COVID-19, Aspekte ausserhalb der Veranstaltungswirtschaft

  • Bitte keine Verschwörungstheorien :whistling:...

    Nunja warum haben wir so viele Betten ? Tja weil wir eine überalterte Gesellschaft haben und an dessen Probleme lässt sich am meisten Gewinn erzielen. Das dies so ist sieht man daran das die meisten Krankenhäuser nun in Schieflage geraten, da die Hüftoperation der 89 jährigen leider ausfallen muss. So schickt man Ärzte und Pflegekräfte in Kurzarbeit. Was die Kosten das Systems angeht, liegt die Ursache in der "Selbstverwaltung". Da die Lobby jeden Eingriff erfolgreich abgewehrt hat, musste man versuchen über die Kassen die kosten in Grenzen zu halten. Die folge kennen wir...


    Was die Events angeht steht jetzt Ende August im Raum und niemand kann sagen wie es dann weitergehen wird. Es gäbe auch wenig alternativen einen Rahmen zu finden in dem sich Veranstaltungen realisieren lassen. Auch wenn man sich das noch so sehr wünscht, die folgen kann sich jeder an der Hand abzählen.


    Das dürfte auch in der Politik so langsam klar werden das diese Branche einen in Kauf zu nehmen Kollateralschaden erleiden wird.

    Einmal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • @HenrySalayne

    Eigentlich bin ich gar nicht "so" drauf , ich stelle (mir) nur Fragen .

    Dabei versuche ich alle Quellen mit einzubeziehen .


    Nein , ich glaube absolut nicht das die Angela oder der Donald alleine regieren .

    Und natürlich sind Menschen verstorben , über die Zahlen hatten wir bereits diskutiert .

    Aber was ist hiermit


    https://www.sat1regional.de/re…-in-hamburg-wegen-corona/


    Bitte wenigstens mal anschauen , ist in 2 min durchgelesen .


    Warum macht Schweden nicht völlig zu ?

    Die tatsächlichen Zahlen sind mtw. im Netz verfügbar .


    Und nein ich erhebe keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit .

    Tommy und Annika ; "Der Sturm wird immer stärker Pippi"


    Pippi Langstrumpf ; "Macht nichts . Ich auch"


    Astrid Lindgren

  • Das ist seine Meinung. Und da hat er teilweise natürlich recht. Es trifft überwiegend die Kranken und Alten. Aber auch alte oder kranke Menschen möchten vielleicht nicht sterben. Und die Verbreitung einer Krankheit einzudämmen, ist eine Aufgabe für die Gesamtheit und kann nicht allein dem Einzelnen überlassen werden. Und Gesamtheit heißt: Jeder Einzelne hat seine Verantwortung zu tragen.


    Vielleicht sind sogar einige Maßnahmen übertrieben oder falsch. Da wir aber die Infektionszzahlen mit ca. einer Woche Verspätung erfahren und die Todeszahlen bis zu drei Wochen nach der Ansteckung erst ansteigen, ist es auf Grund des exponentiellen Charakters und der vergleichsweise großen Verzögerung immens wichtig, lieber zu vorsichtig zu sein, als Seiltänzer zu spielen und gerade so die optimale Marke zu treffen zu wollen.

  • Ja sicher , wenn sich die Diskussion auf dieser Ebene bewegen würde ,

    wäre ich vollauf einverstanden .

    Aber nur eine Seite zurück in diesem Thread zeigt das eigentliche Problem .

    Tommy und Annika ; "Der Sturm wird immer stärker Pippi"


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    Astrid Lindgren

  • Wow , das war aber ein Stich ins Wespennest , wie gut doch Framing prinzipiell funktioniert …

    Jetzt wäre ich ja mal auf deine Definition von Framing gespannt, und welche Frames du genau meinst!


    Denn das was dein KenFM in dem Video da erzählt ist ganz massiv von Framing durchzogen. Falls du also dachtest, dass er als neutraler "Journalist" ein Fels in der Brandung der geframten Berichterstattung ist, muss ich dich leider enttäuschen.


    Framing ist ein ganz normales Phänomen in der Berichterstattung. Ohne Framing würden viele Menschen die Nachrichten gar nicht einordnen können. Deshalb gibt es z.B. auch Wissenschaftsjournalisten, die komplizierte Zusammenhänge, die ein normaler Rezipient nicht versteht und auch nicht verstehen muss, eindordnen; sie in einen Rahmen setzt.


