15 min Mix Challenge

  • So, hier, Dlive mit ganz viel Waves & UAD, stark vorprogrammiertes Template, hat aber trotzdem 40 min gedauert ... ;-))


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  • Hi oton ,

    schön das Du auch mitmachst! NImmst Du auch Live Waves und UAD Plugins? Wenn ja, sind es die gleichen, die Du hier genommen hast oder hast Du so ein Set "Studioplugins" und "Liveplugins" (und ich meine jetzt nicht nur wegen der Latenz, sondern eher Soundmäßig)?

    Dein Lautmacher in der Summe klang nach dem WAVES L316. Wie weit bin ich weg? :)

    Ich nehme mir gern plugins wie z.B. die Waves CLA Signature Series und versuche am SQ den Sound mit boardeigenen MItteln nachzubauenn. Ich bin dann immer hin und hergerissen, ob das SQ oder meine Fähigkeiten es nicht hergeben, wenn es mal nicht so klappt.
    Meine Hoffnung ist immer, dass ich live keinerlei Plug Ins brauche.

    Liebe Grüße,
    André

  • der mix von oton ist nochmal deutlich lauter. man merkt schon, dass da kräftig komprimiert wurde, aber der mix ist in sich schön stimmig.

    da da steckt zwar auch die längste bearbeitungszeit drin, trotzdem gefällt mir das sehr gut.


    aber hatten wir nicht gesagt, dass wir nur das benutzen wollen, was in den pulten drin ist? ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Moin Andre,


    ich benutze live wie auch im Studio Plugins, wenn auch in unterschiedlicher "Dosierung" ... das war jetzt mein aktuelles Livestream Setup. mit mehr Bearbeitung im Master, da habe ich bei normalen Liveshows wenn nur sehr homöopathisch Plugins drin ... vielleicht C6 und L2, mehr nicht. UAD mehr für Effekte.


    Hier im Stream Setup sind es C6, BX Masterdesk und L2. Aber hier muss der Druck halt auch ohne PA funktionieren.


    Und was deine Hoffnung angeht ... kein Mensch braucht wirklich Plugins, um einen guten Livemix zu machen, aber es wird halt oft besser damit ... und oft auch schlechter ;-)) ... ich persönlich mache das seit Jahren, kenne aber auch genug Kollegen die ohne Probleme ohne auskommen ... bei mir ist es auch so, das ich einfach lieber meine bewährten Plugins benutze als die Pultinternen, weil ich damit mehr Erfahrung habe ... wahrscheinlich könnte ich 90% meines Waves Setups auch intern abfrühstücken ...aber das Mensch ist halt faul ... und man ist weniger abhängig von der Pultmarke.

  • aber hatten wir nicht gesagt, dass wir nur das benutzen wollen, was in den pulten drin ist? ;)


    Habe ich nicht gelesen ;) ... und alle meine Templates habe den Server mit drin ;-))


    Am Ende vom Tag ist der Mix gut wenn der Platz tanzt ... da sind Plugins erst mal völlig unerheblich .. ;-))


    Und ganz ehrlich, meine Hoffnung, und das bestätigt sich ja auch ist, das alles, was ich jetzt noch mit Plugins mache, über kurz oder lang auch in den Pulte verfügbar ist ... dann hat das Gefummel mit Server & Laptop auch endlich ein Ende !!

  • Am Ende vom Tag ist der Mix gut wenn der Platz tanzt ... da sind Plugins erst mal völlig unerheblich .. ;-))

    das kann ich zu 100% akzeptieren! 8)


    Und ganz ehrlich, meine Hoffnung, und das bestätigt sich ja auch ist, das alles, was ich jetzt noch mit Plugins mache, über kurz oder lang auch in den Pulte verfügbar ist ... dann hat das Gefummel mit Server & Laptop auch endlich ein Ende !!

    habe gerade vor einem jahr so viel kohle für das externe zeug ausgegeben, das kann doch nicht schon obsolet werden, bevor wir wieder richtige konzerte mischen dürfen? frech*

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

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    Hatte ich beim ersten Post gar nicht registriert und bin da heute drübergestolpert - interessant zu sehen wie andere ran gehen.

  • Hatte ich beim ersten Post gar nicht registriert und bin da heute drübergestolpert - interessant zu sehen wie andere ran gehen.

    dito!

    das hatte ich ebenfalls nicht angesehen, ist eben nicht so meine sprachwelt... der kollege gibt´s sich da ja richtig, mit drei videobildern simultan... hut ab.

    irgendwie bin ich von dieser youtube-welt dann doch ein stück zu weit weg. ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ok, so wie das hier beschrieben ist soll da aber wirklich "von null" begonnen werden, also bis auf die spurnamen kein vorbereitetes file.

    Nein, das stimmt nicht und so hat es Drew auch nicht gemacht. Du siehst gleich am Anfang des Vids , dass der Dyn8 für den Lead-Gesang voreingestellt ist, der Snare-EQ ist ein preset, an dem er weiterwurschtelt u.s.w. Er hat zwar, was er ja sagt, kein 'Bandfile' aber in seinem 'layout', das er sich vor Start zugesteht, hat er bereits channel presets, voreingestelltes processing in seinen Gruppen, FX presets u.s.w. Das ist wie gesagt in meinen Augen auch Sinn und Nutzen einer Digital-Konsole.

    Ich finde seinen Mix sehr o.k., schön durchsichtig, authentisch für das Musik Genre, perfekt bearbeitete Vocals, sauber gepackter Bläsersatz.

    Obwohl er löblicherweise mit dem Leadgesang anfängt, braucht er meiner Meinung nach zu lange für die Drums, sein Ansatz für Kick in/out und Snare +/- ist nicht so schlüssig, daher braucht er dafür auch zu viel Zeit (drei lange Schraubsequenzen Ki/Ko und zwei lange Sequenzen Snare Top/Bot im Verlauf) und den Bläsermix könnte er auch schneller haben. Er hat über alle Quellen gesehen sehr viel lowmids rausgenommen von denen er den Bläsern gerne ein wenig zurück geben könnte und sehr viel Höhen dazugepackt.


    Insgesamt gefällt mir Drews Version, die ja nur mit 'on board' Mitteln gemacht ist (also vor allem die nach einer Stunde :)) besser als die Mixe hier im Forum und sehr viel besser als diese


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    Version.


    Nein, die Hammond ist nicht das wichtigste Instrument bei dieser Musik ...;)

  • Nein, das stimmt nicht und so hat es Drew auch nicht gemacht.

    dann hab ich es wohl falsch verstanden. ich dachte, "They’ve got 15 minutes max. No prep. No excuses. No second tries." würde heissen, dass man von null startet.

    mit einem gut vorbereiteten startfile ist es ja nicht wirklich schwer, in 15 minuten ein anhörbares ergebnis zu bekommen.


    ob einem dann das leslie wichtiger ist als der bläsersatz läuft dann wohl unter "geschmackssache"... ich kann auch nicht alle musikstile gleich gut mischen. wenn ich z.b. schlagermucke mischen muss, klingt das auch irgendwie schlecht... ob´s wohl an der musik liegt? ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • Wenn wir genügend Versionen beisammen haben, können wir ja mal aus Spass eine Blindabstimmung machen. Es wäre doch spannend zu sehen, ob und wie unterschiedlich die Geschmäcker sind und auch, ob sich dafür "objektive" Gründe finden ließen.

    Bei Drews Version hat mir sehr gut gefallen, wie er alle Bläser mit einem kleinen Room Reverb stereoisiert hat. Ein schöner Effekt. Aber natürlich klingt der Rest seines Mixes auch sehr gut.

  • Wenn wir genügend Versionen beisammen haben, können wir ja mal aus Spass eine Blindabstimmung machen. Es wäre doch spannend zu sehen, ob und wie unterschiedlich die Geschmäcker sind und auch, ob sich dafür "objektive" Gründe finden ließen.

    der lautere mix gewinnt fast immer bei solchen vergleichen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ganz dünnes Eis. Selbst wenn man gleiche Tracks vergleicht und einer nur minimal lauter ist, kochen beim Vergleich der beiden ganz viele High-End-Audio Begriffe hoch.

    Und unterschiedliche Mixe auf gleiche Lautheit zu bringen, ist eine Wissenschaft für sich.

    Kann ich natürlich nachvollziehen. Ich möchte es umformulieren: Wenn man ganz viele Mixe des gleichen Songs hat, findet man bestimmt viele einzelne Aspekte/Elemente, die man cool findet, so vielleicht nie gemacht hätte und für sich adaptieren kann.

    Darüber hinaus denke ich aber schon, dass jeder für sich sagen kann: "Oh, die Toms gefallen mir besser als meine. Wie hat hat er das nur gemacht?" Und dann versuchen, das alles ohne Dyn8 nachzubasteln:D

  • Aber das werden wir doch unterscheiden können oder nicht?

    nein, leider nicht.

    wie Loloverde bereits schrieb weiß man mittlerweile, dass schon sehr geringe pegelunterschiede den höreindruck beeinflussen können. in sofern ist ein direkter vergleich für eine sichere beurteilung immer nur sehr eingeschränkt nützlich.


    andererseits stimmt es natürlich schon, dass selbst mit einheitlichen grundmaterial je nach mischer-vorlieben sehr unterschiedliche mixe herauskommen können.

    und man kann sich die mixe natürlich anhören und für sich entscheiden, was einem daran gut gefällt, und was man eben nicht so gut findet. und sinnvolle und ehrliche kritik dr kollegen kann dabei helfen, den eigenen mix nochmal zu überdenken bzw. auch neue anreize zu finden.

    warum nicht.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Auf jeden Fall finde ich einen Aspekt spannend, hilfreich, ausbaufähig:

    Im richtigen Leben unserer live Mischerei sind wir alle Konkurrenten, jeder weiß alles besser, Teamwork am Pult gibt es quasi nicht, der Stolz verhindert die Frage, wie hast Du das eigentlich gemacht, wie würdest Du damit umgehen.

    Mir fehlt der Zugang zur Bildaufzeichnung um wie Drew wirklich zu zeigen, wie ich es mache, so dass zumindest jemand, der das gleiche Pult nutzt, das nachvollziehen kann. Es fehlen natürlich allen anderen Aspekte, die uns zu „unserem“ Sound führen wie Mikrofonierung u.s.w. aber wenn es gut gemacht ist, könnten solche Filmchen doch mehr leisten als „Teilaspektmanuals“, die ich wie gesagt weniger spannend und weniger hilfreich als eine Bedienungsanleitung finde.