Leere Regale

  • ... du kannst dich gerne anstecken, mit was du willst (oder im Fall des akuten PanikVirus eben auch nicht) - die 14 Tage würden Dir aber auch im Fall eines Jahrtausend-Winters weiterhelfen.

    Oder beim Zusammenbruch der Lieferketten durch Panik/Hamsterkäufe.

    Oder beim Skiunfall mit mehrfachen Brüchen sämtlicher Knochen.


    Manchmal ist es einfach schön, nicht aus dem Haus zu müssen!

    Vielleicht können wir uns einfach darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind.


    Ich habe nie gesagt, dass man nicht 14 Tage ohne Einkaufen auskommen sollte. Es ging um die Kombination aus Vorräten für 14 Tage ohne Wasser- und Energieversorgung. Solange man Wasser und Energie hat, kann man auch die im Haushalt vorhandenen Mehle, Nudeln und Reis weiterverarbeiten. Bei einem Jahrtausendwinter (ich habe diesen Winter genau einmal Schneematsch erlebt, das war meine komplette Wintererfahrung, Klimawandel sei dank) hat man nach 72 h ohne Heizung ganz andere Probleme.

    Genauso im Sommer bei 35° wo die Wassermenge von 2 l pro Nase pro Tag nicht reichen wird und der Inhalt des Kühlschranks nicht nach 2 Tagen noch verzehrbar ist.

    Was wäre denn überhaupt ein Szenario, bei dem man unerwartet 14 Tage ohne Wasser, Strom, Gas und Lebensmittel-Versorgung auskommen muss? Ein Nuklearunfall? Da sollte man in den betroffenen Gebieten vielleicht nicht daheim sitzen und auf bessere Zeiten warten. Eine Pandemie? Da sehe ich auch keinen Grund, warum auf einmal die komplette Versorgung für zwei Wochen zusammenbrechen sollte. Einschränkungen wird es geben, aber nicht in einem solchen Ausmaß.

    Deswegen bleibe ich auch bei der Aussage, dass es unrealistisch ist, dass sich jeder für zwei Wochen bei allen Eventualitäten autark versorgen kann.

  • Am Samstag zur selben Uhrzeit (~22.00Uhr) waren übrigens die Schnapps-&Bierregale leer...

    Ist bei uns in der Innenstadt auf Grund der trinkfreudigen Jugend recht oft der Fall.....

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Was wäre denn überhaupt ein Szenario, bei dem man unerwartet 14 Tage ohne Wasser, Strom, Gas und Lebensmittel-Versorgung auskommen muss? Ein Nuklearunfall?

    CBRNE-Störfall (Dein "Nuklearunfall").

    Blackout.

    Hackerangriff auf IT-Infrastruktur in DE.

    Unwetter (Orkan) mit Auswirkungen auf die Infrastruktur.

    Epidemie.

    Überschwemmung.

    Ausfall oder Konatmination der Trinkwasserversorgung.


    Es geht nicht darum, dass DU für DICH ALLEIN klarkommst. Es geht darum, dass möglichst wenige Personen der öffentlichen Gefahrenabwehr zur Last fallen, falls was ist.


    Beim Lesen hier stört mich bei manchem doch sehr die Egozentrik.


    Es geht nicht um Euch. Es geht um das Gemeinwesen. Je mehr Menschen vorbereitet und autark sind, um so resilienter ist die Gesellschaft als Ganze, da wertvolle Hilferessourcen für die wirklich Bedürftigen frei sind. 10 bis 14 Tage Überlebensfähigkeit braucht's, bis realistischerweise Hilfe von außen kommt.


    Es geht nicht um Euch. Es geht um das Gemeinwesen. Klar, bei gesunden Menschen unter 60 verläuft CoViD-19 relativ unspekatkulär, aber trotzdem werden durch die Vielzahl der Fälle die medizinischen Versorgungseinrichtungen überlastet. Ich empfehle das Interview mit dem italienischen Arzt in Bergamo: Coronavirus – Zustände wie im Krieg. Ärzte müssten entscheiden, wen behandeln und wen nicht.


    Vertraut doch einfach mal denen, die Katastrophen und ihre Bewältigung erforscht haben. Die persönliche Vorbereitung des Einzelnen entlastet unsere Gesellschaft im Krisenfall.


    Persönliche Vorbereitung für 14 Tage ist für jeden Haushalt plausibel und leistbar. "Ich-kann-nicht wohnt in der Ich-will-nicht-Straße."


    Seid vorbereitet.

    Bleibt zu Hause, wann immer es geht.

    Vermeidet Veranstaltungen und Menschenansammlungen.

    Wascht Euch die Hände, übt Hustenetikette.


    MfG Tobias Zw.


    Postscriptum:

    Zitat von HenrySalayne

    Da sollte man in den betroffenen Gebieten vielleicht nicht daheim sitzen und auf bessere Zeiten warten.

    Ich wünsche gute Fahrt in ein Gebiet ohne Infektionsgefahr. Antarktika wäre derzeit noch frei.

  • Ich habe nie gesagt, dass man nicht 14 Tage ohne Einkaufen auskommen sollte. Es ging um die Kombination aus Vorräten für 14 Tage ohne Wasser- und Energieversorgung. Solange man Wasser und Energie hat, kann man auch die im Haushalt vorhandenen Mehle, Nudeln und Reis weiterverarbeiten.

    Ich finde es interessant, daß du davon ausgehst, dass deine gesamte Vorbereitung plötzlich und zu 100% benötigt wird...

    Das Hüpfende Komma ist doch: der Teufel ist ein Eichhörnchen und alles hängt mit allem zusammen.

    Wenn ich wüsste, an welchem Punkt der Kette es hakt, wäre es toll.

    Wenn es - wie hier - an einem Knotenpunkt mal ein simples menschliches Versagen gibt und die Infrastruktur nicht in ein paar Stunden wieder läuft, kannst du deine TK Vorräte jedenfalls erstmal 'vergessen' und zeitnah konsumieren & wiederauffüllen.

    Wenn - hier - der zweite Trafo mit abgefackelt wäre, hätten etliche Haushalte überraschend ein paar Tage keinen Strom.

    Wenn es - wie gerade - eine Massenhysterie gibt, sind einfache Einkaufsaufgaben wie Klopapier holen, plötzlich viel schwieriger und verursachen im Netz massiven Datenmüll & Stromverbrauch.

    Das Ganze kannst du auch mit Gas, Wasser (hallo Armin) oder mit dem einzigen Supermarkt im Umkreis in einer ländlichen Gegend durchspielen...


    Das Paket, auf das Tobias hinweist, ist ein "rund-um-Sorglos" Paket. Du hast einfach im Ernstfall genug Luft, um ein paar Tage nachzudenken und selbst zu handeln.


    Schön, wenn man sich auf dem Klimawandel ausruhen mag - Heiligabend 1977 hat man auch noch nicht über Silvester 1978 nachgedacht...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Postscriptum:
    "[...]Da sollte man in den betroffenen Gebieten vielleicht nicht daheim sitzen und auf bessere Zeiten warten.[...]"

    Ich wünsche gute Fahrt in ein Gebiet ohne Infektionsgefahr. Antarktika wäre derzeit noch frei.

    Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber ein Zitat so aus den Zusammenhang zu reißen und zu kommentieren lässt schon außerordentlich tief blicken. :thumbdown: