Low Budget CAT Cores

  • Ich benutze seit Jahren für leichte Sachen, Schukoverteiler und ähnliches diese Schellen hier:


    https://www.liquipipe.de/liqui…Szg-sN1u7izBoCB7wQAvD_BwE


    Die sitzen bombenfest und lassen sich auch noch gut wieder entfernen. Zusätzlich gibt es noch diesen Sicherungsbügel, der aber nicht unbedingt verwendet werden muss. Ursprünglich sind diese Schellen für 50mm Kunststoffrohr konzipiert.

    MfG Heini


    (Lasst euch von dem DJ nicht verwirren. ;))

  • ...was ich immer predige:

    NUR Cat-Kabel mit durchverdrahtetem Schirm benutzen!

    Auch wenn es immer heißt, dass man das für symm. Signale nicht braucht...ja, aber es gibt eben auch noch andere Anwendungsfälle!


    Ich habe mein CAT-Core selbst gebaut, mit der Belegung der Firma, die hier im Forum auch Werbung macht und extra geeignetes, geschirmtes Kabel besorgt :)

    Genau deswegen sind die Katzenkerne und ihre klotzigen, treppigen, rattigen und schlangigen Verwandten für mich eben kein vollwertiger Ersatz für reguläre 4fach Bühnenausleger. Der Klassiker sind schöne, neue, gut verarbeitete Ethercon-Leitungen bei denen der Schirm leider nur einseitig aufliegt oder einseitig einen Wackler hat. Macht sich ganz toll bei Schwanenhalsmikros...


    Mir wäre es wesentlich sympathischer wenn da mal jemand einen Standard für 3x XLR über TP etablieren würde der dafür auf dem vierten Paar die Masse potentialgetrennt zur Umgebung mit führt.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Mir wäre es wesentlich sympathischer wenn da mal jemand einen Standard für 3x XLR über TP etablieren würde der dafür auf dem vierten Paar die Masse potentialgetrennt zur Umgebung mit führt.

    Dafür brauchst du nur 1x XLRm/w-Steckerpärchen, in welche du intern eine Brücke von 1->2/3 lötest und auf beiden Seiten auf den selben Weg steckst.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • So hab das t. Zeug jetzt mal kompatibel gemacht. ;) TzzzzTzz mit was der Chinese so lötet:rolleyes:...


    Dabei fällt mir noch was ein:


    Meine 12-er Connex/LK-Männer- Subcores haben einen Farb-Code, um die Boxen den LKs oder genutzten Auflösungen an der Stagebox zuordnen zu können. Um das für die JuZe Variante umzusetzen, könnte ich eigentlich aus 4 "Shuttle Snake" Auflösungen "bunt" unter Verzicht auf den 'rgby' code vier einfarbige rot/grün/blau/gelb mit Nummerncode machen. Da die nur für Audio, nix DMX verwendet werden, macht das für Belegpläne und die Übersicht auf der Bühne für mich mehr Sinn.

    Spricht da was massiv dagegen?

  • Dafür brauchst du nur 1x XLRm/w-Steckerpärchen, in welche du intern eine Brücke von 1->2/3 lötest und auf beiden Seiten auf den selben Weg steckst.

    Das löst nur die Hälfte des Problems weil Pin 1 dann trotzdem unterwegs irgendwo (Patchpanel, Spookie-Gehäuse) Kontakt zu Fremdpotential haben kann. Die konsequente Trennung von Pin 1 und Gehäusen in der Verkabelung mag nicht der reinen Lehre entsprechen und den Fremdspannungsabstand etwas verschlechtern (gute analoge Multicores hatten aus dem Grund ein extra Erdungskabel...) ; in der Beschallungspraxis eliminiert das aber eine Vielzahl von lästigen, unvorhersehbaren Möglichkeiten zur Potentialverschleppung und den damit einher gehenden Brummschleifen.

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  • Das löst nur die Hälfte des Problems weil Pin 1 dann trotzdem unterwegs irgendwo (Patchpanel, Spookie-Gehäuse) Kontakt zu Fremdpotential haben kann. Die konsequente Trennung von Pin 1 und Gehäusen in der Verkabelung mag nicht der reinen Lehre entsprechen und den Fremdspannungsabstand etwas verschlechtern (gute analoge Multicores hatten aus dem Grund ein extra Erdungskabel...) ; in der Beschallungspraxis eliminiert das aber eine Vielzahl von lästigen, unvorhersehbaren Möglichkeiten zur Potentialverschleppung und den damit einher gehenden Brummschleifen.

