Monitoring und Psychologie

  • ... und wie in der Gastronomie kommt es nicht zuerst darauf an, ob da die neueste Küche mit den angesagtesten Geräten steht, sondern darauf, ob der Koch auch im Lagerfeuer-Hordentopf was vernünftiges zubereiten könnte. Dass er, wenn er das könnte, es mit vernünftiger und vertrauter Ausrüstung leichter/schneller/besser hinbekäme, streite ich gar nicht ab.

    Harvard'sches Gesetz für Tierversuche: "Unter sorgfältigst kontrollierten, dokumentierten und jederzeit reproduzierbaren Laborbedingungen verhalten sich Versuchstiere immer so, wie es ihnen gerade passt."

  • Normalerweise lege ich die Einstellungen des Monitorings beim Soundcheck fest, aber ich gebe den meisten hier recht, psychologisch gibt es auf der Bühne viele schwierige Fälle, aber mit guter Kommunikation und technischem Knowhow, konnte ich bisher jeden Künstler zufrieden stellen. Ich hatte aber schon (1x) den Fall, das ein Künstler während der Show der Meinung war ich hätte seinen Monitorsound sooooo krass verändert, das er nicht mehr in der Lage sei nach der Pause weiterzumachen. Geändert hatte ich am Setup allerdings nichts. Da helfen dann wirklich nur liebe Worte, eventuell zeigt man ihm die Einstellungen auf dem Pult, aber auf gar keinen Fall rumdisskutieren.


    Monitoring ist nichts für Unerfahrene, aber neben gutem Sachverständnis und Gehör ist vor allem ein gutes Umgehen mit Menschen und die Kommunikation mit diesem ausschlaggebend.

    Dante Level I + II

    FoH Mischer

    Monitor Mischer