutlich nicht so belanglos. Und bei der Aufmerksamkeit, die die Elbphilharmonie nach wie vor zieht, ist so ein Totalausfall natürlich eine Nachricht. Dass das Haus (und deren Techniker) für die ganze Sache wohl nicht verantwortlich sind, sind dann ja Feinheiten, die der geneigte Außenstehende nicht beurteilen kann.

  • Ich denke, die Elbphi hat ein ähnliches System...

    Naja, jedes moderne, digitalisierte Mischpult hat in jedem Kanalzug Kompressoren, Gates, einschleifbare Effekte...

    Kan man nutzen - muss man aber nicht!


    Die Verantwortlichen werden auch hier ziemlich genau abgewogen haben, was sie letztendlich nutzen. Scheinbar haben Ja einzelne Mikrofone noch funktioniert und auch die PA Selbst ist nicht ausgefallen.

    Somit bleiben noch einige andere Workarounds, bevor man die eigentlichen Notfalldurchsagen macht. Es muss ja nicht immer gleich die oberste Eskalationsstufe gewählt werden.

    Vermutlich wird auch die eine oder andere Intendanz oder Regisseur:in dem mikrofonlosen Rumschreien vor versammeltem Publikum nicht unbedingt abgeneigt sein...:|


    Was die Nützlichkeit von belanglosen Threads angeht: ich würde über 90% der Gesamtposts als inhaltlich mager einstufen. Das zählt nicht nur für diesen hier...


    Mein Lehre aus diesem hier: auch auf kleineren Baustellen wieder mal kurz drüber nachdenken, was passiert wenn was ausfällt. Wer im Ernstfall Entscheidungen fällen können muss (und wer einspringt, wenn dieser auch ein Totalausfall ist. Wer dann wie angemessen Durchsagen machen kann.

    Denn auch an diesen Positionen sitzen nicht unbedingt diejenigen, die ihren Job unter Druck gut erledigen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Fakt ist: Keiner weiß was, und der oder die was weiß, sagt nix.

    Ist genauso nützlich wie diese ganzen Unfall Threads.

    Ich würde auch nix sagen, wenn ich mehr wüsste. Was möglicherweise der Fall ist ;) Das Pultmodell tut hier z.B. nichts zur Sache, der Vorgang hätte mit (fast) jedem Modell genau so passieren können.

    Nur so viel:

    1. Die Fixierung auf die Location ist völlig fehl am Platz, die Elbphilharmonie hat damit nichts zu tun, außer der Tatsache, daß der Ausfall in deren Saal passiert ist.

    1a. Die Hausanlage war sicherlich völlig intakt und in der Lage, Notfalldurchsagen zu reproduzieren. Und zwar redundant.

    2. Man hat sich für einen Show-Stop und gegen eine Backup-Lösung (wie auch immer geartet, Hauspult, Miete, whatever) entschieden. Wer das entschieden hat, hat sicherlich alle Möglichkeiten abgewogen und sich für eine Wiederholung als bessere Variante als einen suboptimalen Mix oder eine längere Wartezeit nach einer sowieso schon erfolgten Unterbrechung entschieden. Das finde ich völlig in Ordnung und gut begründbar.

    3. Vollständige Redundanzen sind bei solch kleinen und unwichtigen Produktionen relativ unüblich. Man beschränkt sich oft auf redundante Netzteile und Multicore-Verbindungen, die beiden am Meisten von Ausfall betroffenen Teile eines Pultsystems. Weitergehende Redundanzen gehen schnell ins Geld und das will kaum jemand bezahlen, vor Allem in Anbetracht der Seltenheit von Show-Stops durch Pult-Komplettausfälle.


    3a. Wichtige Produktionen gibt es in meinen Augen in unserer Branche generell kaum. Krankenhäuser sind wichtig. Eine sauber ablaufende Evakuierung ist wichtig. Wasserversorgung ist wichtig. Dort brauchen wir Redundanzen. Bei einer reinen Spaß-Veranstaltung nicht. Es stirbt oder verhungert niemand, wenn eine Show mal abgebrochen wird.

  • Es stirbt oder verhungert niemand, wenn eine Show mal abgebrochen wird.

    Sehr treffend formuliert!


    ... und wenn es nicht um Leben und Tod geht, ist es mit "Nachrichten" für mich so:

    Wenn übermorgen die Linie A nicht fährt und ich muß damit von A nach B, ist das für mich von großer Bedeutung. Wenn gestern der Bus ausgefallen ist, interessiert es mich nicht, denn entweder ich konnte gestern nicht von A nach B, dann hab' ich's ja gemerkt oder ich war nicht betroffen. Interessant sind Nachrichten über vergangene Ereignisse für mich nur dann, wenn ich daraus irgend etwas für die Zukunft ableiten kann. Zudem habe ich nahezu alle Berichte in Medien über Schadensereignisse im weiteren Sinn, in die ich selbst involviert war, als für mich nachweislich fehlerhaft erlebt und das nicht nur ein bisschen.

    Auch ein Grund, weshalb dieser Quatsch in unserem Forum bei mir die Sarkasmuskarte auslöst.

  • Auch wenn es hier nicht an der Installation in der Elbphilharmonie lag, sollte man bedenken, dass bei einer so komplexen Installation mit fast 10 Jahren Bauzeit bis Fertigstellung auch die Fehlerbehebung etwas schwieriger sein kann. Auf Veranstaltungen mit ein bis zwei Wochen Aufbauzeit stehen die Chancen gut, dass die Personen die aufgebaut haben und daher mit allen Aspekten vertraut sind entweder noch vor Ort oder telefonisch erreichbar sind. Darauf kann man sich bei einer komplexen Festinstallation nicht verlassen.

  • Es sind gerade die Veranstaltungen, bei denen etwas ausgefallen ist und ein Team zeigen musste, dass es damit zurecht kommt, diejenigen, die jedem nachhaltig positiv (!!) in Erinnerung bleiben. Einen besseren Teambuilding-Event kann man nicht buchen.

    Wie wäre es mit mehr von solchen Berichten?

  • Schadenfreude und Häme ist nun so garnicht mein Ding...


    Warum dieser thread denn also sonst?

    Aus Fehlern kann man etwas lernen, egal ob eigene oder die anderer.


    UND :

    Ich kapiere mal wieder etwas nicht: warum dieser Abbruch???


    Als Techniker muss man doch Lösungen anbieten... Ich denke das Wora z. B. den Abend gerettet hätte...


    Wie wäre ich vorgegangen bei


    - Funkmikrofon ausfällen :

    Empfangspaddel abgeklemmt, kleine Antenne probiert... Empfänger dichter zum Künstler... Kabelmikrofon genommen...


    -LAN Leitung kaputt

    Ersatz verlegt... Mit Tablett gemischt... Pult auf oder an die Bühne...


    -Pult kaputt

    Ersatz rausgeholt, örtliche VA , den Friseur oder befreundete Bands, angerufen,

    Egal was... irgend etwas hätte man doch organisieren können müssen... Auch damit an der Bühne... Und wenn es ein analog "Ätzhersteller" wäre, alles ist besser als ein Abbruch...


    So meine Sicht...


    LG Rebecca

  • Ich denke das Wora z. B. den Abend gerettet hätte...

    danke für die ehrerbietung, aber diese aussage halte ich mindestens für zweifelhaft.

    da waren verschiedene acts im wechsel am start, dafür gab es sicherlich tagsüber ausführliche soundchecks und proben. ich weiß jetzt nicht, was an dem pult kaputt gegangen ist, aber ich denke ich würde mir nicht zutrauen, die ganzen einstellungen aus dem kopf heraus auf ein anderes pult zu adaptieren. und falls auch die monitore über dieses pult versorgt wurden, dann wäre hier die gefahr von plötzlichen feedbacks durchaus gegeben. sowas wollte ich weder den künstlern, noch dem publikum zumuten. und mir selbst schon dreimal nicht.


    aber das bringt uns nicht weiter, da wir die hintergründe nicht kennen, können wir auch nichts daraus lernen!

    ich wäre deshalb auch dafür, hier ein schloss dran zu machen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich bin zwar auch ein Anhänger davon, eine Veranstaltung über die Bühne zu bringen, solange es irgendwie geht. Allerdings geht gerade die ElbPhi mit der Hypothek ins Rennen, einer der akustisch ausgefinkeltsten Konzertsäle des Landes zu sein, und bestimmt gehen so manche Besucher dorthin, um sich, unabhängig von der Darbietung, dieses Erlebnis mal zu gönnen. Dass das im Endeffekt ernüchternd sein kann, wissen wir alle.


    Vor diesem Hintergrund kann ich es irgendwie verstehen, dass eine Veranstaltung, deren technische Umsetzung auf ein Niveau zu sinken droht, das dem Anspruch speziell dieses Saales endgültig nicht mehr gerecht wird, lieber mit Anstand abgebrochen als ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen wird.