    Journalisten sind also eine art Gatekeeper und damit in einer verantwortungsvollen Position


    Falls man sich näher mit Framing beschäftigen möchte, empfehle ich folgende Lektüre vertiefend zu Wikipedia:

    Entman, Robert M. 1993. „Framing: Toward Clarification of a Fractured Paradigm“. Journal of Communication43(4):51–58.

    Scheufele, Dietram. 1999. „Framing as a Theory of Media Effects“. Journal of Communication

  • Das ist seine Meinung. Und da hat er teilweise natürlich recht. Es trifft überwiegend die Kranken und Alten. Aber auch alte oder kranke Menschen möchten vielleicht nicht sterben.


    Ethisch betrachtet mag das so sein... Aber nicht in dem System, wenn es um die Verteilung der Kosten geht es wieder mal auf die kosten der Jungen Generation. Jedenfalls ist keine bessere Gesellschaft mit einen gerechten Steuersystem nach dieser Krise zu erwarten. Die politische Konsens über die Fehler der letzten Jahre wird ganz schnell verhallen und man geht wieder zurück zu der hässlichen Klientel Politik.


    Die Einkommen ja sinken bin ich gespannt ob die Renten auch ab nächstes Jahr auch sinken ! Auch ob sich Beamte an der Rentenkürzung nun auch mal beteiligen. Das hässliche Gesicht der Politik und ihrer Wähler zeigt sich nach der nächsten Bundestagswahl. Zuvor wird die öffentliche Infrastruktur massiv leiden dürfen. Alleine in Brandenburg fehlen jetzt schon 100Millonen im Öffentlichen Nahverkehr.

  • Nun ja, ich verfolge schon seit einiger Zeit (seit dem ich zufällig einen Bericht darüber gehört habe) das 'Schwedische Modell.

    Wenn man mal die Zahlen mit dem Nachbaren Norwegen vergleicht, dann sieht es nicht so toll aus....
    Wenn man irgend ein Land mit den USA Zahlen vergleicht, dann sehen alle Länder gut aus :)

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Jetzt wäre ich ja mal auf deine Definition von Framing gespannt, und welche Frames du genau meinst!

    Da Du die Frage so stellst , weiß ich , daß Du in der Materie stehst .

    Ich auch , daher verweise ich mal auf die allgemeinen Definitionen .

    Natürlich verwenden alle Seiten dieses Mittel um den auf diesem Gebiet nicht Kundigen

    von der Richtigkeit der eigenen Aussage zu überzeugen bzw. mit gewissen Begriffen zu "triggern" .

    Auch jeder Schreiber hier macht das , indem er z.T. unbewusst Position bezieht .


    Mal ein Versuch (fast) ohne framing auszukommen .


    Wahrheit sollte gänzlich frei sein von Widersprüchen sein .

    Nun kann man annehmen , das die Chinesen nicht besonders auskunftsfreudig waren .

    Aber die Dienste wussten definitiv was da auf den Rest der Welt zurollt .

    Die "Verschwörer" auf YouTube sollten keinen Zugriff auf solche Daten gehabt haben ,

    die Regierungsverantwortlichen dagegen schon .

    Weshalb hat man dann nicht viel früher entsprechend reagiert ?

    Warum noch Karneval , Fußball , weltweiter Flugverkehr etc. ?

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    Astrid Lindgren

  • und wer behauptet das?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Weshalb hat man dann nicht viel früher entsprechend reagiert ?

    Warum noch Karneval , Fußball , weltweiter Flugverkehr etc. ?

    Das ist das Problem an Prävention, macht man es früher sagen alle "das war unnötig, war doch alles halb so wild". Macht man es später "warum habt ihr nicht eher was unternommen".

    Man stelle sich vor, wir hätten eine Woche eher alles heruntergefahren - das hätten die Menschen ja kaum verstanden, wären womöglich deswegen auf die Straße gegangen.
    Manche Patienten müssen erst bluten, bevor sie ins Krankenhaus gehen.

