Was bleibt nach Covid-19

  • naja ein Trugschluss der Impfgegner könnte ja sein das diese eben glauben das man nur impft um die Pharmaindustrie reich zu machen.
    Das die mit kranken Leuten viel mehr verdienen wird da gerne vergessen.
    So eine richtige Männerchemo kostet auch mal 7 stellig. Dafür musst Du ganz schön viel Impfen.

    Ich bin kein Impfgegner aber ein Gegner der Impfpflicht, es kommen jedes Jahr neue Viren in den Umlauf, daher wiederhole ich meine Frage: wer entscheidet, gegen welches Virus das Mittel welchen Herstellers verwendet wird ?


    Persönlich fänd ich es viel sinnvoller, sich statt einer Impfung auf Schnelltests und Heilung zu konzentrieren.


    Vermutlich gibt es genug Menschen, die sich freiwillig impfen lassen, um einen ausreichend hohen Prozentsatz in der Bevölkerung zu bekommen, das heisst über eine Impfpflicht sollte man erst reden, wenn das nicht erreicht wird.


    Zum Thema Profit: das sehe ich anders, jedes Jahr (oder halbjährlich ?) 80 Millionen Impfdosen machen sicher mehr als das, was die Pharmaindustrie derzeit an der Heilung verdient, nämlich genau nichts, dein Chemobeispiel hat in dem Kontext garkeinen Zusammenhang (oder kann man sich gegen Krebs impfen)

    3 Mal editiert, zuletzt von schurik ()

  • Ich bin kein Impfgegner aber ein Gegner der Impfpflicht, es kommen jedes Jahr neue Viren in den Umlauf, daher wiederhole ich meine Frage: wer entscheidet, gegen welches Virus das Mittel welchen Herstellers verwendet wird ?


    Persönlich fänd ich es viel sinnvoller, sich statt einer Impfung auf Schnelltests und Heilung zu konzentrieren.

    Die Pocken sind das beste Beispiel, dass man mit einer ordentlichen Impfdurchsetzung eine Krankheit besiegen kann. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie ein Pockenausbruch in der heutigen Zeit ohne die bereits erfolgte Impfstoffentwicklung aussehen würde...
    Die erstzitierte Frage verstehe ich nicht. Es wird natürlich gegen das Virus geimpft, das gerade besonders gefährlich ist. Bei Corona wäre das eben SARS-COV2. Bei der Grippeimpfung gibt es da eine Ausnahme, dort entscheidet afaik die WHO auf Basis von Risikoabwägungen gegen welchen Virenstamm geimpft wird, weil nicht gegen alle gleichzeitig geimpft werden kann.


    Ich bin übrigens Impfmuffel, kein Impfgegner oder Impfbefürworter.

  • Die Pocken sind das beste Beispiel, dass man mit einer ordentlichen Impfdurchsetzung eine Krankheit besiegen kann. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie ein Pockenausbruch in der heutigen Zeit ohne die bereits erfolgte Impfstoffentwicklung aussehen würde...
    Die erstzitierte Frage verstehe ich nicht. Es wird natürlich gegen das Virus geimpft, das gerade besonders gefährlich ist. Bei Corona wäre das eben SARS-COV2. Bei der Grippeimpfung gibt es da eine Ausnahme, dort entscheidet afaik die WHO auf Basis von Risikoabwägungen gegen welchen Virenstamm geimpft wird, weil nicht gegen alle gleichzeitig geimpft werden kann.


    Ich bin übrigens Impfmuffel, kein Impfgegner oder Impfbefürworter.

    Du solltest meinen dritten Absatz bitte mit einbeziehen.


    Ich bin gegen einen gesellschaftlichen Ausschluss von Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, solange bis da nachweislich kein Weg dran vorbeiführt, da sehe ich andere Probleme und Krankheiten auf der Welt, die zu deutlich mehr Toten oder Invaliden führen.

