A&H dLive mit Waves V3 Card

  • Genau genommen ist das ja nicht zeitkritisch, die Daten lassen sich auch morgen noch zu einen brauchbaren File zusammensetzten so lange man alle Pakete mitschreibt ;). Das ist ja auch der Trick mit der Dante DVS und auch ein Grund warum diese nie Clock Master sein kann.


    Blöd ist nur wenn Buffer wo auch immer zu klein sind weil einer nicht aus dem Knick kommt. Dann sind diese Pakete futsch, wenn dieser denn überläuft. USB Netzwerkarten sind immer Problematisch...


    Mit PTP fähigen PHYs geht das natürlich besser, weil die auch einen kompletten PTP Stack haben und die Pakete stempeln. So ist der Apple auch AVB fähig mit externen Adapter.... Die Auswahl solcher Adapter ist extrem gering... Auch mit internen PHYs kann es Probleme geben, Audinate nennt zahlreiche Karten die mit der DVS nicht funktionieren.


    Wer diese Bastelei nicht will kauft sich Hardware die der Hersteller genau kennt, Apple 8o...


    Das die mit einen RPI 32 Spuren mitschneiden kannst mag sein, kannst du auch die Netzwerkpakete von der Trafic die durch 32 Spuren entstehen auswerten ? Du darfst kein Paket verpassen und weil ich gemein bin Spam ich das Ding auch noch zu... Mal schauen wie viel Paket Loss mit dieser er minderwertige Hardware auftritt. Du hast zwar eine 1Gbit PHY aber dein RPI ist nicht in der Lage diese Trafic auch zu verarbeiten. Bei TCP/IP spielt das keine Rolle, Pakete die fehlen werden noch mal angefordert. Außerdem gibt es ja auch noch die Fenster, mit dem die Geräte das austesten was der Partner noch verarbeite kann...

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  • Mich würde daher interessieren, ob bei neueren Modellen irgendwas geändert wurde, sodass es mit einem aktuellen Modell besser laufen würde (aber dafür bin ich wohl im falschen Forum).

    Ich tippe eher auf einen schlechten USB-Chip (oder miesen USB-Ethernet-Wandler-Chip). Die CPU ist vermutlich nicht das Problem, aber das drumherum.

    Das kann ich vermutlich testen.
    Ich kann mir mal ein Surface 6 Pro auch mit einem i5 (glaub Gen 8) ausborgen. Aber wie du schon schreibst ich gehe davon aus das es nicht die CPU ist sondern der USB Chip im Surface.


    Weil hier ein vergleich mit USB2 gemacht wurde..


    Als Bespiel:

    Ein Rapsberry2 hat seine RJ45 Ethernet 100Mbit Karte intern via USB2 angebunden und diese schafft trotzdem nur ca. 35Mbit Durchsatz. Das liegt einfach daran das auf dem Rasp2 ein sehr günstiger USB Chip verbaut war der zwar die Specs eines USB2 hatte diese aber nicht erfüllen konnte.


    Auf soetwas tippe ich auch beim Surface 3 Pro. Werde mal schauen ob ich mir für einen Tag ein 6er Pro ausborgen kann.

  • Wie versprochen habe ich noch einen Test mit einem Surface 6 Pro gemacht.

    Hier wieder die Specs:

    i5 (glaub Gen8)
    8Gb Ram
    256Gb SSD


    Als Netzwerkkarte wurde wieder das originale Dock verwendet.


    Die übliche benötigte Waves Software und Reaper.

    Bei einer Aufnahme von 32 Channels hat soweit alles funktioniert. Wenn man jedoch die Maus bewegt bekommt man wieder Störungen rein. Die CPU Last ist im Bereich von 10-20%. Durch das Netzwerk rauschen wie üblichen 400Mbit Down & Up.


    Da jedoch schon durch eine Bewegung der Maus (Touchpad) eine Störung ausgelöst werden kann glaube ich bestätigt sich mein Verdacht das dies vermutlich an einer schlechte USB Anbindung liegt.


    Das Dock vom Surface hängt direkt via USB am Board und das Touchpad mit sicherheit auch.


    Schade. Hätte gehofft mit einem kleinen aber feinen Rechner durch zu kommen. So muss wohl doch wieder der Lenovo ran...

