COVID-19 (Corona) - Abgesagte Veranstaltungen / Messen - wie finanziell mit umgehen?

  • Anderes Problem dabei : es müssen wirklich 100 Prozent getestet werden... Wie aufwendig ist denn der Test. Was kostet so ein Test. UND wie zuverlässig ist so ein Test???

    https://www.businessinsider.de…zu-teuer-verkauft-2020-3/


    Wird für bis zu 300 verkauft, kostet in der Herstellung 2,50.

    In USA habe ich Preise von 1000$ gehört, die von Krankenkasse nicht übernommen wird.

    Hier werden die Kosten nur bei Verdacht und Risikogruppen übernommen.

  • Am besten mal testen ist leider keine entscheidende Hilfe:

    Tests zeigen keinen positiven Befund bei infizierten Personen, die noch keine Symptome entwickelt haben. Und Kinder können das Virus in sich tragen ohne zu erkranken oder sie zeigen nur leichte Erkältungssymptomen, verbreiten das Virus aber genau so , wie ein Erwachsener mit Symptomen.


    Jeder, der positiv getestet wird, ist auch krank.

    Aber nicht jeder, der negativ getestet wird, ist auch gesund!

  • Ich frage mich ja warum sowas nicht in ganz Deutschland gleich geregelt wird.

    Jedes Bundesland für sich sorgt für viel Chaos.


    noch dazu ist die reaktion der Österreicher sinniger, klar fällt mehr aus, aber je weniger Veranstaltungen stattfinden um so besser ist es um die Ausbreitung zu verlangsamen.


    Ich hoffe nur das es entsprechende Staatliche Hilfe gibt für Leute die nicht im ÖD sind, die sind da ja in einer Komfortablen Situation.


    Bremen hat übrigens auch alles über 1000 Personen verboten.

  • Ich frage mich ja warum sowas nicht in ganz Deutschland gleich geregelt wird.

    Jedes Bundesland für sich sorgt für viel Chaos.

    weil Deutschland nun mal so organisiert ist. Das hat vor und Nachteile.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Kein Grund zu streiten! ;) So langsam ziehen alle Bundesländer nach... Bis Ende der Woche (wenn überhaupt) haben wir überall Verbote von Großveranstaltungen. Mag unterschiedlich genannt oder verpackt werden, aber das ändert für uns doch wenig. Für den einen sind 50Pax "Groß", für den nächsten 1000. Spannend ist eher die Dauer der jeweiligen Erlässe...

    Aber ganz ehrlich: Planen kann man so nicht mehr. Jede Kundenabfrage bringt derzeit nur Absage. Und einige Termine werden dieses Jahr einfach nicht wiederkommen.

  • ...man stelle sich allerdings mal vor; die Chinesen hätten förderalistisch statt wie dort üblich zentral bestimmt gehandelt.

    Da gäbe es vermutlich dort jetzt 50 Millionen Kranke.

    Never stop a running System

  • Freunde, hier wird auf hohem Niveau gejammert.

    Ich schränke mich auf´s nötigste ein. Freizeit ist auch o.k.

    Die Probleme, welche wir in Ö. und D. haben sind "Luxusprobleme".

    Erinnert mich, wie bei uns in Ö. das allgemeine Rauchverbot durchgesetzt wurde,

    3 Tage später ging das 1. Shisha Lokal in Konkurs (lt. Medien). Wer unsere Krise nicht zumindest 1-2 Monate aushält, hat etwas falsch gemacht.

    Das hört sich jetzt böse an, aber es gibt Länder und Menschen, die haben andere Sorgen, als vielleicht 1-2 Monate wenig oder keine Arbeit zu haben.

    Es wird scho wieder, Kopf hoch!

  • Bei uns in Coburg wird wohl in Stadt und Landkreis alles über 200 Personen untersagt. Das örtliche Landestheater schließt bis mindestens 19.4. stand heute.
    Da macht sich die Festanstellung im öffentlichen Dienst für das eigene Gefühl jetzt richtig gut

  • So sehe ich das auch - trotz einer großen Kiste saurer Äpfel die ich natürlich genauso habe wie alle anderen auch in der Branche. Wer keine zwei Monate Freizeitstress durchhält hat in der Vergangenheit was falsch gemacht.


    Kenne schon die erste Firma die aus einem großen Projekt rausgeflogen ist, weil der Name auf dem Bettelbrief an die Kanzlerin aufgetaucht ist. Begründung : Wer jetzt schon mit der Finanzierung seiner Kredite rumjammert hat also keine Kohle, und wird entsprechend als unglaubwürdiger Vertragspartner eingestuft. Bäm!


    Bei den "selbständigen" Technikern sehe ich ähnlich dünnes Eis: je lauter geheult wird desto größer werden die Ohren werden zum Thema: warum seid ihr immer noch nicht in sozialversicherungspflichtigen Beschaftigungsverhältnissen, dann wäre auch mehr Kohle im Topf, die man in Hilfsmaßnahmen ummünzen könnte. Besser wird es die Lage für die "Selbständigen" in jedem Fall nicht machen.

    (unabhängig davon dass die Festanstellung nicht das Allheilmittel für unsere Branche sein wird, das ist aber ein völlig anderes Thema )

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    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Das hört sich jetzt böse an, aber es gibt Länder und Menschen, die haben andere Sorgen, als vielleicht 1-2 Monate wenig oder keine Arbeit zu haben.

    Es wird scho wieder, Kopf hoch!

    Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht, aber wenn man sich immer nur daran orientiert, dann gäbe es wohl kaum Fortschritt.

    Ich denke auch, dass die verschiedenen Sichtweisen stark von der persönlichen Situation abhängen. Ich bin z.B. fest davon überzeugt, dass die Krise umso bedrohlicher ist, je größer die Firma ist.


    Warum:

    Große Firmen leben von großen Events. Der Umsatz wurde per Ansage auf 0 Euro pro Monat gesetzt.

    Große Firmen haben hohe Fixkosten (Mieten, Fahrzeugunterhalt, Angestellte,..), von denen sich nur wenige abstellen oder mit derzeitigen Unterstützungsmaßnahmen decken lassen.

    Zusätzlich haben große Firmen in der Regel große Kredite am Laufen, das kann auch völlig gesund sein, macht aber sofort riesige Probleme, wenn der Umsatz fehlt.


    Ein Beispiel einer Mittelstandsfirma: Wenn eine Firma ca. 5 Mio Eigenkapital hat (Geräte, Fuhrpark, Grundstücke) und laufende Kredite von z.B. derzeit 2 Mio Euro bei monatlichen Raten von 50.000 Euro, dann ist das vollkommen Gesund bei passender Auftragslage, führt aber binnen kürzester Zeit zur totalen Insolvenz, wenn Aufträge ausbleiben.

    Dadurch verlieren auch alle Angestellten Ihren Job.

    Das ist alles andere als lustig.


    Ist jemand dagegen Freelancer und braucht zum Leben z.B. pro Monat 3000,00 Euro, so kann er sich mit einem Kredit von 30000 Euro, den man in der Regel leicht bekommt, 10 Monate über Wasser halten. Er kann zudem vermutlich auch leicht nebenher irgendwelche Aushilfsjobs annehmen.


    Viele Grüße

    Tobias