    Im Endeffekt suchst du optimalerweise demnach also Einzelmasse...? Dann bist du bei Catcore und Konsorten natürlich grundsätzlich falsch ;) Oder du musst mit 2 Wegen auskommen...

    Gegen unbeabsichtigte Berührung des Spookie-Gehäuses hilft Isolierung, bzw. die Vermeidung dieses mit auf Masse zu legen, genau wie bei den XLR.


    btw. fand ich es in der Vergangenheit eher noch praktisch, über die Verwendung eines kurzen UTP-Patches einen Groundlift zu haben.

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  • Im Endeffekt suchst du optimalerweise demnach also Einzelmasse...? Dann bist du bei Catcore und Konsorten natürlich grundsätzlich falsch ;) Oder du musst mit 2 Wegen auskommen...

    Gegen unbeabsichtigte Berührung des Spookie-Gehäuses hilft Isolierung, bzw. die Vermeidung dieses mit auf Masse zu legen, genau wie bei den XLR.


    btw. fand ich es in der Vergangenheit eher noch praktisch, über die Verwendung eines kurzen UTP-Patches einen Groundlift zu haben.

    Einzelmasse ist meiner Erfahrung nach heutzutage gar nicht mehr unbedingt nötig; unsymmetrische Line-Signale im Multicore gibt's ja praktisch nicht mehr und so lange die Erdungs- und Masseverhältnisse auf beiden Seiten der Leitung sauber sind gibts auch mit analoger Zweidraht-Intercom kaum Probleme. Die fangen dann an wenn durch kreative Verkabelungslösungen (Haus-Netzwerkleitungen als Verbindung ins Foyer, zur kleinen Artistenbühne mitten im Publikum und ähnliches) oder aber Kontakt der Gehäuse von Ethercon-Stageboxen, Steckergehäusen oder Spookies zu anderweitig geerdeten Flächen (Traverse...) unterwegs Verbindung zu fremdem Erdpotential besteht. Die Gehäuse von Ethercon-Spookies sind eigentlich immer über die Buchsen fest mit der Abschirmung beider Seiten verbunden, die müsste man schon komplett in Schrumpfschlauch packen...

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  • nun - ich bin sicher, skyper baut dir das im Zweifel genau so wie du es brauchst ?


    Aber auf einen „Standard“ hoffen dürfte illusorisch sein.

    In der Praxis bin ich bis jetzt mit meinen Vorschlägen überall brummfrei durchgekommen.

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  • Ich mach‘s für mich als eiserner Einzelmassenverfechter so:

    Über die CAT-cores nur input oder Output, nie bidirektional.
    line Quellen nur über groundgeliftete passiv DIs. Strom der Quellen nur aus einer definierten Quelle.
    Bei irgend welchen Zweifeln doch Einzelmassen- Core.

  • btw. fand ich es in der Vergangenheit eher noch praktisch, über die Verwendung eines kurzen UTP-Patches einen Groundlift zu haben.

    die idee ist gar nicht doof.

    kondensatormikrofone mit +48V funktionieren dann aber nicht, is klar.




    Ich mach‘s für mich als eiserner Einzelmassenverfechter so:

    Über die CAT-cores nur input oder Output, nie bidirektional.
    line Quellen nur über groundgeliftete passiv DIs. Strom der Quellen nur aus einer definierten Quelle.
    Bei irgend welchen Zweifeln doch Einzelmassen- Core.

    In- und Output zu trennen ist ebenfalls keine doofe idee. wenn ich es recht überlege, dann hab ich das eher aus versehen in den letzten 10 brummfreien jahren genau so gemacht. ;)

    mikrofone und linequellen führe ich aber sehr oft über meine 4er CAT cores - und zwar ohne probleme.

    vorraussetzung ist natürlich, dass der bühnenstrom ebenfalls aus meinem rack kommt! also die klassische sternförmige erdung. wenn man sich daran hält, gibt es keine probleme.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • So, gerade mal schnell interessehalber durchgemessen:

    Die Gehäuse von Ethercon-Spookies sind eigentlich immer über die Buchsen fest mit der Abschirmung beider Seiten verbunden, die müsste man schon komplett in Schrumpfschlauch packen...


    - Bei meinen Stairville Split Box MX4/FX4 geht die Signalmasse bei gestecktem Ethercon nicht auf das Gehäuse - d.h. im Zweifelsfall fragliche Abschirmung, aber kein Masse-Kontaktproblem


    - bei den Snakes im Originalzustand liegt die Masse schon ohne Stecker mit auf dem Gehäuse, bei meinem ersten ("Ich-lebe-stets-im-persönlichen-Toolcase-")Pärchen, in welchem es damals beim Abbau durch Hands die Kontakte aus der Buchse gerissen hat, dank der Ersatzbuchsen erst, wenn der Ethercon gesteckt ist. Die XLR-Stecker sind allesamt ohne Masse nach aussen.


