COVID-19 (Corona) - Abgesagte Veranstaltungen / Messen - wie finanziell mit umgehen?

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    Bitte schön.

  • Lt. Aussage eines Kollegen aus Dänemark (wo die ersten vorsichtigen Lockerungen nach Ostern geplant sind) sind dort mittlerweile offiziell alle öffentlichen Veranstaltungen mit Publikumsverkehr bis mindestens 31. August untersagt. Klingt m. E. plausibel und deutet schon mal an, was uns auch hier mindestens erwartet.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Hier in Österreich - wo nach Ostern auch die ersten Lockerungen auf uns zukommen - sind inzwischen alle Veranstaltungen bis Ende Juni behördlich untersagt.

    Im Augenblick gehe ich auch davon aus, dass es aber zumindest noch über den Sommer ruhig bleiben wird und hoffe auf einen Neustart im September

  • In Baden Württemberg ist Theater bis 15. Juni erst mal untersagt. Proben offiziell ebenfalls...

    Für unsere Premiere am 17. Juni nicht gerade das beste Vorzeichen :thumbdown:


    Hängt alles in der Luft - nicht toll gerade...

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • ja, toll ist wirklich nicht das passende wort für die situation von vielen kollegen.


    der 15 Juni wurde am 13.März in BaWü ja nur als vorraussichtliches datum für den stopp aller veranstaltungen angegeben, die zeichen stehen im moment ja eher auf "viel, viel später"!

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich sehe das nicht ganz so schwarz...

    Letztendlich geht es bei der Kontaktsperre nicht darum, das Virus auszurotten, sondern darum, eine optimale Ausnutzung der Intensivmedizin zu haben.

    Bis zum vorerst geplanten Zeitpunkt 19.4. wird man vermutlich schon ganz gut sehen, ob die zusätzlichen Personalkapazitäten nötig sind.

    Außerdem Sind alle irgendwann eingespielt, was Abläufe angeht.


    Dann lässt sich entscheiden, wie weit der Wasserhahn wieder aufgedreht wird.

    Die großen OpenAirs wird es 2020 erwischen - aber auf kleiner Ebene wird das kulturelle Leben ab ende Mai wieder hochgefahren.


    Letztlich müssen wir dies Zeit bis zur zweiten Welle nutzen, um bei niedriger Sterberate möglichst viele infiziert / immunisiert zu bekommen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Nun, da die Aktiengesellschaften ihre Hauptversammlungen nicht mit Aktionärspublikum abhalten können, finden sie immer öfter "virtuell" statt. Vielleicht eine Chance für die Medienbranche. Beispiele:

    Dow Jones

    09:24

    Eon-Hauptversammlung soll nun am 28. Mai stattfinden

    FRANKFURT (Dow Jones)--Eon hat nun den 28. Mai für die diesjährige Hauptversammlung festgelegt. Das Aktionärstreffen soll als Online-Hauptversammlung ohne physische Teilnahme der Aktionäre stattfinden.

    Im März hatte die Eon SE angekündigt, die Hauptversammlung aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus von Mitte Mai auf Mitte Juni zu verschieben.

    Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

    DJG/uxd/mgo

    (END) Dow Jones Newswires

    April 09, 2020 03:24 ET (07:24 GMT)

    Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

    Dow Jones  


    08:14

    BASF plant virtuelle Hauptversammlung am 18. Juni 2020

    FRANKFURT (Dow Jones)--Der Chemiekonzern BASF hält seine diesjährige Hauptversammlung wegen der Ausbreitung des Coronavirus als rein virtuelle Veranstaltung ab. Wie das DAX-Unternehmen mitteilte, soll sie am 18. Juni stattfinden. Nach fristgerechter Anmeldung zur Hauptversammlung könnten Aktionäre ihr Stimmrecht per Briefwahl oder per Vollmacht ausüben.

    Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

    DJG/mgo/sha

    (END) Dow Jones Newswires

    April 09, 2020 02:14 ET (06:14 GMT)

    Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

  • Die groß von der Regierung propagierte Digitalisierung 4.0 (oder 3.0, oder 0.3beta) hat in den letzten 10 Jahren nur auf dem Papier und in den Köpfen der Politiker funktioniert. Da muß erst 'mal die Seuche über das Land ziehen, und schon gibt's Digitalisierung in Massen - vieles improvisiert und halbwertig, jedoch funktioniert's irgendwie doch.

    ...schade, daß .de eher bei Digitalisierung ver.0.92 ist, als da, wo's die Politik auf dem Papier sieht...

