Welcher Sound gefällt euch besser?

  • Da ja viele Zeit haben, würde es mich interessieren, welcher Sound euch besser gefällt:


    Live im Convent:

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    Oder doch eher die Studiovariante:

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    Freue mich auf eure Meinungen.


    (Disclaimer - ich habe weder mit dem einen noch mit dem anderen Mix etwas zu tun)

    Der Ton macht die Musik.

  • Also so beim ersten Mal drüberhören gefällt mir am Studiomix die Stimmverständlichkeit und deren Präsenz besser. Im Studiomix sind die Instrumente für sich irgendwie differenzierter und es ist deutlich basslastiger - aber im Gegensatz zu "The Convent" stehen zuhause halt keine 4 Single 18er (wie hier zu sehen)


    Für den Livezuschauer wirds sicher nochmal ganz anders gewesen sein, mit Bühnenlärm, Raumantwort, etc.

    Einmal editiert, zuletzt von pegler () aus folgendem Grund: statt "differenzierter" stand da mal "hörbarer/identifizierbarer" - danke da an henry - das wort wollte da wohl vom hirn nicht in die finger

  • ich finde bei Larkin Poe fast immer die live Versionen besser, mehr leben, mehr feeling.


    das ist auch hier so.


    ich wünschte ich dürfte sie noch mal mischen, aber mittlerweile sind die so groß das die wohl immer mit eigenem Mischer reisen :)

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Also mir gefällt die (erste) Live-Version besser. Vielleicht auch, weil ich die zuerst angesehen habe.
    Beim Studio-Mix hat dann einfach das "Quentchen Hall" gefehlt. Und wenn's nur der Raumhall war, der das Ganze beim ersten Video ein wenig auflockerte.

  • Ich würde beim "Live"-Video nicht ausschließen, dass die Audiospuren durch die Post-Production lief.


    Ja, Studio ist differenzierter - das findet auch nicht in einer Kirche statt. Dafür für meinen Geschmack etwas trocken. Da dürfte beim Gesang ruhig etwas mehr Raum dabei sein, insbesondere, da den Saiteninstrumenten genau dieser Raum gegeben wird.


    Ich empfinde die Live-Variante lebendiger und daher gefällt sie mir etwas besser.

  • Die Aufnahmen haben grundsätzlich zwei ganz unterschiedliche Charaktere. Das erste lebt, das hat etwas zu sagen, da hört man zu und das bis zum Ende. Das Zweite ist stumpf, leblos und ehrlich gesagt langweillig, um nicht zu sagen tot.


    Dies zeigt, dass eine gute Raumakustik durch kein Effektgerät ersetzt werden kann. Nicht ohne Grund haben Gruppen wie ABBA z.T ihre Aufnahmen im Badezimmer oder der Küche gemacht.


    Diese kleine Gitarre klingt im ersten deutlich präsenter, crisper und hat Körper. Im zweiten geht das vollkommen unter. Zudem scheint das Instrumente per EQ kastriert worden zu sein.


    Mir fällt (mir kommt es so vor) ab 4:21 im Ersten ein deutlicher change-over der Akustik auf. Das Drumset kommt auf einmal aus einer Blechtonne und auch die restlichen Instrumte klingen ab da viel verwaschener und indirekter. Was ist da passiert?


    Obwohl ich das jetzt nur mit den Laptop LS hier abhöre, fangen diese beim zweiten immer mal wieder an zu zerren. Das ist im Ersten nicht so, obwohl der in etwa gleiche Pegel anliegt. Möchte dem jetzt aber nicht nachgehen.


    Für mich ist die Erste Aufnahme deutlich besser und ich stimme floger zu, dass die Zweite Aufnahme (Studioversion?!) für die Tonne ist.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Was würdest Du konkret im Detail ändern?

    Wir sind bei der Studio Version?

    Angehört über Alesis Monitor ONE MKII.


    Doch Floger... Ich nehme das war.

    Beim Gesang: die Stimme kommt unatürlich rüber. Da fehlt wärme, etwas dünn, oben leicht "S" betont. Etwas mehr Kompression, anderes Mikrofon wäre auch eine gute Sache (huhu Floger).

    Die zweite Stimme klingt besser, (zumindest wenn der Mikro Abstand stimmt).

    Die Bass Drum wummert mir zu viel, klingt zu sehr nach Pappe. Es muss ja nicht dieses Übertriebene SMACK sein, aber etwas davon fehlt mir schon.

    Die Snare und die Toms klingen zu sehr nach Raumanteil, evtl. auch übersprechen aus anderen Kanälen?

    HH und Becken? hört doch selbst mal nur da hin... Wo/wie sind die?

    Okulele ist brauchbar,

    Slide Gitarre gut.


    Gesammteindruck etwas fade, nicht homogen.

    Diverse Reverb und Delays hätte man noch sinnvoll gut einsetzten können.