  • Reisen ins Nachbarland zum Skifahren in den Faschingsferien zu verbieten wäre das gewesen, was wahrscheinlich effektiv geholfen hätte. Dazu noch das 'Corrona-Saufen' in der, dafür jetzt stark gebeutelten, Oberpfalz und noch eine Karnevalssitzung in Heinsberg.


    Nur, wer weiß das in dem Moment. Und warum darf dann das Tanzmariechen in Köln etc. das Tanzbein schwingen, aber in Heinsberg nicht? Würden dann nicht der Grün-Rot-Blau-09 Heinsberg einen Ausflug nach Köln machen...

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  • In meinen Augen sind nicht die Events die Quelle des grossen Übels, sondern die Fliegerei. Würden die Menschen heute nicht dauernd um den Globus jetten, würden wir die Chinesen um ihr Virus bedauern und vielleicht finanziell unterstützen.


    Und just die Airlines sollen wir jetzt wieder retten (wir hatten das ja bereits, dass wir eine Airline retten mussten).


    Ich hoffe mal, dass man wenn schon, dann eher bei der globalen Verbreitung der Pandemie ansetzen wird in Zukunft - nicht beim Stadtfest um die Ecke.

    Der Ton macht die Musik.

  • Zum Thema Schweden:

    Wenn man sich deren Maßnahmen etwas näher anschaut, sind die gar nicht so weit entfernt von unseren Maßnahmen. Auch in Schweden sind beispielsweise Gymnasien und Hochschulen geschlossen, Besuche in Pflege- und Altenheimen verboten, Zusammenkünfte mit mehr als 50 Personen(und damit quasi alle Events) untersagt und die Schweden werden gebeten, freiwillig Abstand zu halten. Im Endeffekt ist damit in Schweden natürlich viel mehr Normalität für jeden einzelnen Bürger im Vergleich zu Deutschland möglich, aber es sind durchaus spürbare Einschränkungen für die Schweden. Offenbar halten sich sehr viele Schweden an die eher zurückhaltend formulierten Regeln. Diese wurden auch deshalb bewusst so zurückhaltend formuliert, weil man davon ausgeht, dass diese Regeln noch eine ganze Weile gelten werden und man so auf eine größere Akzeptanz in der Bevölkerung hofft. Zitat Tegnell (Chefepidemiologe Schweden): „Unser Kurs mit Freiwilligkeit hat ungefähr denselben Effekt wie der mit Zwang bei den anderen.“


    Wenn man sich daneben die Zahlenbasis anschaut, dann sind es auf jeden Fall relativ betrachtet mehr Todesfälle als beispielsweise in unserem Land (Wir haben ca. 8x mehr Einwohner, aber "nur" 3x mehr Todesfälle mit Corona).



    Zum Thema Events:

    Offenbar haben EIN Fußballspiel in Norditalien (Bergamo), EIN Party-Hot-Spot in den Alpen (Ischgl), EINE Faschingssitzung (Heinsberg) und EIN Starkbierfest (Tirschenreuth) die Verbreitung des Virus intensiv begünstigt. Damit sind Events aus meiner Sicht (leider) durchaus eine wesentliche Quelle des großen Übels. Das es darüber hinaus noch einige "Dinge" gibt, die dem Ganzen zuträglich sind stelle ich nicht in Frage.


    Daher befürchte ich, dass Events noch eine ganze Weile untersagt bleiben. Wer will denn den Beweis antreten, dass die oben genannten Events NICHT zu einer weiteren Ausbreitung geführt haben?

    2 Mal editiert, zuletzt von Seven ()

  • Reisen ins Nachbarland zum Skifahren in den Faschingsferien zu verbieten wäre das gewesen, was wahrscheinlich effektiv geholfen hätte. Dazu noch das 'Corrona-Saufen' in der, dafür jetzt stark gebeutelten, Oberpfalz und noch eine Karnevalssitzung in Heinsberg.


    Nur, wer weiß das in dem Moment. Und warum darf dann das Tanzmariechen in Köln etc. das Tanzbein schwingen, aber in Heinsberg nicht? Würden dann nicht der Grün-Rot-Blau-09 Heinsberg einen Ausflug nach Köln machen...

    so schaut´s aus.

    hinterher weiß man ja immer ganz genau, was am besten gewesen wäre.

    da die faktenlage bei dieser angelegenheit aber stets hinterher hinkt, ist der blick, selbst in die nähere zukunft, stets extrem getrübt.

    und auch die verschwörungstheoretiker lagen zu der zeit nachweislich komplett falsch.


    ich bin daher dafür, dass wir uns mit dem schimpfen über falsche entscheidungen ein bisschen zurückhalten sollten. 8)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • und wer behauptet das?

