Ein Kollege hat mir heute einen interessanten Tipp gegeben,
vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen bei der Umsetzung seines Hygienekonzeptes
für eigene Veranstaltungen - insbesondere mit Abendkasse.
Da immer öfter Donald T., Bill Gates oder Darth Vader auf den Besucherlisten
in Restaurants und Veranstaltungen etc. auftauchen
ist eine Nachverfolgbarkeit teils schwierig - siehe aktuell Hamburg.
Personalisierte Tickets für spontane Besuche bei Veranstaltungen sind ggf. kompliziert,
daher hat ein hiesiger Gastronom ein sehr simples aber effektives System ausgearbeitet:
Wer rein will muss sich an der Tür erstens ausweisen,
und zweitens vor Ort an ein extra für die Besuchererfassung bereitgestelltes Handy
eine SMS mit seinem Namen schicken. Stimmen die Angaben überein, darf der Gast rein.
Finde das sehr clever, weil
a) keiner beim Namen beschummelt
b) keine Ausweiskopien angefertigt werden
c) man außer Handynummer und Name keine persönlichen Daten zurücklassen muss
d) man eine gut gegliederte und zeitlich nachvollziehbare Besucherliste hat
e) kostet nix
f) der Datenschutz ist auch betriebsintern gut über den Zugang zum Handy zu regeln,
(im Gegensatz zu Papierlisten die irgendwo im Büro/Restaurant herumliegen)
und man kann die Datensätze nach zwei Wochen zuverlässig löschen.
g) man kann dem Gast zusichern, dass er im Falle eines Verdachts auch wirklich kontaktiert wird,
um entsprechend einen Test vornehmen lassen zu können.
(Schon klar, es wird auch Idioten geben die genau nicht präventiv bis Vorliegen eines Testergebnisses in Quarantäne wollen...)
Vielleicht gibt es ja noch andere gute Ideen zu dem Thema,
je besser die Hygienekonzepte, desto größer die Chancen dass es irgendwie weiter geht...