    Am meisten stört mich der Drumsound.


    LG Rebecca

  • Danke euch für eure Meinungen. Ich finde das sehr intressant.


    Die erste Aufnahme kenne ich schon ziemlich lange und habe sie sicher schon über 20 mal gehört. Deshalb habe ich mich auch daran gewöhnt, dass es so klingen "muss".


    Erst kürzlich habe ich die Studioversion entdeckt und habe mir diese sofort angehört. Für mich war so der erste Eindruck, dass da etwas kaputt sein musste. Der ganze Zauber, der die erste Aufnahme ausmacht, fehlte im zweiten Video. Ich habe es dann mit besseren Kopfhörern probiert, doch auch so konnte mir die zweite Aufnahme nicht gefallen.


    Am negativsten aufgefallen ist mir die Stimme, die zu trocken und leblos klingt. Es klingt, als würde sie direkt in ein Kopfkissen singen. Aber es zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Song. Es fehlt einfach der Raum, der dem Song im ersten Video so gut tut. Dieser Song darf so hallig klingen. Es verstärkt seine Wirkung.


    Klar, klingt der erste Track weniger "clean", aber das macht es aus. Bei einem Punksong wäre es vielleicht anders.


    Meiner Meinung nach, hätte man im zweiten Video noch vieles rausholen können. Mit Hall & EQ käme man schon näher an das, was mir gefällt.


    Es ist für mich spannend, dass das auch viele ähnlich sehen, die den Song vielleicht noch nicht so oft gehört haben.

    Der Ton macht die Musik.

  • Mir fällt (mir kommt es so vor) ab 4:21 im Ersten ein deutlicher change-over der Akustik auf. Das Drumset kommt auf einmal aus einer Blechtonne und auch die restlichen Instrumte klingen ab da viel verwaschener und indirekter. Was ist da passiert?

    Stimmt, das fällt mir auch auf. Es klingt so, als ob z.B. plötzlich viel mehr Raum in den Mix kommt. Waren da die Overheads plötzlich viel weiter offen?

    Der Ton macht die Musik.

  • Die Veränderung im Sound ist kein Fehler, sondern ein Stilmittel. Ich weiß allerdings nicht, ob hier einfach der Hall DCA Richtung 11 verschoben wurde oder ein Raummikrofon dafür herhalten durfte. Das verschiedene Parts eines Songs unterschiedliche Effektpegel bekommen, sollte ja nicht weiter verwundern.


    Was für einen Unterschied der Raumanteil machen kann, kann man hier gut am Schlagzeug hören:

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  • Ach was, das war noch nicht sehr konkret.

    Beschreibung Bass fehlte ja auch noch:

    Der wuselt irgendwie mit, setzt sich nicht durch , schwimmt im Hintergrund mit.


    Was würde ich åndern/ anders machen, war ja die Frage.

    Aufnahme

    Drumset:

    Bassdrum, mit Mikropositionen Experimenten... oder Notfalls triggern.

    Das komplette Set in Kabine oder mit Molton eine improvisieren, mindestens irgendwas zum bedämpfen zu den anderen.

    Alle zusammen aufnehmen, für das Zusammenspiel Feeling, dann aber alle nicht Drum Spuren einzeln aufnehmen. Unbedingt den Gesang einzeln.die Drumspuren geben das Fundament für alle weiteren Aufnahmen.

    Beim Mischen den EQ nach Gehör, nicht nach Werten oder Presets verwenden.

    Noch alles OHNE Reverb oder Delay

    Mit dem Motor anfangen: Bass und Drum

    Dann die Instrumente

    Und zuletzt den Gesang .


    Jetzt erst bau ich Effekte wie Hall etc. ein.


    Ich hoffe das beantwortet deine Frage


    LG Rebecca

  • Was würde ich åndern/ anders machen, war ja die Frage.

    Aufnahme

    Die Aufnahme ist schon um!


    Beim Mischen den EQ nach Gehör, nicht nach Werten oder Presets verwenden.

    Das ist ein Allgemeinplatz und kein konkreter Hinweis.


    Noch alles OHNE Reverb oder Delay

    Mit dem Motor anfangen: Bass und Drum

    Dann die Instrumente

    Und zuletzt den Gesang .

    Das ist ein Hinweis zum Prozeßablauf. Da wir nicht wissen, wie der tatsächlich war (war vielleicht genau so und hat trotzdem zu diesem Ergebnis geführt) auch kein konkreter Hinweis dazu, was man im Mix handwerklich im Detail ändern sollte. :/

  • ah und ... fast hätte ich's vergessen ... beim Mischen ist es immer hilfreich, wenn man die Instrumente kennt. Es ist nicht die "Okulele" und auch keine "kleine Gitarre" sondern eine Mandoline, genauer gesagt eine f-style Mandoline.