COVID-19 (Corona) - Abgesagte Veranstaltungen / Messen - wie finanziell mit umgehen?

  • Das wird dazu führen, dasssich die Zahl der schweren bzw. tödlich verlaufenden Fälle sehrviel schneller verringert als die Zahl der Infizierten insgesamt. U

    Genau das ist meine Hoffnung. Daher im Moment mal den Ball etwas flach halten, um das System nicht an die Wand zu fahren, dafür können wir ab Dezember mit ersten Impfdosen rechnen und die Behandelbarkeit schwer erkrankter scheint ja auch erfolgreicher zu werden mit der Zeit.


    Diese 2 Faktoren zusammen mit genesenden Erkrankten spielt für uns. Wenn (fast) niemand mehr stirbt, wird man die Maßnahmen unmöglich aufrechterhalten können.


    Vielleicht geben die Gerichte da ja schon vor den Virologen grünes Licht.

  • Die meisten „Experten „ sind da wenig optimistischer.


    Man geht von 3 Jahren aus bis alle geimpft wären. Wenn der Virusstamm Mutiert was er schon getan hat ist dieser abgeschwächt oder unwirksam. Aber Glauben wir der riesigen Pharmalobby und hoffen wir das wir nicht wieder Millionen an gekauften Dosen vernichten dürfen. Wir müssen lernen damit umzugehen, die Strategie der Politik ist aber eine andere. Wer glaubt das mit der Impfung das alte Leben zurückkommen wird enttäuscht sein, denn viele weitere vom Menschen verursachte Probleme warten bereits.

    Die Kultur wird eine andere sein, auch weil vieles verschwunden ist.

  • Ja, es ist vieles verschwunden, wenn man sich die Bilder und Videos oder gar "soziale Netzwerke" so ansieht. Anstand, Verstand, kognitive Fähigkeiten (denken benutzen ja auch die Nachplapperer), ggf. auch Mitmenschlichkeit...


    Kultur, Kunst und anderes (auch Tüftler und Erfinder) war nie ein leichtes Feld und Menschen haben sich trotzdem entschlossen den Pampers-Hintern aus der Butter zu nehmen, um ganz neue und andere Dinge zu kreieren und ihre Mitmenachen zu erfreuen und zum nachdenken zu bringen. Das muss also nicht anders werden oder gar verschwinden.


    Mir macht die Verdummung eines zunehmenden und sich dabei toll fühlenden Bevölkerungsanteils weitaus mehr Sorge als die Einschnitte der "Kultur" im Sinne von Veranstaltungen.

  • Faszinierend ist ja, dass das Phänomen Emergenz (viele objektiv dumme Einzelteile oder -organismen können zusammen ein zumindest scheinbar intelligent agierendes Ganzes ergeben) beim Menschen auch umgekehrt funktioniert: viele zumindest offiziell intelligenzfähige Individuen können zusammen offensichtlich eine strunzdumm agierende Masse ergeben.


    Wer glaubt das mit der Impfung das alte Leben zurückkommen wird enttäuscht sein, denn viele weitere vom Menschen verursachte Probleme warten bereits.


    Die Kultur wird eine andere sein, auch weil vieles verschwunden ist.

    Jepp - gestern war's ein bisschen anders als heute, und morgen wird's schon wieder ein bisschen anders sein. Und übermorgen erst recht. Das nennt sich Leben. Mach was draus. ;)

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Die Dummheit der Menschen aus Fehlern nicht zu lernen und immer nur sich zu sehen war schon immer da. Eine Gerechte Gesellschaft wird es genau wegen dieser Dummheit nie geben. Corona mögen die meisten noch überstehen wenn auch geschwächt, das Antibiotika nicht mehr wirken wohl er nicht. Klimawandel, Wassermangel,Finanzkrise stehen schon vor der Tür und warten auf den Dummen Menschen jede Schuld von sich zu weisen.


    Um beim Thema zu bleiben, auch eure Auftraggeber verschwinden vom Markt ohne Einnahmen. Auch die Staatlich organisierte Kultur wird aufgrund der Haushaltslage von Städte und Gemeinden auf eine harte Probe gestellt.


