Empfehlung Digitalmischpult bis 3000€

  • Noch ein paar Punkte zu eurer Diskussion:

    - es gibt auch bei der SI von Soundcraft bspw. (nutzt den Rotz* noch jemand?) einen Haufen undokumentierter Tastenkombination

    - Darf ich weiter über die katastrophale Touchbedienung der TF-Serie lästern, obwohl ich diese Serie nur zwei mal unter den Fingern hatte? Ist das allgemein anerkannter Konsens oder meine unbegründete, subjektive Meinung?


    *ACHTUNG! Subjektive Einschätzung!


  • - es gibt auch bei der SI von Soundcraft bspw. (nutzt den Rotz* noch jemand?) einen Haufen undokumentierter Tastenkombination

    Ja.

    Ich.

    Letztes Wochenende, auf nem Festival mit 4 Bands.

    Ich habe es sogar meinem QU vorgezogen - weil ich so nämlich in Badelatschen auf nem E-Roller ins Freibad konnte und garnix ranschleppen oder gar aufbauen musste. Da schluckt man dann auch gerne so eine Kröte und spült sie mit ein paar Bier runter.

    Hat auch alles im gesetzten Rahmen super funktioniert - und es war erst mein zweites Zusammentreffen mit der SI. Ich würde weitere Treffen aber gerne umgehen - die Schwächen des Tisches sind auch in Runde zwei nicht besser geworden.


    Apropos Bier: wenn Mediziner über Mathematik filosofieren: Ich trink zwei Bier und du eines, guma - dann haben wir den selben Durchschnittsverbrauch, wie wenn jeder nur ein halbes trinkt, aber mir geht es besser...

    Ich gestehe aber: ich habe auch (noch) keine Kinder im schulpflichtigen Alter - aber wenn ich mir die Pädagogen im persönlichen Umfeld/Bekanntenkreis anschaue, graut es mir vor der Einschulung.

    Man soll ja aber nicht immer dem Pult die Schuld geben - manchmal sind es auch die Kinder, die ein anderes Wirken der Pädagogen erzwingen. Aber das Bild, was die Lehrerschaft während Corona, den Ferien und für die Zeit danach abgibt, ist ein sehr schwaches...

    Prost.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Hast du da mal ein bis drei Bespiele? (widerwillig ungefähr 1 mal im Jahr)

    - ALT + Bus legt die Busse auf die Potis
    - halten des HPF/EQ/COMP/GATE/LR/MONO-Knopfes erlaubt einem den entsprechenden Funktionsblock über die ON-Taste der Kanäle (oder Select?) jeweils an- und auszuschalten


    Es gibt bestimmt noch mehr, aber die Hälfte habe ich schon wieder vergessen.

  • Sprichst du eigentlich von der Großen oder den Kleinen SI?

    - halten des HPF/EQ/COMP/GATE/LR/MONO-Knopfes erlaubt einem den entsprechenden Funktionsblock über die ON-Taste der Kanäle (oder Select?) jeweils an- und auszuschalten

    Das nennt Soundcraft scheinbar den "Interrogate" Mode:


    Zu Auxe auf Encoder hab ich nichts gefunden, werde ich bei Gelegenheit mal testen!

  • Apropos Bier: wenn Mediziner über Mathematik filosofieren: Ich trink zwei Bier und du eines, guma - dann haben wir den selben Durchschnittsverbrauch, wie wenn jeder nur ein halbes trinkt, aber mir geht es besser...

    Diese Mathematik mußt Du mal mit Deiner Leber besprechen ... was ich aber echt nicht nett finde, ist, das ich nur eins bekomme...X/


    Tom Wantler

    Die Frage ist halt, ob für Deine Anwendungen der Mehrpreis für die vorgeschlagenen aktuellen Geräte M32, SQ5, Wing gerechtfertigt ist.

    Ein Fabrikneues X32 compact kann alles, was Du auf Deine Agenda geschrieben hast und kostet nur ~ 1200,- €. Wenn Du da mal herausgewachsen bist und ein Pult brauchst, was deutlich mehr kann, bist Du froh, wenn Du dann noch nicht so viel Geld verbrannt hast.

