Welche Mittelfeld DSP controller kennt ihr

  • Moin! Ich mal wieder mit einer name-dropping Frage...


    Ich habe das subjektive Gefühl, im für Otto Normalverbraucher bezahlbaren Bereich (<2000€) nur eine recht kleine Handvoll an DSP Controllern zu finden.

    Ich finde übliche Verdächtige im +-500€ Bereich (Dbx, Behringer, t.racks), empfinde dann eine Lücke und es geht weiter bei ~1400€ mit z.B. Xilica.


    Neben einer für mich erstaunlichen Arteneinfalt oft genannter Marken und Modelle, scheinen alle Controller schon rel. lange (für digitale Verhältnisse) auf dem Markt zu sein.

    Hier und da finde ich noch obskure Modelle wie z.B. Mackie SP260, über die ich absolut keine Erfahrungsberichte finde.


    Daher meine Frage: Neben den bekannten Modellen: Welche aktuellen, interessanten DSPs kennt ihr, die für +-999€ zu haben sind. Es müssen nicht alle drei Anforderungen erfüllt sein.

  • Du hast gar keine Anforderungen aufgeführt? :/


    Aber um deine Frage warum der Markt so aussieht, wie er aussieht zu beantworten: Es gibt mittlerweile wenig Bedarf für digitale "externe" LMS (da oftmals in der Endstufe verbaut oder vom Lautsprecherhersteller mit verkauft). Dazu gibt es nur wenige Hersteller und viele andere verkaufen einfach OEM-Produkte (z. B. von AllDSP) mit eigenem Logo.

  • Du hast gar keine Anforderungen aufgeführt? :/

    Ja, ich war auch generell über die verknappte Auswahl verwundert. Deine Erklärung macht da Sinn, danke!


    Ich suche im ersten Schritt eigentlich nur die angenehmste Art, Lautsprecher bei Lautstärke und tiefen Bässen zu schützen. Insbesondere die High Pass Filter scheint es dafür (vgl. meinen anderen Thread) eigentlich nur in Form von DSPs zu geben.

    Externe Geräte würden mir mehr Flexibilität bei der Anzahl und Art der Amps geben und ein Ausfall von Amp oder Controller wäre einfacher zu kompensieren.

  • Linea Research ASM48

    Ups, lieg über dem Limit.
    Vielleicht liegt's auch daran, dass die 'billige' Generation inzwischen so gut ist, dass mit 'etwas mehr Kohle' keine bemerkenswerte Verbesserung möglich ist und es daher kaum ein 'Mittelfeld' gibt.

    SIM II Operator and Dante Level I-II-III (alles sogar zweimal :)
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  • Vielleicht liegt's auch daran, dass die 'billige' Generation inzwischen so gut ist, dass mit 'etwas mehr Kohle' keine bemerkenswerte Verbesserung möglich ist und es daher kaum ein 'Mittelfeld' gibt.

    Könnte gut sein. Ich habe noch keinerlei Erfahrung mit den Dingern aber höre hier und da, dass man schon "ganz deutlich" einen Unterschied zwischen einem Driverack PA2 und einer Xilica hören würde.

    Ich habe keine Ahnung, was da technisch den Unterschied macht. Die Qualität der Analog<->Digital Wandler? Die Algorithmen oder eine Sampling Rate dürften es 2020 eigentlich nicht mehr sein.


    Und über die ASM48 finde ich so gut wie nichts. Macht sie interessant :)

  • Und über die ASM48 finde ich so gut wie nichts. Macht sie interessant :)

    Liegt wahrscheinlich daran, dass mich mein Buchstabengedächtnis wieder mal verlassen hat, das Ding heisst ASC 48 ( https://linea-research.co.uk/asc48/ ) ... Sorry

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  • Ich habe das subjektive Gefühl, im für Otto Normalverbraucher bezahlbaren Bereich (<2000€) nur eine recht kleine Handvoll an DSP Controllern zu finden.

    Ich finde übliche Verdächtige im +-500€ Bereich (Dbx, Behringer, t.racks), empfinde dann eine Lücke und es geht weiter bei ~1400€ mit z.B. Xilica.

    Die Beobachtung habe ich vor wenigen Monaten auch gemacht und mich gewundert - ich selbst habe dann aber auch nichts gekauft, sondern steuere jetzt die DSPs meiner PA über ein Netzwerk. Dadurch nutze ich zumindest alles aus was ich gekauft habe und habe im Zweifel keine weitere AD/DA Wandlung, denn für Geräte mit AES3 Ausgängen muss man sich gefühlt weit über 1k€ hinausbewegen. Nicht dass mich das jetzt stören würde, aber gespart hab ich's nun trz mal :P

  • Ich habe keine Ahnung, was da technisch den Unterschied macht. Die Qualität der Analog<->Digital Wandler? Die Algorithmen oder eine Sampling Rate dürften es 2020 eigentlich nicht mehr sein.


    ZB: https://www.analog.com/en/educ…s-floating-point-dsp.html

    Die Xilicas haben eine hochwertige 40 Bit Floating Point Berechnung.


    Oder: https://eventelevator.de/story…-unterschiedlich-klingen/


    Das mal nur zu dem einfach belegbaren.


    Ansonsten, über die reinen Features hinausgehend, würd ich als besonders wichtig sehen, dass billige DSPs oft einen echt hässlichen Ein- und/oder Ausschalt"plopp" haben, der bei weit aufgedrehtem Amp schon mal nen Lautsprecher schiessen kann. Bei unserem Xilica XP tritt das nichtmal ansatzweise auf, selbst wenn man das Gerät abrupt vom Strom nimmt. Allein dieses Qualitäts- und Sicherheitsmerkmal sollte einem den Aufpreis wert sein.