  • Um beim Thema zu bleiben, auch eure Auftraggeber verschwinden vom Markt ohne Einnahmen. Auch die Staatlich organisierte Kultur wird aufgrund der Haushaltslage von Städte und Gemeinden auf eine harte Probe gestellt.

    Das war schon immer so; den einen rafft es (finanziell gesehen) dahin, der nächste wittert aber schon ein fettes Geschäft, weil der übernächste nach Monaten des Darbens wieder Party machen und voll auf die Kacke hauen will.

    Ich würde das aktuelle Geschehen und die drohende Schieflage/Insolvenz in der gesamten gastronomisch/kulturellen/EinzelhandelsSzene nicht vorschnell mit der Totenglocke ausläuten.


    Das "Produkt" Sozialkontakte//Sozialstrukturen//soziale Identifikation ist dafür ein zu starker Selbstläufer, als das es einfach so vom Markt verschwindet.

    Milliarden Menschen sehnen sich seit Jahrtausenden danach.

    Sicher wird es logistische Änderungen geben, weil das Große C (& Konsorten) noch ein paar Jahre im kollektiven Gedächtnis hängen und ein Teil der noch aktuellen Infrastruktur da nicht mit klar kommt.

    Aber die Goldgräberstimmung kommt schnell wieder - und ich kann mich an nicht eine Einzige Veranstaltung in den letzten 25 Jahren erinnern, die aus technischen Gründen abgesagt wurde - wenn jemand Improvisationstalent, den Willen zur Selbstausbeutung und Hartnäckigkeit hat, dann ist es die gesamte Kulturszene.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Wenn es im Kapitalismus an beliebiger Stelle Geld zu verdienen gibt wird sich definitiv jemand finden der das dann auch tun will. Und wenn es viel Geld zu verdienen gibt kann er mit einem Teil davon sicher auch die Kollegen, die inzwischen zu Steinmetz, Yogalehrer oder Fahrradmechaniker geworden sind, zur Rückkehr veranlassen.

    Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Ironie im Internet!

    _____________________
    PM2 Veranstaltungstechnik
    Blankenauer Straße 61
    D-09113 Chemnitz


    Fon. 0371.5212820
    Fax. 0371.5612536

  • Auch im Kommunismus (sorry Sozialismus, weil selbst die 'Kommunisten' erkannt haben, dass Kommunismus nicht funktioniert) wurde fröhlich Geld verdient und Gewinn maximiert...

    OK, dann eben korrekt im "faulenden, parasitären, absterbenden Monopolkapitalismus imperialistischer Prägung" an Stelle des simplen Kapitalismus. Und in der "entwickelten sozialistischen Gesellschaft" durfte ich durchaus auch Erfahrungen mit so einer Art "Marktwirtschaft" sammeln. Das man allerdings einen der Kerngedanken marx'schen Denkens aufgegeben haben soll ist mir neu.

    Ich fordere eine Kennzeichnungspflicht für Ironie im Internet!

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  • ...solange irgendjemand mit seinem Wissen/Können/hab&Gut irgendeinen Vorteil erzielen kann, wird er es unabhängig vom aktuellen politischen System tun.

    Und auch Yogis, Steinmetze & Co. haben ein Wochenende und freuen sich, wenn sie mit ihrem Know einen Nebenverdienst machen. Das hat die Technikbranche doch vor ~20-25 Jahren noch ausgemacht...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Also meine Stammkundschaft, sowohl die örtliche als auch die tourende, scharrt ungeduldig und voller Tatendrang mit den Hufen.

    Kollege Treibsand sieht das ganz richtig. Die große Schwäche der nicht am öffentlichen Subventionstropf hängenden Veranstaltungsszene – das ständige Lavieren (müssen) irgendwo zwischen unverhofftem Reichtum, Hang zur Selbstausbeutung und wirtschaftlichem Desaster – ist gleichzeitig auch eine ihrer großen Stärken. Wer ständig hart am Wind segelt, für den ist ein Jahr totale Flaute in erster Linie ein Langeweileproblem.

    Es wird früher oder später eigentlich aussehen wie immer: einige werden entnervt aufgeben oder haben es bereits. Ein paar Althippies auf und neben der Bühne gehen in den Ruhestand. Andere werden davon profitieren und die Lücken auffüllen. So manch ein vertrautes Gesicht wird das machen, was er schon immer gemacht hat; bloß die GmbH heißt plötzlich anders. So manch ein Kulturverein denkt längst darüber nach, wann und wie man am besten welche potenziellen Sponsoren für den Neustart anbaggert. Und ein paar kreative Geister werden ganz neue Ideen zu verwirklichen versuchen; heißt ja nicht umsonst 'Kreativbranche‘.

    Und das Publikum? Selbst nach dem zweiten Weltkrieg gingen die Leute sofort wieder zum Konzert oder ins Theater. Allein schon deshalb, weil dort geheizt wurde; weshalb konsequenter Weise mancherorts der Eintritt auch per Brikettwährung gezahlt werden konnte.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • die tatsache, dass wir uns in der spät-kapitalistischen phase befinden, also die letzte runde vor der letztendlichen währungsreform, sollte nicht über eines hinwegtäuschen: die menschen, die sich der jeweiligen situation anpassen können, überleben immer.

    wer einen weg findet, in der momentanen situation nicht komplett pleite zu gehen, der hat ganz gute karten. denn wie die kollegen schon so passend schrieben: die künstler- und veranstalterszene scharren schon mit den hufen und wollen unbedingt wieder auf die bühnen dieser welt! das publikum wird am anfang vielleicht noch etwas sparsamer kommen, aber auch das wird sich geben.

    den genauen zeitpunkt kann man im moment natürlich nicht voraussagen, aber es ist doch klar: auch wir werden dann wieder (mehr) arbeit haben.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich glaub auch dass es zwar an ganz vielen Stellen massiv knackt und knarzt, aber kaum einer sich, seine Firma oder die Kunden bisher aufgegeben hat.

    Im ehemaligen Kollegenkreis sind vom Leichenwäscher bis zum Kieslasterfahrer und QM Beauftragten in einem Paketzentrum alle irgendwie untergeschlupft. Ich kenne nahezu keine Firma die wirklich zugemacht hat, aber diverse die notgedrungen auch auf IT oder Streaming oder TV-studio oder Festinstallationen umgesattelt, Vertrieb für irgendwelche Geräte angefangen haben oder Platz und Logistikdienstleistung anbieten.

    Wenn es wirklich wieder losgeht hat man vielleicht sogar zukünftig ein zweites Standbein.


    Bei den Herstellern hat man sicher die Zeit genutzt neue Sachen zu entwickeln, oder alte ToDo Listen mal ohne ständiges Sperrfeuer und Buschbrände an allen Ecken abzuarbeiten.


    Es ist darüber hinaus JETZT vermutlich die allerletzte Chance auf Jahre hinaus eine Event - oder Sportlocation technisch Grundzusanieren, ohne nennenswerte Einbußen im Programm hinnehmen zu müssen. Tauscht mal eine ELA - Zentrale in einem Stadion oder Freizeitpark oder Eventlocation im laufenden Betrieb - das ist schon Harakiri mal einen freien Tag im Quartal für Wartung und Inspektion zu bekommen.


    Als PA-Bude würde ich gerade Himmel und Hölle in Bewegung setzen um vom Kuchen der Impfzentren was abzubekommen. Frau Merkel kann ja schlecht ab Anfang Januar alle zum Impfen in ihr Büro vorladen. Da kommt bestimmt noch Bedarf auf, egal ob Container, Zelte, Raumtrennsysteme, Personenführung, IT, Elektro und Wasser, Storage, Kühl und Heiztechnik etc. Irgendwas aus dem Acker stampfen oder in eine Turnhalle zaubern ist ja die Kernkompetenz der Branche.


    Ohne irgendwas schönreden zu wollen denke ich dass der geschaftstüchtige Teil unserer Branche durchaus eine Chance auf Überleben hat. Da sieht es bestimmt in anderen Gewerken noch düsterer aus.