    Du hast uns nicht verraten, welches Pult Du für den Neukauf aussortiert hast

    nachdem ich sehr viel alte Technik aussortiert habe, steht ein neues (einfaches) Digitalmischpult an. In der Corona-Zeit wollen wir auch diverse Aufnahmen mit regionalen Bands machen, da ist die Einarbeitung kein Problem.


    um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie groß der Sprung für Dich wird b.z.w. wie "einfach" das Pult zu sein hat. Von analog kommend finde ich z.B. das QU besonders einfach zu lernen. Ist das von Dir zitierte 03D das Vorgängerpult, finde ich X32 einfacher zu lernen.


    Mir geht es nun um eure Meinung hinsichtlich der Qualität, Bedienung und Robustheit der Mischer.

    In Verarbeitungsqualität und Robustheit dürften sich Q16 und X32 Compact nicht viel geben, klanglich (preamps, Filter, Summierung u.s.w. ) auch nicht. Effekte sind für mich im X32 besser, ist aber Geschmacksache. Deutlich ausgereifter und vielseitiger ist das X32 "Ökosystem", was die Gesamtheit aller Hard- und Softwarekomponenten einschließlich Drittanbieter meint. Auch nicht zu verachten ist, dass es im Netz zum X32 mit Abstand am meisten Wissen, Tipps und Videos gibt. Das ist beim Einarbeiten ein nicht zu verachtender Vorteil.

  • Ich melde mich zurück :)
    Die vergangenen Tage hatte ich noch sehr viel zutun und alles nur in den Pausen via Handy überflogen. Ich freue mich aber über die rege Beteiligung!

    Tom Wantler

    Die Frage ist halt, ob für Deine Anwendungen der Mehrpreis für die vorgeschlagenen aktuellen Geräte M32, SQ5, Wing gerechtfertigt ist.

    Ein Fabrikneues X32 compact kann alles, was Du auf Deine Agenda geschrieben hast und kostet nur ~ 1200,- €. Wenn Du da mal herausgewachsen bist und ein Pult brauchst, was deutlich mehr kann, bist Du froh, wenn Du dann noch nicht so viel Geld verbrannt hast.

    Du hast uns nicht verraten, welches Pult Du für den Neukauf aussortiert hast


    Ich fange mal in der Vergangenheit an:
    Mein erster Berühungspunkt nach Analagpulten war tatsächlich das Yamaha 03D. Hier muss ich auch sagen das mich dieses Pult nie im Stich gelassen hat! Selbst bei massiver Hitze unter direkter Sonneneinstrahlung oder einem enorm verstaubten FOH lief immer alles ohne Probleme. Das Pult steht heute bei einer Schülerband, die das auch noch nutzen. Da hängt sogar noch die Maus mit serieller Schnittstelle und Kugel dran, mit der die heutigen Generationen schon überhaupt nichts mehr anfangen können:P


    Danach hatte ich bis Dato ein Yamaha 01V96, welches jetzt in etwa 8-10 Jahre alt sein dürfte. Da reagieren nun einige Knöpfe erschwert bis garnicht, was die Arbeit zum Geduldsspiel macht.


    Bezüglich meiner Neigung zu A&H muss ich gestehen, dass mein gesamtes Analogpultsortiment auf der ZED Serie besteht und ich nach wie vor sehr zufrieden bin!
    Hier gab es noch keinen einzigen Defekt, keine wackeligen oder kratzigen Potis und keine Störgeräusche bei den Fadern. Die Geräte sind sehr verlässlich!

  • Ah, ok jetzt verstehe ich das besser. Dann würde ich auch einen richtigen Schritt nach oben suchen und die jeweils aktuellste Kiste kaufen, also das SQ oder das Wing.

    Als SQ5 ist das SQ sehr viel kompakter und leichter als Wing, was Dir ja wichtig ist. Du hast Vertauen zum Hersteller und die Bedienoberfläche ist übersichtlich und sollte für Dich einfach zu lernen sein. Die Software hat schon einige Revisionen hinter sich (gerade aktuell nochmal eine ziemlich umfangreiche Fehlerbehebung) und man liest keine Gruselgeschichten über massive Hardwareprobleme.

