COVID-19 (Corona) - Abgesagte Veranstaltungen / Messen - wie finanziell mit umgehen?

  • Hmm, mal überlegen.

    Weil?!?

    - es sich bei Konferenzen nicht um Publikumsveranstaltungen, sondern in aller Regel um betriebs-/ konzern-/ behördeninterne Arbeitstreffen o. ä. handelt?

    - Die, Corona hin, Lockdown her, selbstverständlich trotzdem stattfinden (müssen)?

    - Für die deshalb derzeit selbstverständlich besondere Vorsichtsmaßnahmen gelten, die u. a. mit erheblichem technischem Mehraufwand einhergehen?

    - Weshalb die darauf spezialisierten Kollegen zur Zeit eine regelrechte Boomphase erleben?

    Könnte ja sein.

    Versuche beispielsweise mal, bestimmte multibildschirmfähige Grafikkarten zu erwerben. Unverbindliche Lieferzeit: 1. oder 2. Quartal 2021 (hab‘ ich null Ahnung von, ist aber Kollegen aus der gemeinsam genutzten Halle gerade genau so passiert.) Dass das Bürgermeisterbüro dort anruft und anfragt, ob die schöne Konferenzsprechstellenanlage nächste Woche wohl für 2 Tage frei ist, oder ob sie ihre Ratssitzung (die wegen der Auflagen in der leerstehenden Stadthalle statt im Ratssaal stattfinden muss) lieber auf einen anderen Termin legen sollen, gehört mittlerweile fast schon zum Tagesgeschäft.

    Pech für mich und meine derzeitige Auftragslage, dass ich mit diesem Teil der Branche praktisch nie etwas zu tun hatte. Gut für mich, dass die Gestalter der Novemberhilfe (und hoffentlich auch der Dezemberhilfe:saint:) das offenbar verstehen.:thumbup:

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Versuchebeispielsweise mal, bestimmte multibildschirmfähige Grafikkarten zuerwerben. Unverbindliche Lieferzeit: 1. oder 2. Quartal 2021 (hab‘ich null Ahnung von, ist aber Kollegen aus der gemeinsam genutztenHalle gerade genau so passiert.)

    Das liegt aber nicht an der Konferenztechnikern, sondern einfach an der aktuellen Marktsituation. ;)

  • Das liegt aber nicht an der Konferenztechnikern, sondern einfach an der aktuellen Marktsituation. ;)

    Äh, ja. Und die Marktsituation ist wie sie ist, weil es gerade keinen so nicht vorhergesehenen Bedarf an professionellen Multibildschirmlösungen für kaum zu bewältigende komplexe Konferenzveranstaltungen gibt? :/*finger

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Howdy


    Ich arbeite ab und zu für eine Konferenztechnik Bude (viel mit Übersetzern). Der eine Auftrag der noch im Mai im Kalender stand wurde abgesagt und seitdem kam keine Anfrage mehr.

    Die fest angestellten Kollegen waren zumindest im Frühjahr in Kurzarbeit. Da gehen sicher ein paar Spezialaufgaben, aber ein Großteil des Standardgeschäftes ist weg.

    Alles was mit Reisen zusammen hängt, findet jetzt wohl im Netz statt.


    Gruß

    Rainer

  • Äh, ja. Und die Marktsituation ist wie sie ist, weil es gerade keinen so nicht vorhergesehenen Bedarf an professionellen Multibildschirmlösungen für kaum zu bewältigende komplexe Konferenzveranstaltungen gibt?

    Nein, das ist aber eine Korrelation und keine Kausalität. Gibt es einen Mangel? Ja. Kann man diesen Mangel auf ein florierendes Konferenztechnikgeschäft zurückführen? Nein. Neben dem Bitcoin-Höhenflug, den Arbeitsplätzen, die gerade daheim geschaffen werden müssen und den Corona-bedingten Produktions- und Lieferverzögerungen ist die Konferenztechnik eben nur ein Fliegenschiss. Auch wenn gerade kein Mensch Konferenztechnik kaufen würde, gäbe es kein Grafikkarten.

