VBG Handlungsempfehlung SARS-CoV-2

  • Die Blasmusik den Techniker immer stört,

    weil man sie auch ohne PA gut hört ...

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
    Jugendschwimmabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen in Bronze
    Meine kommerziellen Softwareprodukte SATlive und LevelCheck

  • Vielleicht könnte man an die Blasinstrumente eine Absauganlage anschliessen? Oder mal die Plexiglaswand des Drummers umfunktionieren?


    ...was hat man mit den alten Telefonkabinen gemacht? Die könnten an Wert gewinnen...

    Hier stehen ein paar....

  • Ist denn überhaupt die Grundsatzfrage zur effektiven Übertragung der/des möglichen Erreger ausduskutiert bzw. hier eingebunden worden?


    Ich hatte kürzlich ein Paper in der Nature Medcine gelesen, in welcher als Ergebnis herauskommt, dass eine Ansteckung auch ohne Schutz innerhalb kurzer Zeit (< 5 min. Kontakt) auf eine gewisse Distanz (normaler Sprech- und Hörabstand) unwahrscheinlich wäre, da die Anzahl aktiver Erreger in den Tröpfchen und Aerosolen wohl sehr niedriger ist. Also sind diese "Vorsichtsmaßnahmen" wohl deutlich übertrieben.

    Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung steigt eben an, je länger und intensiver man dem ganzen ausgesetzt ist, was auch logisch erscheint.

    Allerdings wäre dies hinfällig, wenn denn der Erreger auch durch die Luft übertragen werden würde. Aber auch da hat man anscheinend nur Halbwissen. Naja, vielleicht bin auch ich derjenige der gefährliches Halbwissen hat. Daher wenn jemand mehr Ahnung hat bitte richtig stellen. Ich kann meine "Expertiese" nur auf mein Halbwissen und auf das was ich so darüber lese aufbauen.

    Hier der Link zu dem Artikel, falls es jemanden interessiert.

    https://www.nature.com/articles/s41591-020-0843-2


    Dasselbe gilt meiner Meinung nach auch für diese ganze allgemeine Maskerrade und Hysterie, welche nun anscheinend langsam abklingt. Wer sich nicht sicher ist und mag, der darf aber niemand sollte dazu gezwungen werden. Auch gilt weiterhin selbstverständlich vorsichtig sein, doch das Ding ist eben nun mal da und wird mir einer gewissen Wahrscheinlichkeit uns treffen, was auch immer wir dagegen ersinnen. Die einfache Hygieneetikette beim Husten und Niesen das ganze in die Armbeuge zu tätigen sollte zu 90% vollkommen ausreichend sein und seinen persönlichen Abstand hält man auch instiktiv ein, da niemand sich gerne auf die Pelle rücken lässt, sofern man eben nicht dazu gezwungen wird Ölsardiene zu spielen auf kosten der Gewinnmaximierung.

    Mal ganz von den übrigen sich ansammelnden Erregern in dem Bettlagen, das man direkt vor der Nase hat. Sehr lecker.

    Daher ist der Einwand von

    Viel wichtiger finde ich da denn Umgang mit dem ausblasen der Feuchtigkeit aus diesen Instrumenten!

    Dazu gibt es aber leider keinen Hinweis in der Empfehlung.

    Was mir wieder bestätigt der Autor hat keine Ahnung.

    essentiell.


    Ich weiß hätte hätte Fahrradkette:

    Wenn sich die Leute wenigstens ein wenig an Hygienerichtlinien und dies eben auch schon deutlich vor CoV-2 gehalten hätten, wenn man keine Massenveranstaltungen in völlig überfüllten Räumen durchgeführt hätte mit immer mehr und mehr und enger und enger, dann hätten wir das Problem so nicht in dieser Art und müssten darüber auch nicht wirklich nachdenken.

    Wenn man schon im Januar, als das ganze in China explodierte, schon die Grenzen zumindest lückenlos überwacht und kontrollierte hätte, wenn man strickte Isolation von betroffenen Personen angeordnet hätte, dann wäre das gar nicht so inflazionär geworden.
    Statt dessen hieß es im Januar ja noch fast unisono: Das ist harmlos, da passiert nix.


    Und das Desinfizieren von allen Oberflächen alle Stunde (beim Ballett z.B.) ist ja völliger Humbug. Alleine daran sieht man, dass diese Richtlinie ihr Papier nicht wert ist.