    Das Wing ist deutlich größer und schwerer, hat dafür aber die komfortablere Bedienoberfläche. Ob es davon mal noch eine Kompaktversion geben wird, weiß man noch nicht. Es ist jünger, scheint aber schon recht stabil zu laufen. Sicher ist, dass es jetzt schon ohne externe Erweiterungen sehr viel mehr an Klangbearbeitung bietet. Ob Du das brauchst, kannst nur Du selbst entscheiden.

    Wenn Du an einem ausführlichen Vergleich der beiden Interesse hast, mußt Du die Hand heben, vielleicht äussert sich dann der user 'mfk0815' dazu, der beide Geräte schon im "Parallelgebrauch" hat. Von jemand, der beide Geräte nutzt, erwarte ich den objektivsten Vergleich.

    Ich ziehe den Faden im Verlauf des Tages um in den Standardbereich des Forums.

  • Nachdem guma mich ja schon erwähnt hat gebe ich jetzt mal meinen Senf dazu.

    Ich selber habe das SQ6 und eine WING, habe aber lange auch ein X32 Compact und ein M32 benutzt. Auch hatte ich vor langer, langer Zeit ein StudioLive 16.4.2, das aber nicht sehr lange, denn mir gingen da doch sehr viele Dinge schmerzlich ab (Motorfader, EQ usw). Da war ja das 01V96V2 noch besser aufgestellt für mich. aber lassen wir das, reden wir von 2020 und nicht 2006;-)

    Grundsätzlich kann ich guma's Ausführungen beipflichten.

    Fangen wir mal mit dem X32 Compact an: Das ist ein echtes Arbeitstier um wenig Geld. Es ist robust und ganz gut ausgestattet. Es gibt zwar Leute , die dessen Bedienung nicht so toll finden, aber es lehnt sich recht stark an den früheren Yamaha-Teilen an, womit man mit mit etwas Wissen darüber nicht sehr viel Zeit zur einarbeitung benötigt. Da es prinzipiell ja ein 32+8 In auf 25 Busse Gerät ist kann man schon einiges damit anstellen auch wenn das gerät selbst ja nur 22 Ins und 14 Outs hat. Um den hier verhandelten Preisrahmen kann man sich aber locker noch eine digitale Stagebox wie die S32 dazu kaufen und hat dann die volle, mögliche Ausstattung an Inputs und noch etwas mehr. Das kann z.B das QU16 nicht. Das hat genau die Eingangskanäle die da drauf stehen und fertig. Nimmt man z.B für das aufnehmen eine X-Live Karte dazu, dann kann man sogar gleichzeitig auf einer SD_Karte und einem Rechner aufnehmen. Das Ökosystem ist sehr gut aufgestellt. Man kann mehrere dieser Pulte miteinander verkoppeln, da es über zwei AES50 Leitungen verfügt, das sind die Anschlüsse für Stageboxen, können aber eben auch zum Koppeln von X32 Pulten verwendet werden. Steuern kann man das Teil via MIDI und Netzwerk. Die Remotecontroll-Möglichkeiten sind schon recht ausgepufft. Gerade letztens habe ich mit einem Compact einige Konzerte gemischt wo ich doch mit mehr als 16 Kanälen zu tun hatte. Da habe ich mir einfach eine X-touch dazu gestellt um FX-Sendmaster und Main permanent im Zugriff zu haben.

    Das Midas M32 ist an sich gleich aufgestellt wie das X32, intern sind die identisch. Die Hardware ist noch etwas besser und die Audio-Ein- bzw -Ausgänge sind auch etwas besser. Gerade letzeres kann man aber auch beim X32 sich zunutze machen denn die Midas Stageboxen, z.B die DL32, funktioniert auch beim X32 (und beim WING, so nebenbei).

    Will man um wenig Geld ein wirklich sehr gut ausgestattetes Gerät führt fast kein Weg am X32 vorbei, das M32 ist halt nur ein Teil das man nimmt damit der Name am Gerät besser klingt;-)


    Jetzt zum SQ. Meine Hoffnung war dass es jetzt endlich von A&H einen Herausforderer für das allgegenwärtige X32 gibt. Das hat sich leider nicht ganz erfüllt. Aber es hat so seine Goodies, die mir schon sehr gut gefallen. Komplett frei belegbare Fader-Ebenen. Man kann sich da auf 6 Ebenen zusammen legen was zusammen gehört. Das ist eines der Dinge die mir am X32 schon sehr abgehen. Dann ist das Routing von Ein- und Ausgängen im Allgemeinen um einiges flexibler als beim X32. Es hat 48 Kanäle, 12 Busse, die aber eben auch Stereo verwendet werden können (das X32 hat nur 16 Mono Busse, davon braucht man aber auch noch einige wenn man Hall oder dergleichen benutzen will). Ich finde auch die kleine n Kanaldisplays um einiges besser als beim X32, denn die sind auch bei hellstem Sonnenlicht lesbar. Das trifft fast auch fürs zentrale Touch-Display zu. Wie ich schon sagte, habe ich zum SQ6 gegriffen. 24 Fader auf 6 Ebenen und die paar Softrotaries sowie 25 Mic In (der Talkback-In ist frei benutzbar) bei noch immer sehr kompakten Abmessung ( es ist in etwa gleich groß wie das X32 Compact) sind schon ganz gut. Nachteile gibt's aber auch zu vermelden. Es ist Effektmäßig nicht so gut aufgestellt wie das X32, man kann zwar Plugins nachkaufen (gar nicht mal soo günstig) aber trotzdem ist das X32 unterm Strich besser aufgestellt und die klingen dort auch für mich besser. Stageboxen gibts auch, Pulte kann man verkoppeln aber man muss bedenken dass man spätestens hier mit Kompromissen rechnen muss. Entweder Stagebox oder Pultverkoppeln, oder beides aber dann kann man kein Dante nachrüsten usw. Das geht beim X32 besser. Beim Recording wird schwierig. Entweder lokal mit dem SQ-Drive oder aber via PC mit USB Anschluss, aber nicht gleichzeitig. Will man mehr brauchts eine Dante-Oder Wave-Karte. Aber unterm Strich ist das schon ein gutes Teil mit dem ich gerne arbeite. Vor allem wenn es platztechnisch etwas schwieriger wird.


    Das WING finde ich an sich auch gelungen obwohl es mit dem X32 nach wie vor einen hartnäckigen Herausforderer im eigenen Haus hat. Noch immer gibt es Dinge die mit dem X32 gehen, aber mit dem WING nicht. In dieser, hier geführten Diskussion, ist wohl das größte Manko vom WING, dass es praktisch automatisch nach einer Stagebox ruft. Denn es hat am Pult nur acht Mikroeingänge sowie XLR-Asugänge und dann noch acht Ins und outs mit Klinke. Es hat intern 48 Kanäle und 28 Busse (16 Mixbusse, 4 Main Busse und 8 Matrixwege), die allesamt aber in Stereo ausgeführt sind. Da macht dann schon was her. Die Signalbearbeitung in den Kanälen ist schon sehr üppig, auch das FX Rack hat einiges an Goddies zu bieten (z.B den TC M3000 Hall). Was das reine Signal-zu-einem-Mix-zusammenbasteln betrifft ist es derzeit mein Favorit. auch das konfigurieren der Oberfläche, was ja heute ein Muss für digitale Pulte ist, ist schon sehr ausgefuchst. Mit den letzten Updates lässt es sich auch sehr gut und schnell in ein Studioumfeld mit DAW Anbindung integrieren. USB-Recording in einer DAW (48x48), auf SD Karte (64x64) und USB-Stick(4x4) geht auch mal gleichzeitig. Vergleiche ich es mit dem SQ, so ist es an sich schon, für mich, besser aufgestellt als das SQ (lediglich bei Sonnenlicht ist das SQ um einiges besser lesbar). Mehr und bessere Effekte sind für mich schon auch ein wichtiges Kriterium. Stabil und robust ist es allemal, soweit man das nach einem halbe Jahr mit Corona sagen kann. Ich mags schon. Und ich bin auch zuversichtlich dass die fehlenden Dinge vom X32 da bald einmal nachgereicht werden. Aber da scheint A&H inzwischen auch beim SQ nachzulegen, denn das hat dann doch einiges von den Features bekommen, die diverse User beim Umstieg vom X32 vermisst haben.


    Also wenn das Budget angepasst werden kann und auch die Größe vom WING passt würde ich neu heute wieder das WING kaufen. Kommt es auf den Platz, und eventuell auf das Vertrauen in den Markennamen an, dann das SQ6. Und wenn das Geld einen sehr wichtigen Faktor spielt, dann das X32 Compact oder das M32R (jeweils mit der passenden Live-Karte) und der Option eine Stagebox dazu zu kaufen.

  • X32C habe ich einige Jahre besessen und aktuell nutze ich ein SQ6 für den eigenen Gebrauch. Wing habe ich bislang nur mal Hand aufgelegt ohne Audio durchlaufen zu lassen. QU kenne ich aus einigen Erfahrungen auch. Presonus kenne ich nur aus dem Laden. 01V96VCM hatte ich auch mal und die ersten digitalen Erfahrungen habe ich mit dem Yamaha 02R sammeln können. Soviel dazu.


    Ich beschränke aufgrund der Erfahrungen einmal auf SQ und X32. Ich schließe mich da den Aussagen von mfk0815 umfänglich an. Meiner persönlichen Arbeitsweise kommt das SQ etwas mehr entgegen, aber das würde ich unter persönlichen Geschmack buchen. Bei 16 Inputs reicht ein SQ5 auf jeden Fall aus und kommt dazu noch sehr kompakt daher. Angenehm sind für Monitoring bei Aufnahmesituationen wohl auch die 12 Stereobusse, da kommt ein X32 nicht hinterher. Ist die Frage ob man das will/braucht.


    Was für mich noch unerwähnt ist (oder ich habe es überlesen): Die Preamps von X32 und SQ klingen durchaus "anders" für meine Ohren. Das X32 klingt für mich etwas wärmer (negativ: dumpfer) und das SQ6 etwas frischer (negativ: spitzer). Ich würde noch nicht mal sagen, dass eines besser oder schlechter sei. Aber im A/B Vergleich habe ich diesen Unterschied für mich wahrgenommen.


    Wenn es wirklich nur darum geht, 16 Kanäle aktuell aufgenommen zu bekommen würde ich das X32 Compact nehmen und das primär aus wirtschaftlichen Gründen. Ob sich die 600 Euro bzw. 50% mehr für ein M32R lohnen? Da kenne ich den Vergleich der Preamps nicht. Das mögen andere beurteilen. Nochmal gute 500 € drauf und man kommt beim SQ5 raus. Das würde ich insbesondere dann in Erwägung ziehen, wenn man ein wirklich kompaktes, leichtes Pult haben möchte. Ein SQ5 passt in nochmal kleinere Nischen rein und kann mit seinen 10 Kilo (plus Case) eher mal als Gastpult mitgeschleppt werden. Abschließend nochmal: Wing habe ich mangels Erfahrung ausgeklammert.


    my 2 cent

  • mfk0815

    Was mich jetzt überascht, ist das mit der Tages/Sonnenlichtfähigkeit. Eigentlich hatte ich ja eher angenommen, dass der neue Schirm des Wing zusammen mit der Winkelbarkeit im Freien besser lesbar ist als der SQ- Schirm aber offensichtlich ist der, wie Du es beschreibst, lichtstärker.

    Echt super, dass Du Dir die Zeit genommen hast für einen ausführlichen Vergleich Deiner eigenen Pulte. :thumbup::thumbup::thumbup:

  • Was mich jetzt überascht, ist das mit der Tages/Sonnenlichtfähigkeit. Eigentlich hatte ich ja eher angenommen, dass der neue Schirm des Wing zusammen mit der Winkelbarkeit im Freien besser lesbar ist als der SQ- Schirm aber offensichtlich ist der, wie Du es beschreibst, lichtstärker.

    Das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Display an sich zu tun. für mich hat A&H das bessere, weil kontrastreichere, Farbschema in der Oberfläche.

    Beispiel Routing:


    Und jetzt das WING:

    Dieses Grau in Grau finde ich da deutlich schlechter im grellen Sonnenlicht. Das geht für mich gar nicht.

  • genau so sehe ich das auch. David hat das bei der Mixing Station vorgezeigt, dass man so was machen kann. Zumindest sollten das Farbschema Kontrastreicher sein. So, wie es jetzt ist, taugt es bestens für den schummrigen Jazz-Club aber nicht für ein Open-Air.

    Aber um ehrlich zu sein, zusammen mit der Mixing Station funktioniert das derzeit auch noch so halbwegs gut. Es sind ja nicht alle Darstellungen am WING so extrem kontrastarm wie das Beispiel oben.