  • ich mache jetzt seit monaten fast ausschliesslich konferenztechnik... kreistagssitzungen, gemeinderatssitzungen, ausschusssitzungen, vorstandssitzungen... aber egal, ich beklage mich nicht. im öffentlichen dienst kümmern sich ein paar büroleute drum, dass wir arbeit haben.

    das finde ich gerade ziemlich gut, weil wir so vor kurzarbeit verschont bleiben.

    das eigene nebengewerbe frisst aber leider wegen den laufenen kosten und fast keinen einnahmen die rücklagen langsam aber sicher weg...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    Einmal editiert, zuletzt von wora ()

  • Nein, das ist aber eine Korrelation und keine Kausalität.

    Das kann ich mangels Marktkenntnis nicht beurteilen. Aber ich drück‘s mal so aus: die Tatsache, dass aufgrund einer Notlage binnen kürzester Zeit weltweit sämtliche Konferenz- und ähnliche Industrieveranstaltungen statt wie vorher im gemütlichen Sitzungssaal plötzlich in auf vielfältige Art und Weise realisierter räumlicher Distanz zueinander stattfinden (müssen), hat sicherlich nicht ein weltweites temporäres Überangebot an komplexen Videoregie und -verteilsystemen zur Folge.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • die tatsache an diesen videokonferenzen ist aber leider, dass sich die leute ohne unsere mithilfe einfach selber geholfen haben. viele haben schnell gelernt, wie sie sich auf ihren laptops und iPads irgenwelche kommunikations-software installieren und haben sich dann einfach ohne jede weitere vorbreitung zu großen gruppen zusammengeschaltet.

    ich habe da in letzter zeit so einiges mitbekommen, weil wir hier natürlich nicht davon verschont bleiben. mittlerweile schalten sich in so gut wie jeder sitzung leute von aussen zu, die irgendwo zuhause in ihrem büro oder in einem stillen kämmerlein sitzen.

    und ebenso selbstverständlich gab es da laufend probleme, weil diese leute eben meistens technische laien sind. dinge wie vorab mal einen kleinen souncheck zu machen war bislang einfach gar nicht üblich. da gab es einfach: einwählen - sprechen - fertig.

    also entweder hat es dann funktioniert - oder eben nicht frech*


    gerade diese woche konnte ich mal an die stadt ein paar tipps geben, wie sie ihre videokonferenzen besser hinbekommen können- zumindest was die sprachverständlichkeit angeht . die sache mit der ausleuchtung für ein gutes videobild hab ich erstmal völlig ignoriert, es geht erstmal um verständlichkeit und weniger feedbacks :D)... mal sehen ob es fruchtet.

    von selbst sind sie aber leider überhaupt nicht auf die idee gekommen, mal uns profis zu fragen, wie man da vorgehen könnte.:/


    in sofern stellt sich eben die frage, ob es da wirklich so viel mehr arbeit für die kollegen gibt.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Demzufolge müssten die Konferenzumsätze stark steigen, während der Anteil an Stadtfesten im November deutlich unterdurchschnittlich sein müsste.

    Ich kann mir schlimmere Herbst-/Winterszenarien vorstellen. 8)

    Zumal: bei den allermeisten Weihnachtsmärkten die Gewinnspanne für Rental-Companys eher mager ausfallen dürfte...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

    Einmal editiert, zuletzt von treibsand ()

  • Umsatz

    Äh, ja. Und die Marktsituation ist wie sie ist, weil es gerade keinen so nicht vorhergesehenen Bedarf an professionellen Multibildschirmlösungen für kaum zu bewältigende komplexe Konferenzveranstaltungen gibt? :/*finger

    Es wird massiv Hardware ausgeschrieben. Kosten spielen jetzt keine Rolle mehr. Hauptsache man kann liefern, einige Geräte sind schwer zu bekommen. Lieferzeiten bis März/Mai 2021. Auch Bauteile sind Mangelware. Selbst simple Sachen wie Widerstände oder Kondensatoren...

