Lange Strecken | Funk | Netzwerk | Glasfaser | Richtfunk

  • Hey,


    audiobo :

    1. Kostenfaktor: Dante Rios Switche Netzwerk Glasfasen... das wird recht schnell teuer

    2. Personal für die oben genannte Technik... wird auch recht schnell teuer

    3. Vandalismus: Wenn auch sehr unwahrscheinlich, aber ein zerschnittenes/zerfahrenes analoges Kabel ist in 30min repariert. ein kaputtes Glasfaserkabel bedeutet Komplettausfall


    Die Sache mit dem Strom über Schuko-Kabel ist auch schwierig. Strom über 1km geht einfach nicht. Dann kam die Idee nach Strom-aggregaten, dann die Idee mit den Autos (Die ja quasi ein Stromaggregat sind)

  • über 2.5km musst Du wahrscheinlich solche Kabel verlegen, daß Du direkt die Eisenbahnschienen verwenden könntest...


    Jenseits 100m Leitungslänge macht Schuko keinen Spaß.


    Bzgl. 12V -> 230V-Konverter: max. Dauerlast beachten, ggf. Laufzeit der Autobatterie nicht unterschätzen.

    Ich würde da eher auf eine lokale USV + Aggregat setzen - braucht ja nix großes bei den Anforderngen, da reicht ja schon der 2kw-Honda-Hobel.

  • marce Wir lassen die autos natürlich während der nutzung laufen (Grüße an Greta)

    Damit ist der Automotor ja ein Aggregat und die Auto-Batterie die USV. Dann gibts nur noch die Fehlerquelle Converter. Dauerlast der Converter beträgt 300W. Wir betreiben daran jedoch nur kleine Mischpulte (ca.15W)

  • Diese Autokonverter haben in den seltensten Fällen saubere Sinusspannung an den Ausgängen. Das sollte man unbedingt vorher testen.

    Über Mobilfunk-Router, VPNs und fernsteuerbare Mischpulte kann man sich vielleicht eine zentral verwaltbare Lösung basteln.

  • Diese Autokonverter haben in den seltensten Fällen saubere Sinusspannung an den Ausgängen. Das sollte man unbedingt vorher testen.

    Ich hatte im Sommer 2019 in einer Ape einen 1.000Watt-Konverter der mittleren Preisklasse, bei dem war alles sehr sauber und Fehlerfrei über Wochen hinweg.

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Also BKK (Budget, Kosten, KnowHow (eingekauftes KnowHow=Kosten))
    Dachte ich mir, ist ja auch völlig in Ordnung ;) Vor allem, wenn die Submix-Variante für eure Aktion funktioniert.


    Den Punkt mit dem Vandalismus kann man so nicht ganz stehen lassen, eine ordentliche Outdoor-Glasfaser kann viel mehr ab als die meisten Kupferkabel und ist mit dem richtigen Knowhow und Werkzeug (habe ich zugegebenermassen beides auch nicht) genauso schnell repariert. Mit den richtigen Geräten kann man sich bei einem Netzwerk sogar anzeigen lassen, in welcher Entfernung ca. das Kabel beschädigt ist, was analog nicht geht.


    Ansonsten: Viel Erfolg! :):thumbup:

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Mit den richtigen Geräten kann man sich bei einem Netzwerk sogar anzeigen lassen, in welcher Entfernung ca. das Kabel beschädigt ist, was analog nicht geht.

    Verstehe ich jetzt nicht ganz. Beziehst du dich auf Glasfaser vs. Kupfer? Oder tatsächlich "digitale" vs. "analoge" Kabel bzw. Übertragung?
    Mein Cat-Kabeltester kann mir die Länge und Entfernung bis zum Fehler anzeigen. Man muss dafür die elektrischen Werte des Kabels kennen. Wenn die Werte bekannt sind, sollte das mit dem passenden Adapter auch für jegliche anderen (Kupfer-)Kabel funktionieren. Die Längenmessung findet ja "analog" statt, ohne irgendwelches Netzwerk-Gedöns.

    Oder übersehe ich da gerade etwas?

    Viele Grüsse,
    Mario Henkel

  • marce Wir lassen die autos natürlich während der nutzung laufen (Grüße an Greta)

    Damit ist der Automotor ja ein Aggregat und die Auto-Batterie die USV. Dann gibts nur noch die Fehlerquelle Converter. Dauerlast der Converter beträgt 300W. Wir betreiben daran jedoch nur kleine Mischpulte (ca.15W)

    'Kleine Mischpulte' oder andere Kleingeräte haben häufig ein externes Steckernetzteil. Warum dann nicht gleich mit einem Zigarettenanzünder-Adapter direkt versorgen anstatt 12V->230V->12V->Mischpult einen Umweg zu machen? Für das Geld des Wechselrichters gibt es vielleicht schon ein passendes Mischpult das ein 12V Steckernetzteil verwendet. Es kommt natürlich darauf an, was sonst noch betrieben werden muss.

  • zudem ist die Anzahl von Zigarettenanzündern in Autos recht beschränkt. Wenn man nun noch

    * Mischpult

    * Funkempfänger

    * Laptop


    vor Ort versorgen muss ist man mit einem Konverter zwar noch im 180-Watt-Limit, braucht aber evtl. bei viel Pech und falscher Fuhrpark-Wahl 3 Autos...

  • Die Zahl der Zigarettenanzünder lässt sich über passende Mehrfachsteckdosen sicherlich ausreichend erweitern. Mit direktem Anschluss an den Gleichstrom der Batterie ist das System maximal simpel - natürlich aber nur wenn die Geräte das hergeben.


    Ich hätte eher die Sorge was bei einem Blitzeinschlag in der Nähe (so in 2-3km Entfernung) bei einer 2,5km langen 'Antenne' der analogen Lösung passiert oder passieren könnte. Das ist unabhängig von AC oder DC Versorgung.

  • So eine KFZ-Boardnetz ist übrigens fern von konstanter Gleichspannung mit 12 V. Die Lichtmaschine erzeugt üblicherweise einen ordentlichen Rippel und die Spannung ist auch irgendwo im Bereich zwischen 12 V und 14 V. Für empfindliche Elektronik also nicht geeignet.