    Da Du gefragt hast ,

    es ist meine Einschätzung , das youTuber normalerweise keinen Zugriff auf Geheimdienstinfos haben .

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    Astrid Lindgren

  • normalerweise würde ich dir recht geben, die normalen nutzer dieses formats sind da eher unbedarft.

    bei KenFM muss man aber schon dazusagen, dass hier ganz offenbar eine gewisse nähe zu russischen staatsmedien besteht. und gerade dieses land hat ja im moment durchaus ein interesse daran, dass sich die länder der EU nicht einig sind, bzw. dass in der EU eine gewisse unruhe entsteht. schliesslich fährt die EU ja seit jahren repressionen gegenüber russland, vor allem wegen der sache auf der Krim und in der Ukraine.

    so gesehen darf man sich also schon fragen, welche infos da in wirklichkeit fliessen.

    ich bin übrigens kein russlandhasser, aber auch kein gläubiger kommunist. ich versuche das realistisch zu sehen. aber das sind jetzt ebenfalls mutmaßungen, so wie deine eben auch.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ach so , jetzt verstehe ich Dich , naja wundern würde mich mittlerweile nichts mehr ….


    Leute , was passiert hier eigentlich ?

    Eindeutige aktuelle Zahlen zur Kurzarbeit finde ich nicht ,

    die Mehrzahl dürfte aber nach wie vor beruflich unterwegs sein , was ja auch gut so ist .

    Die , welche "zu Hause" bleiben sollen , dürfen ebenfalls zum einkaufen etc. raus .

    Schon ein seltsamer "Lockdown" .


    Das bedeutet aber nun keinesfalls , daß für die aktiven Firmen alles in Ordnung ist .

    "Hilfskredite" machen die Sache vielfach nur noch schlimmer .

    Unter dem Strich stellen diese noch eine zusätzliche Kostenbelastung dar .

    Ein Schelm , der böses dabei denkt ...

    Tommy und Annika ; "Der Sturm wird immer stärker Pippi"


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    Astrid Lindgren

  • Ich habe jetzt nur mal die letzte Seite hier überflogen und würde denoch gerne meine (private) Meinung zu dem ganzen "crap" kundtun.


    Sind die bisherigen Maßnahmen richtig und gut?

    Naja, ich finde es ist teilweise vollkommen über das Ziel hinaus geschossen. Solch massive Einschränkungen wären nicht wirklich nötig (gewesen - in der Hoffnung dass das alles bald ein Ende hat), vor allem wenn man denn schon im Januar reagiert hätte, als das Ding in China ausgebrochen ist. Zu dieser Zeit hieß es aber einstimmig "ne, das kommt nicht hierher und wenn dann nur marginal". Richtig ist die Ansammlung großer Menschenmengen auf kleinem Raum zu unterbinden. Ebenso die Grenzen dicht zu machen.


    Auch Abstand halten ist OK, sollte allerdings auch sonst als selbstverständlich angesehen werden. Es sollte wirklich mehr als Selbstverständlich sein, dass ich beim Einkaufen, in einer sonstigen Warteschlange oder auch und vor allem im Straßenverkehr Abstand halte. Leider haben das nur wenige wirklich verinnerlicht und man rückt sich spätestens nach COVID-19 wieder dermaßen auf die Pelle, als wie wenn nix gewesen wäre. Da wette ich drauf. Im Straßenverkehr sowieso. Wäre mal super, wenn man sich hier mal als Lemming aufführt, ohne alles zu hinterfragen.