  • Schwierige Lieferverhältnisse im IT-Markt kommen nicht so selten vor - meist aus anderen Ursachen.


    Mit Pandemie kann es in Bereichen auch mal eine bessere Lage für VA-Betriebe geben. Aber viele Tagungen kommen auch zu dem Schluss, dass die Kaffeepause oder Bier am Abend der Hauptnutzen und Unterschied ist, Beiträge und Präsentationen kann man meistens auch so nachlesen. Solange überall Einzelpersonen vor ihrem Rechner hocken, schickt man auch nicht zu jedem einen Techniker. Und ja, mancher Job wäre tatsächlich durch Corona größer geworden. Aber:


    Mit einem (Teil-)Lockdown fällt meiner Erfahrung doch wieder alles aus: Da braucht es keine Outdoor-Erweiterung, keine kleine Versammlung, kein virtuelles oder hybrid-Angebot, weil viele Orte dicht bleiben, Entscheider zu ängstlich sind oder einfach zu wenige Teilnehmer kommen.


    Die Nische im Lockdown ist sehr klein und speziell. Erst wenn das noch länger anhält mag sich das etwas weiten - noch können viele Dinge ja auch einfach mal ein Jahr lang "ausfallen"...

  • Demzufolge müssten die Konferenzumsätze stark steigen, während der Anteil an Stadtfesten im November deutlich unterdurchschnittlich sein müsste.

    Ich kann dir versichern, dass es zumindest in meinem direkten Kollegenumfeld genau so ist (auch wenn‘s mich persönlich leider nicht oder höchstens indirekt betrifft – aber ich will ja auch lieber coole Bands mischen statt Geld zu verdienen). Die typische VT-Universalbude, die sich jahr(zehnt)elang mit Stadtfesten, Bühnenbau, Tanzschulevents, drittklassigen Galajobs und ähnlichem Kram über Wasser gehalten hat, betreut plötzlich die Corporate Identity Events börsennotierter Konzerne. Und da wird nicht über Stunden- oder Tagessätze diskutiert – die sind froh darüber jemanden gefunden zu haben, der so etwas stemmt und dabei gewohnt ist auch richtig zu arbeiten.

    Jahrelang durfte ich die liebevoll boshaft veräppeln, wenn ich auf dem Weg zum Flughafen oder Luxusnightliner noch kurz beim Gerüststangen laden vorbeigeschaut und lässig mit dem Handgepäck gewunken habe. Jetzt lachen die - und ich gönn‘s ihnen.


    die tatsache an diesen videokonferenzen ist aber leider, dass sich die leute ohne unsere mithilfe einfach selber geholfen haben. viele haben schnell gelernt, wie sie sich auf ihren laptops und iPads irgenwelche kommunikations-software installieren und haben sich dann einfach ohne jede weitere vorbreitung zu großen gruppen zusammengeschaltet.

    Klar gibts die Liga der Zoom Meeting Selbstfahrer ("Das krieg ich auch mit meinem Handy hin“). Aber ein, zwei Nummern darüber geht‘s um 'mal eben‘ zu veritablen Fernsehstudios umgebaute Mehrzweckräume. Incl. professioneller Ausleuchtung, Akustikstellwänden, Ton- und Bildregie im Nebenraum, echtem oder virtuellem Greenscreen, 4-9 Kameras, einem Rack voller Lavalier- oder Headsetsendestrecken, In Ear für Moderator und Produktionsleitung, virtueller Einbindung der Niederlassungsleiter Shanghai und St. Petersburg, mit Video/ Beschallung/ Stehtischen/ Kaffee/ Tee/ Schnittchen ausgestattetem Foyer für die Referenten und sonstige Beteiligte in Wartestellung, usw. usw.