  • Guter Link. Schöne Erklärungen drin. Wie das ganze unter Win10 aussieht und gehandhabt wird kann ich leider nicht sagen. Verwende dieses OS so gut wie nicht.


    Leider gibt es Waves unter Linux nicht. Mein Surface ist der einzige Rechner den ich unter Windows laufen habe eben wegen solchen Dingen und Mac ist keine Alternative für mich.


    Dann wird man dieses Problem wohl mit Hardware erschlagen müssen :)

  • Leider gibt es Waves unter Linux nicht. Mein Surface ist der einzige Rechner den ich unter Windows laufen habe eben wegen solchen Dingen und Mac ist keine Alternative für mich.

    interessanterweise basieren die Sound Grid Server sehr wohl auf Linux
    und die Waves Plugins laufen wahrscheinlich sogar
    allerdings kann es sein das der Kopierschutz nicht funktioniert

  • Natürlich laufen diese unter Linux :)
    Warum sollte irgendwas ausser ein Desktop der dumm auf Facebook surft sonst unter Win laufen? :P


    Ich habe gerade ein wenig in Foren gelesen und einige Leute greifen zu Wine damit Waves Central läuft.
    Habe mit Wine auch schon viel gemacht aber ich trau der Sache nicht ganz. Wine und Performance sollte man nicht in einem Satz verwenden.

    Wenn mir mal langweilig wird kann ich es ja versuchen. Mal schauen wann dies ist :)

  • angeblich soll es mit der aktuellen Version von Wine viel besser gehen

    es soll auch schon einige VST Plugins geben die Native unter Linux laufen
    es gibt wohl eine VST Emulation


    was uns dann wieder zu der Frage führt, ginge das dann direkt auf dem Linux der Pulte?
    das wäre der Hammer...

  • Da Wine kein Emulator ist kann das nur geben wenn das Linux auf einem Intel kompatiblen System läuft.

    ähm... es muß ein POSIX System sein
    das könnte das Linux im dLive auch sein, die Hardware ist fast egal

    aber, btw es ist ja eigentlich nicht mehr nötig Wine für VST Plugins zu verwenden
    da es ja inzwischen ein VST-SDK für Linux gibt... s.o.

    das dies nicht einfach so geht ist mir schon klar, ich denke nur es wäre prinzipiell möglich

    auf den Lawo Pulten läuft ja auch ein VST Host

  • ähm... es muß ein POSIX System sein
    das könnte das Linux im dLive auch sein, die Hardware ist fast egal

    aber,

    Wine funktioniert nur auf x86 / x64. Es werden lediglich die APIs zur Verfügung gestellt. Der Prozessor muss aber mit dem Programm, das ausgeführt werden soll kompatibel sein.

    Keine Ahnung wie das bei VST aussieht.


    BTW. Linux ist ein POSIX System.

  • also das ein Programm zum Prozessor kompatibel ist das sollte doch mit dem Betriebssystem unnötig sein


    und Wine läuft auf vielen Architekturen unter anderem auch auf Sun Hardware

    und ja ich weiß, die wird nicht mehr hergestellt

  • Ein Programm muss für den Prozessor bzw dessen Architektur kompiliert sein. Ein Programm ist ja nichts anderes als eine Liste von Opcodes. Das Betriebssystem stellt nur die Schnittstellen zur Hardware zur Verfügung und kümmert sich darum, dass die Programme ihren eigenen Speicherplatz bekommen.

    Sun Hardware gibt's auch mit x86. Auf Sparc kann Wine nicht funktionieren.

  • Wirklich ;)


    https://github.com/AndreRH/han…leases/tag/hangover-0.4.0



    Im Allgemeinen ist das aber schon eine echt Haarige Sache... Interpreter sprachen wie python,Java lösen das Problem deutlich eleganter und das Problem tritt nur da auf wo der Code nicht verfügbar ist. Sonst ließe sich das Projekt für die Plattform übersetzen.


    Mein AVB Controller ist es egal ob er auf einen ARM oder x86 läuft, auch Android wäre denkbar wenn man das Root Problem für das Layer2 mal ausklammert. Im Grunde liefe er auch unter windoof....

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