    Mundschutz, Handschuhe sehe ich eher als "über das Ziel" hinaus, denn beim Mundschutz brät man letztendlich "im eigenen Saft". Wieviele Personen in der Bevölkerung wissen, wie man so etwas richtig reinigt und vor allem wann es zu wechseln ist? Ich gabe gerne auch jedem zugelaufenem Mieter ein LA mit 28 Kisten pro Seite raus inkl. Rigging und lass ihn dann mal machen. Super Idee finde ich. Vor allem da einige es auch nicht fertigbringen sich ordentlich und vor allem die Hände zu waschen (Toilettengang und nicht nur da). Damit wären Handschuhe überflüssig (finde ich sowieso unhygenischer als eine sauber und richtig gewaschene Hand). Denn auch hier gilt, wann wechsle ich die Dinger (Schmierinfektion). Ich habe mal gelernt, dass eine sauber und richtig gewaschene Hand mindestens so hygienisch ist, wenn nicht sogar besser.
    Wenn man sich mal angewöhnt in die Armbeuge zu schniefen und nicht wild über die Auslage beim Supermarkt, dann wäre auch schon viel geholfen, aber wem sag ich das.


    Es ist wie es ist. Man muss solche Maßnahmen ergreifen weil wenige viele durch ihr suboptimales Verhalten wesentlich gefährden. Allerdings mit Maß und Ziel und man sollte hinterfragen, ob eine bestimmte Maßnahme wirklich Sinn macht oder eher für Frust sorgt und gar als Schikane ausgelegt werden kann.


    Ich frage mich auch wo die ganzen Kontrollinstanzen sind, wenn es um den Straßenverkehr geht. Gut, die Parkplatzüberwachung ist immerwährend da, aber wie sieht es mit mehr und strengern Abstandskontrollen aus? Obwohl die Straßen so gut wie frei sind, gibt es immer noch Vollpfosten die einem bei Limit 120 und Tacho 128 in den Kofferraum fahren. Da fühle ich mich persönlich deutlich mehr an Leib und Leben bedroht, vor allem da dies ein Dauerzustand ist.


    Fazit, bevor es ausufert:

    Die Menschheit wird aus COVID-19 nichts lernen, rein gar nix. Spätestens nach einem Jahr wird alles wieder genau dasselbe sein: Überfüllte Sprechzimmer bei den Ärzten mit Wartezeiten jenseits von gut und böse (nein, da fängt man sich sicherlich nichts mehr ein)

    noch überfülltere öffentliche Verkehrsmittel, vor allem in der Schnupfen- und Grippezeit (nein, man wird nicht mehr Fahrzeuge bereitstellen)

    immer noch viel zu große Schulklassen (nein man wird nicht mehr Lehrkräfte einstellen und Räume zur Verfügung stellen)

    es werden wieder noch größere, noch bessere Massenevents, mit noch mehr Menschen stattfinden (nein, die VAs werden nicht kleiner werden)

    es werden Firmen expandieren, aber nicht vor der eigenen Haustüre, sondern in anderen Länder, dort wo die Arbeitskräfte billiger sind und man deswegen hin- und herjetten muss.

    man muss die pflückfrische Erbeere im Winter haben und deswegen werden weiterhin Güter über den ganzen Erdball zu jeder Zeit zusammen gelesen, damit der Verbraucher bequem zugriff auf alles und jederzeit hat.

    man muss mal kurz nach NewYork jetten, um dort die neuste Mode einzukaufen, unabhängig davon, ob man noch mehr als Modeartikel über die Grenzen mit sich rum schleppt.

    man wird weiter beherrschbare biologische Kampfstoffe entwickeln und lagern. Das geschaffene Virus weiß ja wer Freund und wer Feind ist und tut seine Arbeit auch nur in dem dafür vorgesehnen Radius.

    man wird auch nach 50 Jahren in Deutschland keine vernüftige und funktionierende TK und IT Infrastruktur haben und kein TK Unternehmen wird jemals eine Flächendeckung wie gefordert erreichen. Selbst mit 3G habe ich massive Probleme und teilweise fliegt auch das GSM Netz ganz weg. So viel dann auch zu Homeoffice.

    nein, das Verkehrsaufkommen und Umweltbelastung wird nicht weniger, obwohl dies durchaus machbar ist, wie man im Moment sieht. Und denoch sind die Läden voll mit Waren und Gütern.


    Die Leute werden sich wieder wie zuvor beschimpfen, bespucken, sich auf die Pelle rücken. Das liegt einfach in unserer Natur anscheinend.

    Lerneffekt = Null. Leider.


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    Sehr wahr das ist und dies gilt nicht nur für New York.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.