    Das ist 'ne ganz andere Welt. Und im Moment halt eine mit viel Bedarf und wenigen Dienstleistern, die sich das zutrauen und auch tatsächlich hinkriegen. So ähnlich muss es wohl (leider weit vor meiner Zeit;() im Konzert- und Tourneebereich ausgesehen haben, als man mit Boxenstapeln und Rockenroll noch richtiges Geld verdienen konnte.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ich kann dir versichern, dass es zumindest in meinem direkten Kollegenumfeld genau so ist (auch wenn‘s mich persönlich leider nicht oder höchstens indirekt betrifft – aber ich will ja auch lieber coole Bands mischen statt Geld zu verdienen). Die typische VT-Universalbude, die sich jahr(zehnt)elang mit Stadtfesten, Bühnenbau, Tanzschulevents, drittklassigen Galajobs und ähnlichem Kram über Wasser gehalten hat, betreut plötzlich die Corporate Identity Events börsennotierter Konzerne. Und da wird nicht über Stunden- oder Tagessätze diskutiert – die sind froh darüber jemanden gefunden zu haben, der so etwas stemmt und dabei gewohnt ist auch richtig zu arbeiten.

    Naja, dann ist's ja auch nicht schlimm, wenn die Kollegen dementsprechend keine "NOThilfe" bekommn. Im Sommer haben sie dementsprechend vielleicht die nächste Chance für Stadtfeste, mit denen sie gerade mal NULL Umsatz fahren (ich bin aber wegen des Kachelmann-Wetters nicht sicher, ob das nur an Corona liegt...)

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Aber ein, zwei Nummern darüber geht‘s um 'mal eben‘ zu veritablen Fernsehstudios umgebaute Mehrzweckräume. Incl. professioneller Ausleuchtung, Akustikstellwänden, Ton- und Bildregie im Nebenraum, echtem oder virtuellem Greenscreen, 4-9 Kameras, einem Rack voller Lavalier- oder Headsetsendestrecken, In Ear für Moderator und Produktionsleitung, virtueller Einbindung der Niederlassungsleiter Shanghai und St. Petersburg, mit Video/ Beschallung/ Stehtischen/ Kaffee/ Tee/ Schnittchen ausgestattetem Foyer für die Referenten und sonstige Beteiligte in Wartestellung, usw. usw.

    Das ist 'ne ganz andere Welt. Und im Moment halt eine mit viel Bedarf und wenigen Dienstleistern, die sich das zutrauen und auch tatsächlich hinkriegen.

    Und da gibt es dann auch wieder ganz neue Akteure aus anderen Bereichen (Installation/IT-Dienstleistungen), die sich leider mit dem Audio-Personalbedarf für den Schrank voll Headsets, Dolmetschereinbindung, Intercom, mehrsprachige Sendestreams und konzentrierter Ablaufprobe/Sendekontrolle noch nicht so richtig auseinander gesetzt haben und plötzlich liegt dann doch wieder das geliebte Thema „Budget“ auf dem Tisch :rolleyes:

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • https://alarmstuferot.org/downloads


    viele aktuelle nützliche Infos für Novemberhilfen etc.


    unter anderem:

    https://alarmstuferot.org/PDFs/FAQs_Novemberhilfen.pdf

    Zitat

    1.1 Wer ist antragsberechtigt
    [...]

    (bitte selber durchlesen unter dem obigen Link)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Und da gibt es dann auch wieder ganz neue Akteure aus anderen Bereichen (Installation/IT-Dienstleistungen), die sich leider mit dem Audio-Personalbedarf für den Schrank voll Headsets, Dolmetschereinbindung, Intercom, mehrsprachige Sendestreams und konzentrierter Ablaufprobe/Sendekontrolle noch nicht so richtig auseinander gesetzt haben und plötzlich liegt dann doch wieder das geliebte Thema „Budget“ auf dem Tisch :rolleyes:

