Covid 19 - GESPIELTE Veranstaltungen

  • genau, aber ich Denke nur noch Tage voraus, nicht Monate ...

    Ich finde dieses kurzfristige teilweise echt erfrischend. Trotzdem wäre mir natürlich kurzfristiger selbst erwirtschafteter geldeingang auf dem Konto lieber ;)

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • oder auch nicht gespielte...


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    Hut ab...

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    Hut ab...

    Es wird ihm vorher jemand gesagt haben, dass es sich um ein Strandkorb-Konzert handelt?


    Er wird vielleicht mitbekommen haben, dass wir im Jahr 2021 froh sein müssen, wenn wir überhaupt Konzerte spielen können?


    Er hätte sich denken können, dass die Leute heilfroh sind, überhaupt mal wieder raus zu können und eine Liveshow zu sehen?


    Überhaupt kein Verständnis für diese Arbeitshaltung. Gar keins. Es geht bei dem Komzert nicht um den Künstler, sondern um das Publikum! Aber dieser spezielle Künstler hat‘s ja auch nicht so mit Empathie und Sozialverhalten…


    Mit besten Grüßen Tobias Zw.


    Nachtrag: ich vertrete da aber auch ganz hart die Sicht auf die Rolle des Künstlers als begabter und inspirierter Handwerker, der der Unterhaltung und Erbauung der Zuhörer oder Betrachter DIENT, nicht des von der Göttin der Inspiration gesalbten Lichtgestalt, die sich qua dieser gesegneten Ausnahmestellung mehr erlauben darf als der schnöde Pöbel… „Vielleicht könnt ihr eure Tickets ja zurückgeben“ lässt so tief blicken.

  • Dem "Künstler" würde ich sagen: Er soll versuchen seine Gage beim RKI oder der Regierung zu bekommen, für die "Leistung" gibt es nichts.

    Das werden die Anwälte rausfinden müssen, fürchte ich.

    Die weiteren Konzerte der Reihe, für die Helge Schneider schon gebucht ist, sollen nach aktuellem Kenntnisstand auch stattfinden. Falls dem so sein sollte, wird das wohl weder für den Künstler noch für das Publikum ein Vergnügen. :-/


    Und dem Publikum das Geld zurückzuzahlen, mag für den Künstler ok sein, aber der Veranstalter hat halt trotzdem Bühne/Techniker/Infrastruktur dort stehen die bezahlt werden wollen. Bleibt also abzuwarten, ob nicht den Künstler im Nachhinein noch Schadensersatzzahlungen erwarten.


    Verständnis habe ich ebenfalls keins, wenn ich Helge als Künstler auch sehr mag (und auch über seine bisweilen 'schwierige' Sozialkompetenz weiss). Er wußte, wofür er gebucht ist und sollte lang genug im Geschäft sein, dass er weiß, was er auf der Bühne leisten kann und was nicht. Schade drum...

  • Naja, dann schlechte Vertragsgestaltung oder schlechte Betreuung des Künstlers durch sein Management. Das hätte er dann im Nachgang mit dem Örtlichen oder seiner Agentur klären können, aber solcherlei Gezicke zu Lasten derer, die ihn sehen _wollen_ zeigt halt auch klar, dass er sich da als Hauptperson sieht, und nicht das Publikum…


    Aber, wie gesagt: ich vertrete da auch eine recht harte Haltung hinsichtlich der Rolle des Künstlers. Da lobe ich mir andere, die das halt mit zusammengebissenen Zähnen fertig gespielt hätten, um im Nachgang mit dem Veranstalter und der Agentur zu klären, warum es für den Künstler nicht gepasst hat.


    Ich hatte mehrfach Helge und Montserrat Caballé im selben Haus. Eine der beiden hat trotz massiver Schmerzen und über ihre körperlichen Grenzen hinaus alles für das Publikum gegeben, der andere hat mit seinem Gezicke das Hauspersonal drangsaliert und abfällig behandelt. Künstler sein heißt in meinem Leben Kunst abliefern, nicht sich nicht an Verträge oder Absprachen gebunden zu fühlen.


    ;) und nix für ungut!


    Mit freundlichen Grüßen TZw

  • Am Samstag hatte ich eine kleine Open-Air-Veranstaltung (im Land Brandenburg) mit einer Band, welche direkt aus dem Ahr-Gebiet kam. Der Sänger und Frontmann hatte gerade eine Woche in Gummistiefeln verbracht, Haus, Auto und fast alle Besitzgüter verloren. Gitarre und Amp hatte er allerdings gerettet - mit Schlammspuren am Case.

    Ich glaube, der Ausflug ins "normale" Leben auf der Bühne hat ihm sehr gut getan.

    Die Konzertbesucher haben im Laufe des Abends spontan über 3.000 € gesammelt für sein Heimatdorf.

  • Aber, wie gesagt: ich vertrete da auch eine recht harte Haltung hinsichtlich der Rolle des Künstlers.

    Kann es sein, dass Du Kunst und Unterhaltung in einen ziemlich großen Topf wirfst?



    Herr Schneider sieht sich offensichtlich als Künstler und nicht als Entertainer.


    Ob er ein Künstler ist, liegt beim Betrachter und da können die Meinungen deutlich auseinander gehen.

  • Also irgendwie hab ich mal gehört, dass eine Bedingung für Kunst ist, dass sich mehr als eine Person darauf einigt... und aus der Praxis, dass die Probleme umso großer werden, je mehr der/die Darbietende glaubt Künstler zu sein.
    Einigen steigt dann schon die Einschätzung von Lebensabschnittsbegleitungen, Management oder sonstigen Hintergedankenträgern so sehr ins verwirrte Hirn, dass für Kunst wenig Platz bleibt. Ausnahmen für wahre Kreative bestehen.


    Ich glaube hier haben wir es aber auch mit dem Problem zu tun, dass einige nicht gelernt haben mit ihrem untergehenden Stern und längst überschrittenen Zenit umzugehen.

    Und nicht jeder kann in die D-Klasse-Promi-Theraphieklasse bei irgendeinem Privatsender. Aber keine Sorge: Irgendwann findet sich für jeden ein Plätzchen und ein Niveau das tief genug ist - die Kette ist lang und zum Schluss bleibt immer noch das örtliche Konzert einer wie auch immer gearteten demokratiefeindlichen Gruppierung oder im besten Fall eine professionelle Abteilung zur Behandlung.