COVID-19 (Corona) - Abgesagte Veranstaltungen / Messen - wie finanziell mit umgehen?

  • In keinster Weise.......ich konnte beim Babypod nur meinem Kopfkino nicht widerstehen.


    "Krabbelkonzerte" kannte ich ja bereits; aber das ungeborenes Leben in einem Gemeinschafts-Konzert mit aktueller Musik stimuliert wird....und dann mittels einer so "speziellen" Lösung....ich glaube, das hat eher keine Zukunft bei der breiten Masse der werdenden Mütter.


    Aber das ist nur die Mutmaßung eines mehrfachen Familienvaters.

  • Und damit steht BaWü auf Länderebene immer noch alleine da?

    In dem Fall weiterhin Glückwunsch an alle "SoloSelbis", die auf Hilfe angewiesen sind und im "Ländle" wohnen.

  • 'Fiktiven Unternehmerlohn' (1000 Euro/ Monat) gibt's in NRW auch. Hoffentlich auch für die Verlängerung September bis Dezember.

    Deckt ziemlich genau 50% meiner Sozialabgaben (KV incl. Pflege, freiwillige Höchstbeiträge in die Rentenkasse). Hab's zwar noch nicht genau bis auf den letzten Cent durchgerechnet - aber rein gefühlsmäßig gibt's damit in Sachen unternehmerische Existenzsicherung mittel- bis langfristig noch ein paar ungeklärte Detailfragen. X/

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • 'Fiktiven Unternehmerlohn' (1000 Euro/ Monat) gibt's in NRW auch. Hoffentlich auch für die Verlängerung September bis Dezember.

    Deckt ziemlich genau 50% meiner Sozialabgaben (KV incl. Pflege, freiwillige Höchstbeiträge in die Rentenkasse). Hab's zwar noch nicht genau bis auf den letzten Cent durchgerechnet - aber rein gefühlsmäßig gibt's damit in Sachen unternehmerische Existenzsicherung mittel- bis langfristig noch ein paar ungeklärte Detailfragen. X/

    Immerhin - in Bayern gibt es sowas überhaupt nicht. Es lebe der Föderalismus...

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • 'Fiktiven Unternehmerlohn' (1000 Euro/ Monat) gibt's in NRW auch. Hoffentlich auch für die Verlängerung September bis Dezember.

    Deckt ziemlich genau 50% meiner Sozialabgaben (KV incl. Pflege, freiwillige Höchstbeiträge in die Rentenkasse). Hab's zwar noch nicht genau bis auf den letzten Cent durchgerechnet - aber rein gefühlsmäßig gibt's damit in Sachen unternehmerische Existenzsicherung mittel- bis langfristig noch ein paar ungeklärte Detailfragen. X/

    Dann auch Glückwunsch nach NRW! :thumbup:

  • Umsatz? Echt jetzt Umsatz? Hoch leben die Händler ...

    Es wird immer ein Schlupfloch geben... Wer in geschickter Konstellation als Hauptmieter die Fläche für eine Bürogemeinschaft bezahlt dürfte sich gerade auch dick ins Fäusten lachen...

    90% der Gesamtmiete gefördert, 100% Miete für die vermieteten Teilflächen einsacken.

    Heißt natürlich nicht dass man damit seine Firma über die Runden bekommt, aber eine interessante Randerscheinung.


    Vermutlich würde es aber noch viel mehr Geld kosten jeden Einzelfall zu evaluieren, abgesehen dass bis zum Ende aller Prüfungen BER wieder geschlossen sein dürfte :) insofern volkswirtschaftlich womöglich sinnvoll, wenn auch nicht unbedingt in jedem Fall gerecht.

    Manches ist wohl wie es ist.

    CatCore - die vielseitigen Adapterlösungen von XLR auf Cat für Mobile Anwendungen, Rental und Installation: https://www.catcore.eu/


    Nächstes Meet&greet: Forentreffen am 27.3.2024 in Heilbronn
    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

    Einmal editiert, zuletzt von skyper ()

  • https://www.stern.de/wirtschaf…--mit-erfolg-9473104.html


    Vielleicht hat ja der eine oder andere Kollege was davon...

    Von uns Solo-Selbständigen hat wohl kaum jemand etwas von diesen speziellen Hilfen (75% vom Vorjahres-November-Umsatz), weil die erst mal nur für direkt Betroffene gelten.
    Wir sind ja überwiegend Dienstleister für direkt oder indirekt betroffene Firmen.

    Beipiel: Meine abgesagte Theatertour. Die geschlossenen Theater, in denen wir Vorstellungen gespielt hätten, könnten diese Förderung bekommen. Ich als Dienstleister nicht. Mein Geschäft wurde ja nicht untersagt, es läuft nur im November noch schlechter als seit März sowieso schon.

  • Also ich meine irgendwo die Veranstaltungsbranche als 'Nutznießer' gesehen zu haben, aber seit dem Umsatz so konsequent in den Veröffentlichungen bleibt, bin ich mir unsicher, bis ich den Originaltext in den Händen halte (bzw. die für mich zutreffende Version der mindestens 16 verschiedenen Versionen). Wobei Umsatz schon toll wäre, da ich in 2019 einiges investieren konnte :)

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

    Einmal editiert, zuletzt von TomyN ()

  • Seite 6 zeigt schon deutlich, dass es sich um einen Vorschlag handelt, den die Bundesländer übernehmen sollen/wollen aber das nicht 1:1 tun müssen.

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Schaut so aus, als ob dank offiziellem Lockdown der November für die tourenden Soloselbständigen der finanziell entspannteste Monat des Jahres wird. Traditionell ist das für die Tourneeleute ja einer der umsatzstärksten Monate - bei mir trifft das für's letzte Jahr jedenfalls zu (und die anderen nehmen als Berechnungsgrundlage halt den Jahresdurchschnitt):

    https://www.steuertipps.de/sel…bststaendige&utm_content=

    Wenn's nicht so traurig wäre müsste unsereins jetzt eigentlich auf noch ein paar ganz offizielle Lockdown-Monate hoffen, bis dann irgendwann im nächsten Jahr vielleicht mal die flächendeckenden Impfkampagnen anlaufen können. :rolleyes:

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Stell Dir das mal nicht so einfach vor, nach derzeitiger Gesetzeslage kriegen wir nämlich gar nichts. Zunächst mal: wir sind keine "direkt betroffenen Betriebe". Das sind nur diejenigen, die ausdrücklich im aktuellen Teil-Lockdown benannt werden und schließen müssen. Also z.B. die Fitnesscenter, Restaurants, Kosmetiker usw.. In der entsprechenden Verordnung steht nichts über Tonstudios, Beschallungsfirmen, Tourneeagenturen etc.


    Und der Nachweis der indirekten Betroffenheit muss erst geführt werden! Zitat: "...Unternehmen, die nachweislich und regelmäßig 80 Prozent ihrer Umsätze mit direkt von den Schließungsmaßnahmen betroffenen Unternehmen erzielen."

    Das gilt schon mal nicht für die allermeisten Messebauer oder PA-Firmen, die entsprechende Messen oder Unternehmen ausstatten. Für Beschallungsfirmen wäre der Nachweis (in welcher Form eigentlich?) nur möglich, wenn sie normalerweise für Theater, Clubs, Restaurants und ähnliche offiziell geschlossene Betriebe arbeiten. Viele werden aber - und jetzt kommt's - von Künstlern, Tourneeagenturen, anderen Beschallungsfirmen gebucht. Also anderen maximal indirekt Betroffenen. Upps?!

    Das Ganze ist entweder nicht zu Ende gedacht oder absichtlich so gebaut, um ein Ausufern zu verhindern.

    Ich habe ebenfalls einen sehr guten November 2019 vorzuweisen (und einen November 2020 mit nahezu Null). Allerdings waren meine Auftraggeber keine Kosmetikstudios oder Irish Pubs. :(

    Noch ein kleiner deprimierender Nachschlag gefällig? Kleine Unternehmen, die nicht mehr als 5.000 € Umsatzersatz beantragen, sollen wohl ohne externe Einreicher auskommen, auch wenn es bislang keinerlei technischen Zugang für sie auf der entsprechenden webseite gibt. Wer mehr braucht, muss wie bislang über einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer gehen. Diese Dienstleister kosten i.d.R. so um die 70-80 Euro. Pro halbe Stunde. Für eine Beantragung, deren Bewilligung keineswegs garantiert ist.