    Witziger Weise machen die solche Veranstaltungen u.a. seit einiger Zeit regelmäßig für einen der größten deutschen IT- Dienstleister (mehrere tausend Mitarbeiter; Komplettlösungen für Banken, Versicherungen, E-Commerce, E-Mobilität und so was). Die Chefs dort wissen offensichtlich am besten, dass es mit ein bisschen Software und IT-Wissen allein nicht getan ist, sondern dass irgendjemand auch die praktische Arbeit damit anständig erledigen muss. :P

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Na ja - ich bin ja eher interessierter (und faszinierter, weil keine Ahnung davon) Beobachter. Aber immerhin trägt's dazu bei, dass ich mir bis auf weiteres keine Sorgen um meine gemütliche beheizte Werkstatt machen muss.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Vielleicht mal noch eine Meldung von mir / uns als einer der Betroffenen, die nicht berücksichtigt werden:

    GbR im Nebenerwerb. Ein Festangestellter (in Kurzarbeit) und sechs 450 € Aushilfen. Alle sind auf das Geld angewiesen. Wir ziehen alle mit durch.

    Wir haben die Firma über die Jahre ohne Finanzierung wachsen lassen, weshalb wir dort noch keinerlwi Verpflichtungen eingegangen sind. Die geplante Finanzierung eines Grundatückes plus Hallenbau konnten wir aufgrund der Prognose wieder auflösen und ist auf unbestimmte Zeit aufgeschoben.

    Selbstverständlich fallen aber Miete und sonstige betrieblichen Nebenkosten an und es bedurfte größerer Investitionen um auf dem Streaming Markt über das Jahr mitzuspielen. Derzeit haben wir ein paar Festinstallationen zu tätigen, sind aber keine großen Würfe. Alle angesetzten Veranstaltungen für Dezember und Januar sind uns gestern storniert worden.


    Wir finanzieren gerade alle unsere Mitarbeiter aus unseren beiden Gehältern im Hauptberuf. Gott sei Dank verdienen wir dort beide relativ kräftig als Ingenieur und Informatiker, trotzdem legen wir jeden Monat aus den privaten Rücklagen drauf um alle durchzukriegen.

    Gemeinsam schaffen wir das irgendwie, auch wenn wir privat mit der derzeitigen Prognose bis Mitte / Ende nächsten Jahres kräftig ins Minus gehen. Es kommen auch wieder gute Jahre. Wir waren clever und sind bisher keine großen finanziellen Verpflichtungen eingegangen und die aktuelle Situation bestätigt uns auf diesem Kurs. In den guten Jahren haben wir ja auch dann privat was davon.

    Unsere Hauptbeschäftigung besteht aktuell in der Optimierung unserer eigenen Prozesse, Lagerverwaltung, Casebau, Spezialformen, 3D Druck von Sonderlösungen und der Ausweitung unserer Geschäftsfelder u.a. zum Consulting und Beratung von Behörden, Entwicklung von Gesundheitskonzepten für Firmen VAs und eben dem Auf und Ausbau von Livestreams und hybriden Events sowohl im öffentlichen Bereich (Ratssitzungen, Bürgerversammlungen) als auch privaten und geschäftlichen Bereich (Tagungen, Konferenzen, Imagefilme, Videodrehs). Diese Ausweitung zur Aufrechterhaltung des Betriebs hat uns einen fast sechststelligen Betrag aus den privaten Rücklagen gekostet und über den Sommer zirka die Hälfte eingespielt. Aktuell ist die Auftragslage aber wieder bei 0 angelangt.

    Die Zeit spielt für uns, wir sind noch jung (Mitte / Ende 20), gut ausgebildet und am Allerwichtigsten gesund. Und das soll auch so bleiben und deshalb stehen wir hinter den Maßnahmen, auch wenn man über die Sinnhaftigkeit einzelner Details diskutieren mag. Ich möchte nicht mit den Entscheidungsträgern tauschen und bin froh, dass diese andere Leute treffen.

    Haltet die Ohren steif!