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    Nächste Messe: PLASA Leeds am 14. und 15. Mai, Stand R-C10

  • Schön ihr merkt das wir über unsere Gesellschaft nachdenken müssen. Der Deutsche macht sich darüber wenig Gedanken, auch wer das ganze eigentlich zahlt. Die erste Zündschnur wurde ja schon gezündet, nicht nur die privaten Krankassen kräftige Beitragserhöhungen ankündigten. 300 Milliarden will unser Finanzminister aufnehmen (drucken). Die Gemüter sind bei den Franzosen deutlich erhitzter, die schreien schon "haltet den Dieb. Da Amazon mit vollen Taschen davon rennt.. Gerade Deutschland hat immer wieder eine Digitalsteuer blockiert... Wir brauchen eine Europäische Steuerpolitik jetzt um so mehr. Aber was haben wir denn für ein Europa?


    An allem muss ein Gewinn abzuleiten sein, das sieht ja ins besonderen an unserm Gesundheitssystem. Da muss man sich schon die Frage stellen ob es gesellschaftlich tragbar ist am Leid von Menschen Gewinne für Aktionäre abzuleiten.


    Wenn wir bei der Wirksamkeit des Impfstoffes schon mal sind "Coronavirus in französischer Nerz-Farm entdeckt" Herzlichen Glückwunsch der Grundstein für eine neue Variante....


    Unbemerkt haben wir auch viel Energie eingespart, da wir sehr schnell in neue Technologie investiert haben. LED Scheinwerfer, D-Class Endstufen, Transporttechnik etc... Belohnt hat uns dafür niemand... Die Schattenseiten des Neodyms lassen wir mal aus, immerhin verwenden wir unsere Lautsprecher sehr lange.

    2 Mal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • Obacht: Beim Antesten der Regelvorschläge ab Ende November wird vollmundig alles in Richtung Entschädigung/Unterstützung derzeit wieder mit der Wortgruppe direkt betroffene versehen...

    Also statt Diskussionen über Lobby und Relevanz vielleicht mal lieber selber wieder bohrend nachfragend oder seriöse Sprachrohre unterstützen, damit vielleicht noch etwas Bewegung in die Sache kommt.

  • Zur Liebhaberei oben:

    Kurzzeitige Verluste führen nicht zu einer Einstufung des Nebengewerbes als Liebhaberei. Gründe dafür sind andere. Man soll sein Hobby (Zuschussgeschäft) nicht durch Verluste (die die Steuer auf die anderen Einkünfte reduzieren) von der Allgemeinheit finanzieren lassen. Da schaut sich aber niemand nur ein zwei Jahre an.

    Bei Neugründern sind daher die Bescheide vorläufig...

    Und ein "Totalgewinn" ist bei Personen, die das schon länger (wenn auch) nebenher, aber auch ernsthaft betreiben definitiv gegeben. Also keine Panik, Verluste werden definitiv anerkannt. Entgangene Einnahmen sind keine Verluste, aber das ist ein anderes Thema.


    Novemberhilfe oder je nach Entscheidung nachher würde ich die schon fast "Winterhilfe" nennen:

    Die Novemberhilfe zielt auf den Lockdown ab. Nimmt man die typische kleinere Bude, die überwiegend Stadtfeste, ein paar sonstige Kulturnummern, hier und da mal ne Party, ein paar Rock- und/oder Elektro-Festivals, Karnevalssitzungen und von mir aus noch LED Banden in einem Fussball-Stadion betreibt, dann erkennt jemand aus der Branche sofort, dass die Firma ein Problem hat.

    Allerdings sind dummerweise weder die Stadtverwaltung, noch ein veranstaltender Verein, ne Profi-Agentur oder auch der Bundesliga Fussi-Verein im Lockdown und daher bekommt man als Veranstaltungstechnikbude garnix.


    Als freier Techniker, der für so eine Bude arbeitet, bekommt man erst recht nix.


    Also sind die Hilfen völlig am Thema vorbei und am Ende werden alle wieder sagen, dass es ja so schlimm nicht sein kann, da so viele Hilfen nicht abgerufen worden sind.


    Entweder ist das ein krasser Plan zum Geldsparen trotz werbewirksamer Unterstützungsmaßnahmen oder die Politiker haben die Eventbranche leider überhaupt nicht verstanden - sich aber auch nicht ernsthaft damit beschäftigt.

