also als ich noch 100% selbständig war, habe ich meine kultur-rechnungen in aller regel direkt an die künstler gestellt. in seltenen fällen auch direkt an den veranstalter. da diese im moment nicht arbeiten können, wäre die argumentation also sehr einfach.
bei meinem anderen standbein, der konferenztechnik, habe ich die rechnungen an die firmen gestellt, die mich gebucht haben. in der regel waren das die installierenden firmen. in seltenen fällen wurde ich auch direkt von firmen, die konfernezräume betrieben haben, gebucht, um ihre technik in schuss zu halten. da würde es jetzt natürlich schwieriger aussehen - aber diese firmen haben auch keinen lockdown und arbeiten weiter. so werde ich da demnächst auch wieder einen auftrag abarbeiten. hier hätte ich also keinen verlust zu vermelden, vermutlich könnte ich mich also über wasser halten.
diese zweigleisige arbeitsweise hat mir schon in manchen jahren sprichwörtlich den arsch gerettet.
wohin sendet ihr denn eure rechnungen, wenn ihr da so große probleme seht?