d&b audio "AMP power amplifier"

  • :huh::huh::huh:


    Wenn Backnang schon nicht mehr kann... :rolleyes::cursing:

    Ich kenne diese Bauform nur von den B1/F1/F2 - Systemamps aus den späten 80ern/frühe 90ern - die hatten aber AFAIK nur EINEN Kanal - zumindest nur ein Poti vorne.


    Wo haste denn die Antiquität ausgegraben?

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • dürfte linear verstärken.


    hab 2 davon geschenkt bekommen... ursprung mehr oder weniger unbekannt.


    das innere / die railspannung wird wohl auskunft geben was das teil "kann" - werd mal aufschrauben. (hätt ich sowieso gemacht) ;)


    grüße,


    georg

  • Alternativ findet google mit dem entsprechenden Suchbegriff einige (kürzlich abgelaufene) eBay-Auktionen mit Kontaktmöglichkeiten - vielleicht kann da einer was dazu sagen.


    Gesehen habe ich solche Dinger aber auch schon mal (vor einiger Zeit) - mich aber damals nicht näher drum gekümmert. War ~ 1995 oder so - und die Dinger waren damals schon alt.


    Vermuten würde einen klassischen Amp mit ca. 2x400W/8 ohne irgendwelche Limiter oder "Prozessorfeatures"...

  • Würde mich jetzt jemand fragen, dann würde ich auf Daub tippen. Der Detlef hat in den 80ern und auch schon davor für praktisch jede Bude Amps gefertigt - und die Anordnung der Kühlkörper und der Lüftungsauslässe sieht schwer nach einer D500 oder so aus. Auch die restliche Optik spricht dafür.

    Hast du ein Bild von der Rückseite?

    Wenn dem so ist, dann fallen hinten schnurgerade 500 Watt an acht Ohm pro Seite raus. Ansonsten tut der Amp höchst unauffällig genau das, was er soll - nämlich verstärken.

    Processing gabs damals - wenn überhaupt - über aufsteckbare Rundstecker mit x Pinnen - ähnlich der alten QSC US - Serie, die hatten auch mal sowas implementiert.

    Guter Amp, aber schlechtes Temperaturmanagement, weswegen die Kondensatoren wahrscheinlich inzwischen staubtrocken sein dürften.

    Hi-End-Fanatiker lieben diese Dinger (;O).

    Das Zeug wurde übrigens auch chargenweise im Palast der Republik verbaut - ansonsten schworen Meyer, Kind, Bose, Clayton, verschiedene, Münchener und Hamburger Discothekenbauer und EV auf die Dinger. Später hieß das Zeug dann auch mal Camco.

    Die Platine dürfe schwer an alte BGW-Amps erinnern. Das Haus Daub hat sich da gerne mal Inspirationen geholt.

    Kein Applaus für Scheiße!

    2 Mal editiert, zuletzt von skyworker () aus folgendem Grund: Infos nachgereicht

  • Ja, der dürfte aus der Daub Zeit sein und Stereo. Daub hat damals für d&b Spezialversionen (wie die 1220) und auch für Meyer (leicht modifiziert, klingt auch noch einen Hauch transparenter wie das Original) gebaut. Find ich bis heute eine der besten Endstufen ever. Camco ist auch ne Daub? Klanglich auch recht gut aber anders wie Daub. Ich hab die Teile hier alle noch rumliegen. Ja , Clayton ist auch ne Daub, Kind und Bose wusste ich noch nicht, spannend!

  • Irgendwie kenn' ich die Dinger - bin der MEinung, daß die damals im Haus die alten E3en befeuert haben unter'm Balkon - standen damals noch beimn Filmvorführer im Rack drinne.

    Ich meine mich zu entsinnen, daß das genau die waren von anno dazumal (vor dem Großen Umbau).


    ...aber die Idee von loloverde betreffs Fichtner in Tübingen ist sehr gut - der Sebastian ist schon seit anno dazumal mit D&B zugange und hat da vielleicht noch 'ne Ahnung im Hinterkopf, was genau das für Teile sind.



    Gruß


    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

  • Irgendwann hat Camco Daub übernommen, die waren quasi Nachbarn. Die letzten DS1000 (großartige Dinger) waren praktisch die ersten DL 1000 von Camco.

    Dass die Meyer Daubs transparenter klangen muss an der Aufschrift auf der Frontplatte gelegen haben - ich hatte seinerzeit D500 C und D500 MSL im Amprack für Wedges und die waren bis zum Poti und XLR baugleich. Absolut. Aber irgendwie ist Meyer ja schon immer etwas magischer als andere (;0)

    Kein Applaus für Scheiße!

  • by the way... d&b amps:


    wir haben da aktuell auch einen kleinen patienten: ein EPac der 2. generation.

    eine erfahrene d&b werkstatt sagt: der controller ist hinüber, es gibt keine ersatzteile mehr, das ding ist nicht reparabel.

    kennt jemand jemanden, der jemanden kennen könnte, der damit vielleicht doch ein bisschen erfahrung haben könnte?

    vielleicht die oben erwähnte firma Fichtner?

    wäre ja schade drum, das ding einfach so wegwerfen zu müssen. auch wenn es schon über 15 jahre auf dem buckel hat.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • by the way... d&b amps:


    wir haben da aktuell auch einen kleinen patienten: ein EPac der 2. generation.

    eine erfahrene d&b werkstatt sagt: der controller ist hinüber, es gibt keine ersatzteile mehr, das ding ist nicht reparabel.

    Hab gerade auch einen der 2. Generation auf dem Tisch liegen. Schaltpläne hab ich aber bisher nur von Gen 3. Bis ich dazu komme wird er aber noch ein paar Wochen liegen.... Frag doch mal in Backnang nach, die helfen gerne.

  • Ich habe leider keine Unterlagen zu dem Verstärker. Aber sofern es mit Daub baugleich sein sollte, hätte ich dazu schon noch irgendwo Unterlagen. Daub Endstufen waren angelehnt an BGW750. Die erwähnten Camco Endstufen waren ähnlich der alten Daub Geräte.

    Meyer Sound Aktivmodule kenne ich nur in der MOSFET Variante aus den UPA's, die haben mit Daub nicht viel gemeinsam.

    Meyer Mysterium: in der Tat schon etwas speziell. Wobei die frühen Ciare OEM Lautsprecher (MS-12, MS-15, MS-18) schon sehr gut klangen. Bis heute sensationell gut finde ich die alten 1" Treiber aus den UPA-1A, die bei Yamaha gebaut und von Meyer umgelabelt wurden, und mit einem vorgesetzten Expansionring auf 1,4" modifiziert wurden.

    Dieser Treiber ist sicherlich aufgrund seines sehr hoch auflösenden Sounds ein Teil der Meyer Sound Mysterie aus den 90ern.