UV desinfektions case covid killer?

  • Ich finde von der Firma noch nicht mal eine funktionierende Internetseite, keine wissenschaftlichen Belege oder sonst irgend etwas.

    Das man mit UV-Strahlung keine Porösen oder verwinkelten Gegenstände zuverlässig desinfizieren kann, sollte auch klar sein.

    Also: Spar dir das Geld.

  • ich finde zweifelhaft das man das zum Patent anmelden konnte...
    da ist ja nix neues dran
    UV-C Lichtquellen zur Desinfektion und einen Schrank zum rein tun haben andere auch schon mal gebaut


    was ich damit sagen will... man kann das auch selbst bauen
    ohne wahnsinnig viel Aufwand


    wie Henry aber schon schrieb, es hilft nur bedingt

  • Also...mt-cases hat sehrwohl eine funktionierende HP: mt-cases


    UV-C Desinfektion wird ja bereits vielfach angewandt...Produkte aus dem medizinischen und industriellen Bereich sind natürlich sündhaft teuer und/oder für "on the road" ab Werk kaum verwendbar.

    Man desinfiziert damit erfolgreichWasser, Instrumente, Oberflächen usw. und erwischt auch "Chlor-resistente" Keime, weil deren Erbgut nachhaltig (bei ausreichender UV-Dosis) inaktiviert wird.


    Damit die Sache funktioniert, müsste natürlich nachgewiesen sein, dass die inliegenden Geräte eine genügend hohe UV-Dosis abbekommen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass sich so eine Desinfektionsmöglichkeit im aktuell gefragten "Hygienekonzept" gut macht.


    Das entbindet den Nutzer aber nicht davon, etwaige Hinterlassenschaften durch "stückige Aussprache" Kotz*(geiler Smiley:thumbup:, okay... etwas übertrieben) zuvor zu entfernen und auch sonstigen Schmutz zu entfernen/abzuwischen.

    Alkohol-empfindliche Materialien könnten mit einer UV-Desinfektion eventuell besser klar kommen.


    Kritikpunkt: Auch wenn die Innenseite des Cases vollverspiegelt sein mag...ich hätte da eine Lampe pro Ebene spendiert, damit da flächig genug verteilt wird, ohne Schatten durch den Inhalt.

    Selbstbau ist definitiv auch möglich - prinzipiell könnte ich sogar mein selbstgebautes Belichtungsgerät für photopositiv-beschichtetes Leiterplatten Basismaterial mittels Umbau auf UV-C-Röhren zum Desinfizieren nutzen...

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

  • Die Wirksamkeit der UV-Desinfektion von Wasser ist schon ab einem gewissen Trübungsgrad stark eingeschränkt oder wirkungslos. Hier soll das Licht um´s Eck und durch den Schaum. Das Thema hatten wir schon.

    Ich vermisse jetzt nur noch den passenden Beitrag von Tobias Zw. .

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Denke auch: Für Mikrofonkörbe mit Schaum, Aufsteckschaum für Headsets und alle Geräte, "die sich selbst abschatten" taugt das UV-Thema nicht! Da bleibt´s beim wechseln, oder chemischer Desinfektion...

    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!


  • Dieser Link geht auf jeden Fall nicht und eine schnelle Google-Suche führt auch nicht zum Erfolg.
    Das man im Jahre 2020 noch einen Link abtippen muss, um dann auf eine Seite zu kommen, die im Jahre 2020 auch nichts verloren hat, ist schon eine Frechheit.

    Wie dem auch sei, für einen Großteil der verwendeten Gerätschaften mit nicht geschlossener Oberfläche sinnlos, für Geräte mit verschlossener Oberfläche gibt es auch andere Möglichkeiten.
    Bei der Verspiegelung frage ich mich auch, ob die UV-Strahlung auch wirklich reflektiert wird. Nur weil das mit sichtbarem Licht funktioniert, muss das nicht für UV-Strahlung gelten.