    Einmal editiert, zuletzt von schurik ()

  • Ich bin gegen einen gesellschaftlichen Ausschluss von Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, solange bis da nachweislich kein Weg dran vorbeiführt, da sehe ich andere Probleme und Krankheiten auf der Welt, die zu deutlich mehr Toten oder Invaliden führen.

    Wer sich nicht impfen lässt, kann zum Ausscheider werden.

    Wer Ausscheider ist, kann die infizieren, die nicht geimpft werden können.


    Folgerung: wer die Mitmenschen schützen will, muss entweder geimpft sein oder sich von den Mitmenschen fern halten. Wer nicht die intellektuelle Kapazität oder Einsichtsfähigkeit hat, das freiwillig zu machen, muss von der Gesellschaft zu ihrem eigenen Schutz mit den dafür vorgesehenen Mitteln, nämlich Gesetzen und deren Durchsetzung, zu prosozialem Verhalten gezwungen werden. Wo ist da das Problem? Gleiches machen wir bei Rauchverbot, Pflichtfeuerwehren, Lärmschutzregelungen oder den Hygienevorschriften in der Nahrungsmittelverarbeitung doch auch.


    Wegen der Sch***-Impfgegnereltern haben wir ja auch wieder ein fröhliches Auflodern längst vergessener „Kinderkrankheiten“, die für Immungeschwächte oder schwangere Frauen tödlich enden können.


    Wie antisozial muss man eingestellt sein, um die Durchsetzung persönlicher Überzeugungen über die Gesundheit vieler zu stellen?

    Kategorischer Imperativ? Anyone?


    Mit freundlichen Grüßen TZw


    NACHTRAG zu @Schuriks drittem Absatz: Ich bin Nichtraucher. Ich rauche freiwillig in Kneipen nicht. Trotzdem ist das Nichtraucherschutzgesetz nötig, um mich vor denen zu schützen, die zu dumm oder zu antisozial sind, um in der Gesellschaft auf die Gesundheit der anderen Rücksicht zu nehmen.


    ZWEITER NACHTRAG, nach einigem Nachdenken zu o. a. Zitat: Das ist in sich unlogisch, gegen eine Bedrohung nichts zu unternehmen, weil es größere Bedrohungen gibt. „Warum soll ich Dein brennendes Haus löschen? Es gibt doch auf der Welt noch viel größere Brände!“ Es gibt KEIN Argument, dass das irgendwie sinnvoll machen würde.

  • Warum beschimpfst du eigentlich in fast allen deinen Aussagen alle und alles , die nicht deiner Meinung oder deinem Lebensentwurf entsprechen ?

    Bist du wirklich das Maß der Dinge und alle, die einen anderen Weg gehen oder zumindest erkunden falsch ?


    Ich habe gar keine Lust auf deine Einlassungen oben einzugehen, auch wenn mir da gerade einiges zu einfällt, weil ich das Gefühl habe, dass du hier auf einer Mission bist und gar nicht an einem Austausch oder Konversation interessiert bist.

  • Drehe meine Argumentation um: Zeige mir, dass Impfungen boykottieren oder in der Öffentlichkeit rauchen der Gesellschaft und den Mitmenschen gut tun, dann nehme ich zurück, dass solche Menschen antisozial handeln.


    Ich habe Argumente, Du Meinung.


    Mit freundlichen Grüßen TZw

    Ich sehe das umgedreht, du sagst jetzt gerade deine Meinung, nichts von dem von dir geschriebenen habe ich behauptet.

    Deine Argumentationen basieren darauf, wie du dein eigenes Leben gestaltest, natürlich hast du dann immer recht, aber eben nur für dich.


    Das ist so, als würde ich von dir fordern zu beweisen, Fleisch zu Essen würde der Gesellschaft oder den Mitmenschen gut tun.

  • Nochmal, weil Du anscheinend Probleme hast, das zu verstehen:


    Wenn man eine Hypothese aufstellt, muss man diese beweisen oder widerlegen. Oder, genauer gesagt: Wissenschaft muss verifizierbar, falsifizierbar und reproduzierbar sein.