    Hendrik Streeck hatte anscheinend - auch in Bezug zu der oben verlinkten Studie - nachgewiesen, dass der Erreger sich eben auf keinen Oberflächen aktiv absetzt und dass Inkubationsversuche fehlschlugen.


    Allerdings stellt sich die Frage wie es dann doch zu einer solch massiven Pandemie kommen kann. Hmm....

    Massenveranstaltungen, völlig überfüllte ÖVPN, überfüllte Wartezimmer bei den Ärzten, 12 Kassen im Supermarkt aber nur 2 aktiv besetzt, dichter gepackte Sitzreihen im Flugzeug.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Hier stehen ein paar....

    Ich hab' auch noch eine übrig 8)



    Das Telepoppler-Recycling-Feld kenne ich - die haben aber überwiegend die Magenta-Teile und die letzte Variante der Gelben mit 6 Fenstern...

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • ich finde ja, der abstand zu bläsern sollte GRUNDSÄTZLICH 12m nicht unterschreiten. corona hin oder her.

    Wir statten Jedes Jahr (außer wahrscheinlich 2020;() ein 30-tägiges Brass Festival an unterschiedlichen Spielorten aus. Seit Jahren sage ich: "Die VIP Plätze in der ersten Reihe sind die schlechtesten Plätze". Auch wenn man es etwas einsieht, so möchte man den Herrn Landrat, den Herren Abgeordneten, den Herrn Staatssekretär, den Herrn Sponsor und die Herren IchBinAuchWichtig nicht in die zehnte Reihe setzen.X(

    mfG


    Uwe

  • yamaha4711

    ich verstehe das dich beschäftigt, aber gabs da nicht schon einen Thread dazu irgendwo?


    anyway
    was ich jedoch noch mal richtig stellen möchte... ein Virus macht außerhalb des Wirtes nix aktiv
    er ist komplett passiv, der befallene Organismus übernimmt die Aktivität

  • wäre ja nicht das erste mal, daß eine BG Anforderungen stellt, die mit dem Alltag der betroffenen Berufstätigen wenig gemeinsam haben und sich nur schwer direkt umsetzen lassen :)

  • Die Forderungen der BG würde ich als blinden Aktionismus bezeichenen, die (wie so oft) von Personen erstellt wurden, die von den betroffenen Musikinstrumenten keine Ahnung haben.

  • Hier findet man weiterführende Informationen zur Stellungnahme von Charité und Berliner Orchestern: Orchesterland

    Und hier einen kurzen Einblick in eine wissenschaftliche Untersuchung zu den tatsächlichen Luftströmen (mit Nebel und Messgeräten) bei einigen Bläsern: BR24


    tl;dr: es gibt bei Bläsern kaum Luftbewegung.

    Viele Grüsse,
    Mario Henkel

  • Solange niemand untersucht, welche Tröpchengrößen in welche Menge aus den Instrumenten kommen, kann man keine Gefahrenabschätzung machen. Dass die Luftströmung Partikel keine 12 m weit schleudert, sagt leider noch nichts darüber aus, wie potentiell gefährlich der Ausstoß ist.

    Bei den meisten Blasinstrumenten wird in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit ins Instrument eingebracht. Das führt zu der Vermutung, dass hier letztlich auch ein nicht zu unterschätzender Teil ausgestoßen wird. Und das kann in fast unsichtbaren Partikelgrößen passieren.

  • Bei den meisten Blasinstrumenten wird in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit ins Instrument eingebracht. Das führt zu der Vermutung, dass ...

    Bei mir führt das vor allem zu der Vermutung, dass all diese 'eingebrachte' (wie ich schon allein dieses Wort liebe:|) Feuchtigkeit mitsamt der ggfs, darin enthaltenen Lebe- oder Halblebewesen, anders als ohne Blasinstrument dazwischen, erst mal NICHT in die unmittelbare Umgebungsluft eingebracht wird.

    (Denn egal wie winzig die Dinger auch sein mögen - von quantenphysikalischen Größenordnungen sind wir da immer noch ganz weit entfernt:)).

    So gesehen wäre die Bläsersektion so etwas wie der Cold Spot auf der potentiellen Ensemble- spezifischen Infektionslandkarte.

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Ich musste in meiner gesamten Laufbahn nur einmal (wirklich nur einmal...) ein Saxophon verkabeln .

    Da kommt in Aktion schon einiges raus , wenn man davor steht .

    Tommy und Annika ; "Der Sturm wird immer stärker Pippi"


    Pippi Langstrumpf ; "Macht nichts . Ich auch"


    Astrid Lindgren