    (selbst die Kanzlerin hat im HomeOffice nur telefoniert - keine Video-Konferenz)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • ...die Kanzlerin ist aber auch ziemlich streng, was Fotografen angeht - keine Aufnahmen von der Seite.

    Und dass sie evtl. nix von Zuhause zeigen mag, ist verständlich. Immerhin hängt da ein wenig mehr Sicherheitstechnik dran, als bei Otto Normalsurfer. Da werden ihre Berater schon sturm laufen, wenn Angie "mal eben" eine Klappkomputer" -Cam anschmeisst.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Also ich habe nach ca. 14 Tagen den beantragten Betrag bekommen. Er hilft mir definitiv den April zu überstehen. Und da ein ein paar wenige Leute sich auch noch SATlive und/oder LevelCheck zugelegt haben, sieht es auch so aus, als wäre der Mai auch zu überstehen.
    Ich bin extrem froh, dass ich keine Personalverantwortung habe und beneide niemanden, der in der aktuellen Lage finanzielle Verantwortung für seine Mitarbeiter übernehmen will oder muss.

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Nun, da die Aktiengesellschaften ihre Hauptversammlungen nicht mit Aktionärspublikum abhalten können, finden sie immer öfter "virtuell" statt. Vielleicht eine Chance für die Medienbranche.
    ...


    Falls das nach den Corona-Maßnahmen weiterhin erlaubt bleibt, werden sicherlich einige AGs mit dem Gedanken spielen, ihre HVen online abzuhalten. Die Technik funktioniert weitgehend, in anderen Ländern kann man sehen, daß auch die Organisation machbar ist. Und die Kosten sind massiv niedriger, als bei einer Präsenz-HV. Das wird für einige Firmen in unserer Branche Chancen bringen, für viele aber auch einen Umsatzrückgang.

    Selbiges gilt in geringerem Umfang auch für Konferenzen, Messen und dergleichen.

    Ich sage eine harte Zäsur voraus, bei der eher IT-Firmen und Agenturen gewinnen und VA-Technik-Firmen verlieren werden.

  • Müssten dann die VA-Technik-Firmen umlernen? Oder besser: dazulernen?

    Falls das nach den Corona-Maßnahmen weiterhin erlaubt bleibt, werden sicherlich einige AGs mit dem Gedanken spielen, ihre HVen online abzuhalten. Die Technik funktioniert weitgehend, in anderen Ländern kann man sehen, daß auch die Organisation machbar ist. Und die Kosten sind massiv niedriger, als bei einer Präsenz-HV. Das wird für einige Firmen in unserer Branche Chancen bringen, für viele aber auch einen Umsatzrückgang.

    Selbiges gilt in geringerem Umfang auch für Konferenzen, Messen und dergleichen.

    Ich sage eine harte Zäsur voraus, bei der eher IT-Firmen und Agenturen gewinnen und VA-Technik-Firmen verlieren werden.

  • Sollte es kommen wie im Video behauptet, dann können so 80-90% spät. ab Herbst des Jahres für immer zuschließen

    Und was genau sollen die übrigen 10-20% machen ?

    Im Ernst , hier geht es längst nicht (mehr...) "nur" um die VA Branche .


    @HenrySalayne

    Ich denke nicht das Zahlen noch wichtig sind , aus welcher Quelle und worüber auch immer .

    Noch vor ein paar Tagen habe ich das anders gesehen .

    Mittlerweile fehlt mir die Phantasie die gegenwärtigen Verhältnisse als Ganzes zu erfassen .

    Tommy und Annika ; "Der Sturm wird immer stärker Pippi"


    Pippi Langstrumpf ; "Macht nichts . Ich auch"


    Astrid Lindgren

  • Und was genau sollen die übrigen 10-20% machen ?

    Danach den ganzen Gebrauchtmarkt für kleines Geld leerkaufen und sich ne goldene Nase verdienen!

    Wer jetzt ausreichend Kapital hat, um die Kriese zu überstehen, der wird danach den Markt entspannt neu aufrollen können. Klar wird es anfangs massiv weniger Veranstaltungen geben, da auch die Veranstalter Pleite sind und das Publikum weniger Geld für Freizeitvergnügen hat.

    Gut bezahlte Industriejobs werden auch erstmal Mangelware sein.

    Aber wenn 80-90% der Mitbewerber schlichtweg platt sind, reichen 10-20% der Jobs, um den Verbliebenen Anbietern volle Kassen zu bescheren - wenn sie die Technik hinterherrgeorfen bekommen.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.