    - Was die Ethercon-Verbinder angeht: Es war mir schon immer suspekt, wenn die Dinger einfach irgendwo ungeschützt in der Gegend herumliegen... ;) btw. Ist der NE8FFX6-W nicht aussen isoliert? Bleiben noch die Stecker...


    Was für dein Beispiel wahrscheinlich am praktischsten sein wird, sind 2 kurze CAT-Adapterkabel, welche intern zwischen Ein- und Ausgang die Abschirmung auftrennen und statt dessen auf ein Adernpaar legen. Der Liste von Felix_ nach (Low Budget CAT Cores) dürftest du bei den meisten Herstellern mit PIN 7/8 als Kanal 4 gut hinkommen.

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  • Hab' jetzt gerade mal nachgemessen, was bei den beiden Produkten meines Threadstarts mit pin1 so los ist:


    the sssnake:

    In allen Produkten der Cat-Core Reihe gibt es keine Verbindung zwischen den Metallgehäusen und pin1 oder Ethercon-Stecker/Buchsengehäusen und pin1.


    Stairville:

    Keine Verbindung zwischen den Metallgehäusen der Kabelauflösung und pin1 aber!!!:
    Leitende Verbindung zum Ethercon-Buchsengehäuse, welches dann durch ein Kunststoff-Zwischenstück gegen das restliche Metallgehäuse isoliert ist. Das bedeutet, dass hier eine unerwünschte Verbindung zwischen Audio pin1 über die Ethercon-Tülle des eingesteckten Cat-Kabels und/oder den Metallrand der Ethercon-Buchse am Stairville-Gehäuse und beispielsweise einer Truss oder Feuchtverbindung am Boden möglich ist obwohl(!) man durchgängig Cat/Ethercon Kabel verwendet, deren RJ45 Ground keinen Kontakt zum Steckergehäuse hat! Hier sollte man mindestens in entsprechenden Anwendungsbereichen großzügig Isolierband um diese Schwachstelle wickeln.

  • Hab' jetzt gerade mal nachgemessen, was bei den beiden Produkten meines Threadstarts mit pin1 so los ist:


    Stairville:

    Keine Verbindung zwischen den Metallgehäusen der Kabelauflösung und pin1 aber!!!:
    Leitende Verbindung zum Ethercon-Buchsengehäuse, welches dann durch ein Kunststoff-Zwischenstück gegen das restliche Metallgehäuse isoliert ist. Das bedeutet, dass hier eine unerwünschte Verbindung zwischen Audio pin1 über die Ethercon-Tülle des eingesteckten Cat-Kabels und/oder den Metallrand der Ethercon-Buchse am Stairville-Gehäuse und beispielsweise einer Truss oder Feuchtverbindung am Boden möglich ist obwohl(!) man durchgängig Cat/Ethercon Kabel verwendet, deren RJ45 Ground keinen Kontakt zum Steckergehäuse hat! Hier sollte man mindestens in entsprechenden Anwendungsbereichen großzügig Isolierband um diese Schwachstelle wickeln.

    Das finde ich bei meinem Anwendungen (4xMic Signale mit Ph. Power) nicht mal so tragisch. Was mir aber bei dem hochgelobten Neutrik Ethercon NE8FF CAT5<->CAT5 Adapter auffällt, ist dass bei geschirmten CAT5e Kabel dieser Adapter nicht einfach zum Verlängern einer 4xMic Leitung mittels einer weiteren CAT5e Leitung verwendet werden kann, da der Schirm nicht von der einen CAT4e Buchse zur anderen Buchse weitergeleitet wird.

    Sofern man keine Ph. Power benutzt, mag das ja evtl. von Vorteil sein, wenn der Schirm nicht über die ganze Strecke durchverbunden ist.:):(.

    Generell würde ich solche billig Mucos nur von einer Marke/Typ einsetzen und nicht mischen. Da hilft es auch nicht, wenn man sich hier im Forum auf etwas einigt und mit vorauseilendem Aktionissmus seine Bestände entsprechend einer gemeinsamen vereinbarten "Forum-Norm" umlötet. Beim nächsten gemischten Einsatz mit einem "Forumsfremden" geht es dann wieder von Vorne los.;)

    LG

    Nlate