  • Die Gegenfrage wäre halt, ob Viren, die in Ecken sitzen zu denen UV Licht nicht hinkommt, von dort aus irgendwie gefährlich werden können. Wohlgemerkt gilt das spezielle für Covid 19 Viren, die ja (nach meinem Kenntnisstand) auf leblosen Materialen nur überleben, sich aber nicht vermehren (wie viele andere Bakterie etc, die uns jahrzehntelang egal waren). Vom dem her könnte eine UV Desinfektion evtl. schon sinnig sein. Wobei ich bei Kunststoffe + UV sehr vorsichtig wäre, was 'Spätfolgen' des Material angeht.

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  • Es ist kein "Schaffer Tag" - es ist Cornona. Ich bin im Standard Gaswasser-Modus.

    Keine Veranstaltungen: Sa/So frei. Grillen.

    Aufbau letzte Veranstaltung: War am Dienstag. Nächste: Am Freitag. Beides Open Air-Kino.


    Wozu ein Gerät kaufen, das sich erstens aus einen Case, poliertem Edelstahlblech, Einschubrosten sowie UV-Lampen selbst bauen lässt und dessen Wirkung zweitens als eingeschränkt eingeschätzt wird?

    Hier befindet sich i.d.R. die Signatur

  • Aufbau letzte Veranstaltung: War am Dienstag. Nächste: Am Freitag. Beides Open Air-Kino.

    Leinwand quer, haste mehr :D (Sitzplätze mit Abstand, meine ich gerade :) - und die Fressbuden stehen wo anders :D)

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Wenn der hell&dunkel dreimal meinen Namen nennt, muss ich erscheinen...


    ;)


    Kurzfassung, da gerade in Eile: M. E. keine geeignete Methode der Desinfektion, dafür beschleunigt es aber ggfs. die Alterung von Schaumstoff... ;)


    Das Thema hatten wir hier schon mal. Glatte, nicht saugfähige Oberflächen werden mit geeignetem Mittel wischdesinfiziert, poröses und saugfähiges entweder getränkt oder verworfen. Alles andere hat keine ausreichende, nachgewiesene und nachvollziehbare Desinfektionswirkung.


    Beste Grüße Tobias Zw.

    - neben vielem anderen u. a. Hygienebeauftragter 8) -

  • Das mag im Musik- bzw. Eventbereich momentan zwar zutreffen (wobei man dann aber auch genügend Mikrofone für wechselnde Protagonisten vorsehen muss, und bitte den Arbeitsschutz an der Stelle nicht vergessen), wenn man Fernsehen macht sieht das allerdings schon anders aus.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Jetzt mal ohne Flachs und mit mehr Zeit:


    - Zuerst würde ihnen einem Poppschutz ausprobieren, ob er 70 % Ethanol oder höherprozentig verträgt, ohne sich aufzulösen


    - Dann die Poppschützer nach Gebrauch satt tränken und an der Luft trocknen lassen, Drahtkörbe vorher mit Zahnbürste und Ethanol reinigen, glatte Flächen mit einem begrenzt viruziden Oberflächendesinfektionsmittel nach RKI-Desinfektionsmittelliste anweisungsgemäß und unter Beachtung der Arbeitsschutzmaßnahmen (!) wischdesinifizieren.


    Damit sind die Mikrofone 99,999% keimfrei. Mal was ganz anderes zu dem Thema, insbesondere z. B. an die Kollegen, die Fernsehen / ENG machen oder bei den ersten Veranstaltungen arbeiten: Wie gewährleistet Ihr denn Euren persönlichen Infektionsschutz bzw. den für Eure Mitarbeiter?


    Beste Grüße aus Oberbayer (??Hotspot) Tobias Zw.

  • Ich verlasse mich auf die Desinfektion des

    Micker Pro Mikrofon-Sterilisator UVS-01

    den es bei den Händlern gibt. Nachdem ich ein wenig über Wellenlänge, Strahlung etc. gegooglet habe habe ich Vertrauen und setze keine Chemie ein. Bei Schoeps und Sennheiser wird diese Möglichkeit erwähnt.

    Also 5 Minuten übers Mikro gestülpt und gut ist.