    Mal unterstellt man spielt nur in der Bundesliga, also beispielsweise betreut man absolut alle Events (egal ob Messe oder Tagung oder Sommerfest) eines Automobilherstellers, dann ist das Ganze noch eindeutiger - der Autohersteller ist definitiv nicht im Lockdown...


    Alles doof :(

    Einmal editiert, zuletzt von Volker ()

  • ... und daher bekommt man als Veranstaltungstechnikbude garnix.

    Kann man so pauschal sicher nicht stehen lassen.

    Hier der entscheidende Auszug aus den ganz offiziellen 'Richtlinien für die Gewährung von Corona-Novemberhilfen (Hervorhebungen von mir):

    Zitat

    (1) Antragsberechtigt sind unabhängig von dem Wirtschaftsbereich, in dem sie tätig sind, Unternehmen einschließlich Sozialunternehmen (gemeinnützige Unternehmen) gemäß Buchstabe C Ziffer 2 Absatz 3 sowie Soloselbständige und selbständige Angehörige der Freien Berufe im Haupterwerb, wenn ...

    c) ihre wirtschaftliche Tätigkeit vom Corona-bedingten Lockdown im Sinne von Buchstabe C Ziffer 2 Absatz 9 wie folgt betroffen ist:

    (i) Unternehmen und Soloselbständige, die aufgrund der auf Grundlage des Beschlusses von Bund und Ländern vom 28. Oktober 2020 erlassenen Schließungsverordnungen der Länder den Geschäftsbetrieb einstellen mussten (direkt Betroffene),

    (ii) Unternehmen und Soloselbständige, die nachweislich und regelmäßig mindestens 80 Prozent ihrer Umsätze mit direkt von den oben genannten Maßnahmen betroffenen Unternehmen erzielen (indirekt Betroffene),

    (iii) Unternehmen und Soloselbständige, die regelmäßig mindestens 80 Prozent ihrer Umsätze durch Lieferungen und Leistungen im Auftrag direkt von den Maßnahmen betroffener Unternehmen über Dritte (zum Beispiel Veranstaltungsagenturen) erzielen (über Dritte Betroffene). Diese Antragsteller müssen zweifelsfrei nachweisen, dass sie im November 2020 wegen der Schließungsverordnungen auf der Grundlage der Ziffern 5 und 6 des Beschlusses von Bund und Ländern vom 28. Oktober 2020 einen Umsatzeinbruch von mehr als 80 Prozent gegenüber dem Vergleichsumsatz im Sinne von Buchstabe C Ziffer 2 Absatz 8 erleiden, (iv) Beherbergungsbetriebe und Veranstaltungsstätten werden als direkt betroffene Unternehmen angesehen, ...

    Bedeutet: sofern meine Umsätze (nicht nur im November 2019, sondern vor Corona eben regelmäßig) zu min. 80% aus derzeit untersagten Publikumsveranstaltungen rekrutierten (ist bei mir, so wie wohl bei vielen bislang praktisch ausschließlich im Tournee-, Konzert- und Kulturveranstaltungsbetrieb Tätigen zweifelsfrei nachweisbar sogar zu annähernd 100% der Fall), bin ich antragsberechtigt.

    Dass das nicht für alle im Bereich Veranstaltungstechnik tätigen Unternehmen gelten kann ist aber natürlich auch klar. Wer für gewöhnlich die Hälfte seiner Umsätze aus Stadtfesten und die andere aus Konferenzbeschallungen generiert hat hier wohl tatsächlich Pech.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Wer für gewöhnlich die Hälfte seiner Umsätze aus Stadtfesten und die andere aus Konferenzbeschallungen generiert hat hier wohl tatsächlich Pech.

    Weil?!?

    - Konferenzen anderen Publikumsbeschränkungen unterliegen?

    - heute Mittwoch ist??

    - Konferenzbeschallung eh der langweilige Teil des R'n'R-Business ist???


    Gekniffen sind doch nur die, die knapp mehr als 20% Installationen/Broadcasting machen und den Teil nicht während der Lockdownse signifikant erhöhen konnten...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.