    Bedauerlich für alle Beteiligten, aber wenn die Karre liegenbleibt und der Gelbe Engel sie nicht mehr in Schwung bekommt, dann ist die Fahrt halt zu Ende. Letztlich ist es auch ein Statement für oder gegen die Qualität des Veranstalters, wie mit dieser SItuation dann umgegangen wird.

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Nur noch kurz vor Toreschluss meine 2ct, warum man in so einem Fall vielleicht doch abbricht als Erfahrungsbericht für den Mai'schen Praxis-Rollback:


    Ich war 2013 als Monitormann für ein mehrtägiges Indoor-Festival (4.500 pax) gebucht. Nach langen Vorplanungen entschieden wir uns für eine VI1 am Monitorplatz und eine VI4 an der Front. Die Betreffende Bühne stand in einem recht großen 6-Mast Zirkuszelt für mehr als 2000pax.

    Programm: 2-3 Bands pro Tag, dazu eine Festivalband als Begleitmusiker für 2-4 Solokünstler. (Fast) Alles Größen vergangener Tage.

    Mehrere Aufbautage, Soundcheck am jeweiligen Showtag - vorzugsweise vor dem ersten Act. Wenn die entsprechenden Flieger/Tourpläne es nicht zuließen, dann in den Umbaupausen im geräumten Zelt.


    Die Festivalband hatte am Donnerstag & Freitag in einem anderen Saal geprobt - dort war der Soundcheck vom Kollegen also schon durch und die Musiker warmgespielt. Freitag Mittag also nur kurzer Soundcheck auf der großen Zeltbühne, am Spätnachmittag sollte es losgehen.


    Unmittelbar nach Beginn des Soundchecks verselbstständigte sich die VI1. Buntes blinken auf allen Kanälen, springen durch sämtliche Bänke und Funktionsgruppen. Während man noch denkt, man hat den Bassdrumkanal in der Mache, bearbeitete man schon versehentlich ganz andere Kanäle oder Ausspielwege.

    Bei einem knappen Dutzend zu bearbeitenden Monitorwegen führt das binnen Sekunden zu nachhaltigem Stress.


    - Soundcheck pausieren, bzw. nur für den FoH machen.

    - Fehlersuche.

    - OP an offenem Herzen; will sagen: bei laufendem Pult das Ding öffnen und visuelle Fehlersuche.

    - Parallel: Ersatzpult auftreiben.

    - Parallel: Notfallpläne erarbeiten

    Mittlerweile waren 5-8 Techniker um das Pult versammelt, telefonierten, checkten Optionen und Material.

    VI1 gab es im Umkreis von 100km keine bekannten verfügbaren... Reine Fahrzeitbzum nächsten Pult mit ausreichend In-/Outputs: > 40min one way zzgl. Laden, Entladen, Aufbau, blah blubb also 3h - zu einem Zeitpunkt, als alles über 15min umgehend zu Delay führt.


    Schlussendlich haben wir eine M7 aus dem zweiten Saal geholt, deren Show auf eine LS9 adaptiert, damit dort nicht Proben & Soundcheck total umsonst waren. Die Bühnensplitbox vom VI1 auf das M7 umgepatcht, etliche Feinheiten weggelassen und einen wirklich rudimentären Monitor-Soundcheck gemacht.



    Mich hatten die 3 Std so gestresst, dass ich mir nicht mehr zugetraut habe, 'mal eben' mit Vollgas auf einem anderen Pult unter Zeitdruck sauber weiterzuarbeiten. Daher haben wir FoH und Mon- Positionen getauscht. Mit dem fremd-soundgecheckten FoH Mix hab ich dann trotzdem den Abend nur mäßig überlebt. Am nächsten Showtag ausgeschlafen und entspannt lief es dann auch wieder als Monitorer.


    Der Weg zum Abbruch wäre bei uns deutlich länger gewesen - der Job war viel mehr Rock'n'Roll und dürfte eher hingerotzt werden, als der hier diskutierte Elbvieh-Abend. Wir hatten durch die anderen (viel kleineren) Floors genug Material, Personal, Rückhalt; PA und FoH liefen problemlos. Das Team war Troubleshooting gewohnt, gut vernetzt und schon lange in ähnlicher Konstellation auf anderen Events. Der 'Dienstweg' zwischen Veranstalter und Bühnencrew ausreichend lang, um auf mehreren Zwischenebenen Lösungen zu diskutieren, ohne dass beim direkten Troubleshooting unnötig Zeit mit palavern verloren geht.