  • Stell Dir das mal nicht so einfach vor, nach derzeitiger Gesetzeslage kriegen wir nämlich gar nichts. Zunächst mal: wir sind keine "direkt betroffenen Betriebe". Das sind nur diejenigen, die ausdrücklich im aktuellen Teil-Lockdown benannt werden und schließen müssen. Also z.B. die Fitnesscenter, Restaurants, Kosmetiker usw.. In der entsprechenden Verordnung steht nichts über Tonstudios, Beschallungsfirmen, Tourneeagenturen etc.


    Und der Nachweis der indirekten Betroffenheit muss erst geführt werden! Zitat: "...Unternehmen, die nachweislich und regelmäßig 80 Prozent ihrer Umsätze mit direkt von den Schließungsmaßnahmen betroffenen Unternehmen erzielen."

    Genau so sehe ich das aktuell auch. Wenn du als Selbstständiger viel für andere Technikfirmen, Agenturen usw. arbeitest, bist du nach aktuellem Stand, raus aus der Antragsberechtigung. Wenn sich da nichts mehr ändert, gibts nix.

  • Zitat

    Diejenigen Unternehmen, die zwar nicht direkt von einer staatlichen Schließungsanordnung betroffen sind, aber faktisch im November dennoch an der Ausübung ihres Gewerbes gehindert sind, sollen auch direkt antragsberechtig sein.

    Dies gilt für alle Unternehmen, die regelmäßig 80 Prozent ihrer Umsätze mit direkt von den Schließungs-Maßnahmen betroffenen Unternehmen erzielen, zum Beispiel...

    (Auszug aus der entsprechenden offiziellen Verlautbarung des Bundesfinanzministeriums.)


    Die Veranstaltungsstätte, für die/ in der ich regelmäßig Veranstaltungen betreue, darf nicht öffnen.

    Die Künstler, die ich regelmäßig auf Tourneen/ Veranstaltungen betreue, dürfen nicht auftreten.

    Die Konzertveranstalter, deren Veranstaltungen ich regelmäßig betreue, dürfen nicht veranstalten.


    Noch wird an der genauen Gestaltung der Anträge gearbeitet. Ich denke allerdings schon, dass ich darin meine faktische Betroffenheit von der Schließungsanordnung ausreichend plausibel darlegen kann; bei mir sind die (min.) 80% Umsätze nachweisfähige und ganz reale 100%. Ob die Instanz, die meinen Antrag bearbeitet, das genauso sieht, muss sich natürlich noch zeigen. Aber da bin ich mal ganz guter Dinge.


    Bei der Gelegenheit: hat eigentlich schon jemand die Abrechnungsaufforderung über ggfs. zu viel erhaltene (und damit zurückzuzahlende) Soforthilfebeträge erhalten? Lt. BMF sollte die jedem Begünstigten bis spätestens Ende November per Mail zukommen - bislang tut sich da aber (auch im Bekanntenumfeld) überhaupt nichts.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • (Auszug aus der entsprechenden offiziellen Verlautbarung des Bundesfinanzministeriums.)


    Die Veranstaltungsstätte, für die/ in der ich regelmäßig Veranstaltungen betreue, darf nicht öffnen.

    Die Künstler, die ich regelmäßig auf Tourneen/ Veranstaltungen betreue, dürfen nicht auftreten.

    Die Konzertveranstalter, deren Veranstaltungen ich regelmäßig betreue, dürfen nicht veranstalten.

    Wenn du deine Rechnungen direkt an die venue oder an den Konzertveranstalter stellst sind die Chancen wahrscheinlich nicht so schlecht. Für die ganzen Solo-Selbstständigen, die keine Materialvermietung machen, sieht das ganze aber eher schlecht aus. Die stellen ja eher selten ihre Rechnung direkt an "zwangsgeschlossene" Institutionen.

    Hoffen wir einfach mal, dass da noch was passiert. Der Wunsch der Verbände war wohl, dass man das ganze in "mittelbar Betroffene" ändert. Bis letzte Woche Mittwoch war man wohl auch optimistisch und hat Zusagen bekommen, dass das entsprechend abgeändert wird. Bis dann die Pressemitteilung vom BMWi draußen war...