    Ich stelle folgende Behauptung auf: eine verpflichtende Impfung gegen Krankheiten ist eine gute Sache, die der Allgemeinheit nützt.

    Meine (verifizierbaren) Argumente:

    • Eine zulässige Impfung verhindert mehr schwere Erkrankungen, als Geimpfte durch Impfschäden beeinträchtigt werden. Dies reduziert volkswirtschaftlich negative Folgen (Behandlungskosten, Ausfall von Arbeitskräften) und menschliches Leid (denn eine Prämisse jeder sozialen Gesellschaft ist, dass die Gesellschaft das Leiden aller Menschen minimieren will).
    • Bei einer Impfpflicht ist die Durchimpfung der Bevölkerung größer als bei freiwilligen Impfungen. Dadurch sinkt auch die Zahl (unfreiwilliger bzw. unbemerkter Ausscheider) deutlich.
    • Die gesellschaftliche Investition (Kosten für Impfungen, Zwang als Einschränkung des Grundrechts aus körperliche Unversehrtheit) sind deutlich kleiner als die Kosten bei Nicht-Impfungen (Behandlungskosten, Einschränkung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit der vermeidbar Erkrankten, menschliches Leid).

    Folgerung: Verpflichtende Impfungen sind sinnvoll.


    Sind wir uns einig, dass das alles mit Mark und Pfennig bzw. auf Grundlagen konkludenter Studien bewiesen ist?


    Und jetzt wiederholte ich meine Aufforderung an Dich: Widerlege meine Argumentation.


    Und wenn Du dabei Deine persönlichen „Freiheiten“, Meinungen oder Befindlichkeiten höher einschätzt als die positive Auswirkung auf Alle, bist Du folgerichtig jemand, der zugunsten seiner persönlichen Bequemlichkeit / Befindlichkeit / Meinung / Glauben und gegen das Wohl der Gesamtgesellschaft entscheidet.


    Gegen = Anti

    Gesellschaftlich = sozial


    Mit freundlichen Grüßen TZw.

  • Ich finde es total drollig über eine Impfpflicht zu diskutieren.


    • Es gibt keinen Impfstoff
    • Es ist nicht geklärt, ob und wie lange man eventuell immun wird
    • Die Bedingungen der Impfung sind völlig unklar


    Beide Seiten (und ja ich sehe hier Seiten, was traurig genug ist) diskutieren hier also hypothetisches, Mir ist das Thema zu wichtig, als hier weiter zu spekulieren und zu spalten.


    Aus genau diesem Grund bitte ich Euch jetzt wieder über Dinge zu reden, die aktuell von Interesse sind.


    Über Impfungen spreche ich erst, wenn ich mir eine Meinung dazu machen kann. Im Moment ist es nicht mal ein Orakel wert.

  • Ich möchte dich noch einmal bitten, nicht persönlich zu werden, ich bin nicht begriffsstutzig und asozial, du kennst mich überhaupt nicht.


    Versuche nicht, mich in eine Ecke zu drängen, in der deine Argumentatiion am besten funktioniert oder wie du es gewohnt bist zu reden ,in dem du in einer Kernaussage andere Sachen verpackst, die ich nur als ganzes annehmen oder ablehnen darf.


    Ich bin nicht gegen Impfungen und habe das nie gesagt, sondern gegen verpflichtende Impfungen, solange es nicht zwingend erforderlich ist, das habe ich weder mit einem Angriff auf meine Freiheit noch deinen anderen cooy/paste Phrasen begründet, vielleicht liest du dir meine Beiträge noch einmal durch.


    Deine Argumentation ist so natürlich total schlüssig (war dir das wirklich so wichtig als Bestätigung ?), ich denke bei solchen Sachen aber gerne einen Schritt weiter, mir geht es nicht um die Impfpflicht also solche, sondern darum, wo solche Regulierungen hinführen werden und habe daher meine Probleme damit, z.B. verpflichtende DNA Tests bei Ungeborenen etc. (klingt auch schlüssig, wenn man DNA Test gegen Impflicht in deiner Argumentation tauscht).


    Auf dem Weg dahin können aber noch viele andere Dinge geschehen, nämlich permanenter Impfzwang gegen alles mögliche, und sei bitte nicht so naiv zu glauben, dass spätestens dann keinerlei finanzielle Interessen aufploppen.

  • BTT: In Zürich (also quasi die Hauptstadt der Schweiz in Sachen Clubs und Nachtleben) gehen laut Schätzungen 50% der Clubs konkurs, wenn sich die Situation nicht entspannt.


    Wenn man die Fallzahlen in der Schweiz anschaut und den verlinkten Artikel liest, sind weitere Einschränkungen für das Clubleben allerdings wahrscheinlicher, als eine weitere Lockerung.


    Ich gehe zwar davon aus, dass die Zahlen etwas dramatisiert wurden, aber in der Tendenz wird das schon so stimmen.


    https://www.srf.ch/news/region…ubs-steht-vor-dem-konkurs

    Der Ton macht die Musik.

  • Ich habe meinen Text etwas zeitversetzt gepostet, während deiner schon stand.


    Ich habe zwei Freunde, einen Biotechniker und einen Mediziner, die aktiv mit dem Thema beschäftigt sind, beide sagen, dass ein effektiver Impfstoff noch sehr weit entfernt ist, ich hoffe sie irren sich, das bestätigt mich aber aktuell darin, dass die Heilung und ein Schnelltest oberste Priorität haben sollten, vor allem für unsere Branche.

  • oder kann man sich gegen Krebs impfen

    Jo, kann man. Also nicht direkt, aber einige Virusinfektionen können Krebs auslösen, daher wird bspw. mittlerweile eine Impfung gegen HPV sowohl für Mädchen als auch für Jungen (nach meinem Wissensstand) empfohlen.

    Die Pocken sind das beste Beispiel, dass man mit einer ordentlichen Impfdurchsetzung eine Krankheit besiegen kann. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie ein Pockenausbruch in der heutigen Zeit ohne die bereits erfolgte Impfstoffentwicklung aussehen würde...

    Das ist zwar ein gutes Beispiel für RIngimpfungen und ihren Erfolg, aber ein schlechtes Beispiel für Impfstoffentwicklung.

    Kurze Geschichtsstunde:
    Der Pockenimpfstoff wurde nicht entwickelt, sondern gefunden. Man stellte fest, dass Melkerinnen ohne Infektion mit dem humanen Pockenvirus häufig eine Immunität dagegen entwickelt hatten und brachte dies mit den Kuhpocken in Verbindung. Eine Ansteckung mit den Kuhpocken immunisierte also gegen die humanen Pockenviren. Bei der Impfung wird einfach die Haut angeritzt und Kuhpocken in die Wunde gerieben.
    Tatsächlich findet sich heute noch im Englischen (vaccine) oder dem Wort "Vakzin" der Bezug zu den Kuhpocken (lat. vacca für Kuh).

  • das blöde ist ja, dass melkerinnen mittlerweile größtenteils durch maschinen ersetzt wurden... diese zufällige erkenntnis wäre heutzutage also eventuell gar nicht mehr beobachtbar. =O

    wieder ein kleiner hinweis auf die verschlimmbesserung unserer lebensbedingungen durch maschinellen fortschritt...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Das ist zwar ein gutes Beispiel für RIngimpfungen und ihren Erfolg, aber ein schlechtes Beispiel für Impfstoffentwicklung.

    Es ist keine gute Erklärung dafür, wie heute Impfstoffe entwickelt werden aber eine sehr gute Erklärung dafür, wo die Entwicklung von Impfstoffen ihren Anfang nahm und 'Zufall' ist keine gute Beschreibung dafür sondern 'Beobachtungsgabe' wäre meiner Meinung nach zutreffender. Beobachtungsgabe war/ist ein sehr guter Motor für Erkenntnisse in den Naturwissenschaften ganz allgemein.