    Selbst im vorliegenden Fall, wo mitten im von Verleihbutzen strotzenden Hamburg ein ähnliches Pult vermutlich kurzfristig organisierbar wäre - die Crew hatte auch sowohl den planerischen, als auch den körperlichen Teil des Jobs hinter sich und wollte gerade nur noch die Show abfeiern.

    Wenn ein Showfile dann nur auf das Ersatzpult übertragen werden muss - OK.

    Bei allem anderen sollte man noch dreimal drüber nachdenken, ob das Wagnis neuer Fehlerquellen (personell und technisch) und ungewisser Zeitpläne es wert ist...






    Bei uns war es das übliche Elend: der Soundcraft Service fand grünlich/flüssigkeitsverfärbte Platinen im inneren... Das Pult war vorher eigentlich nur ein knappes Jahr als Bandeigener FoH unterwegs. Nicht zu stark abgerockt, aber eben irgendwann -vor etlichen Shows- mies behandelt. Kondensfeuchte (auch im Zirkuszelt) gaben dann den Rest.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • treibsand: vielen Dank für diesen Bericht. Sogar als Unbeteiligter kann ich den Stress beim blossen Durchlesen fühlen.


    Wenn auf einmal scheinbar nichts mehr geht, ist es je nach Position nicht einfach, einen kühlen Kopf zu bewahren. Das können manchmal ganz banale Fehler sein, die schon ein solches Gefühl auslösen können.


    Ich denke, da hängt es extrem davon ab, welche Rolle man selber spielt bei der ganzen Sache. Ist man ein Teil eines Teams, so trägt man die Verantwortung nicht alleine. Das nimmt Druck. Auch wenn das Problem klar erkennbar ist, kann das den Druck reduzieren - immerhin muss ich keine Kanäle umpatchen oder ein neues File laden, wenn die Konsole gerade in Rauch aufgeht.


    Am schlimmsten finde ich es, wenn man selber in der Position ist, dass man das in Griff haben "muss" und der Fehler nicht klar erkennbar ist.


    Ich kann mich an eine Situation erinnern, die mich auch kurz ans Limit brachte; Die Show hatte ich schon etliche male mit diesem Setup. Zwischendurch war mal die Firmware auf den Stageboxen und den Pulten erneuert worden, aber im Lager hat alles auf Anhieb funktioniert. Vor Ort war der Zeitdruck da, es war ein wichtiger Event. Und dann klappte etwas mit dem Routing nicht. Es kam nix von der Bühne ins Pult. Ich habe quasi alle Möglichkeiten durchprobiert, ohne dass etwas ankam. Alle rundherum fragen einem, wann es denn endlich losgehen kann und man selbst ist mittlerweile so blockiert, dass auch die banalen Dinge plötzlich schwierig erscheinen. Am Ende hatte ich das Pult resettet und baute halt alles von 0 auf neu auf. Aber immerhin konnte ich so das Routingproblem lösen und es war dann sogar noch in der Zeit.


    Es hat mir aber gut aufgezeigt, wie der spürbare Druck sich enorm auf das klare Denken auswirken kann.

    Der Ton macht die Musik.

  • Es hat mir aber gut aufgezeigt, wie der spürbare Druck sich enorm auf das klare Denken auswirken kann.

    Das ist tatsächlich so und eine ganz verblüffende Erfahrung, wenn man selber in der Situation ist.


    Wenn man nicht allein sondern im Team ist, hat es sich bewährt, die mit der Lösung beschäftigten Kollegen so gut es geht von den 'Wann gehts denn wieder?/Was ist denn los?/Ihr wisst aber schon, dass...'-Fragestellern abzuschirmen. Auch, wenn man deren Stress natürlich auch verstehen kann...

  • solche situationen sind wohl jedem bekannt. und sie sind nicht schön.


    was mich dabei schon verblüfft hat, sind fragen von den musikern mit folgendem inhalt: „du, ich gehe jetzt mal ins catering. wann soll ich denn wieder hier sein?“

    diese frage könnte aber eindeutig nur McGyver beantworten: „ich habe das problem in 35minuten gelöst“. so hab ich mich wirklich schon gefragt, ob manche musiker nicht doch in einer art hollywood scheinwelt leben...


    na ja, schlussendlich kann man solchen situationen nur vorbeugen, in dem man sich und sein material bestmöglich vorbereitet.

    aber wenn man pech hat, hat man alles aufgebaut und gechekt -und dann kommen wieder die hollywood-verträumten musiker und sagen: „du, wir wollen heute ein paar positionen tauschen...“ ?(

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang