Behringer Flow 8

  • Und von nem ordlichtlichen Low-Cut in den Mikro-Kanälen hab ich auch nix gelesen.

    Folgt man dem Link im Eingangsposting und schaut sich das erste Video (so ab 2:20) an, ist in der App klar ein Lowcut zusätzlich zu dem 4-Band EQ zu sehen. Da ist deutlich „LowCut“ zu lesen.;)

  • Ist schon alles richtig. Bei A&H würde die Variante dann 'DEEP EQ' heißen und extra kosten. ;)

    mit einer solchen Logik könnte man am Flow 8 ja so etwas wie den „Professional“ oder „Advanced“ Mode freischalten, 50€ aber dafür mit erweitertem Funktionsumfang.


    aber auch ohne diese Option finde ich das Ding spannend. Erinner ein wenig an die leider etwas zu nachlässig entwickelten und schon eingestellten DX4 und DX8 von Mackie.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

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    Application Support Engineer - HK Audio

  • Ich weiss gar nicht was ihr alle habt: Das ist doch das perfekte Hausmeisterpult ?


    - Der der gar nix kann bekommt es voreingestellt und kann auch nicht „aus Versehen“ was verstellen

    - der der etwas ambitionierter ist braucht kein Spezialwissen, nur wie Bluetooth-Pairing und App herunter laden geht, der Rest entspricht mehr oder weniger einem analogen Kleinpult

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Noch eine lustige Geschichte, die ich eben (allerdings nur in der App) simuliert habe (von wegen Hausmeistertauglichkeit):


    Der Parametrik-EQ kann global ein/ausgeschaltet werden. Die im parametrik-Modus gemachten Einstellungen werden aber übernommen! Das bedeutet, ich kann Hausmeister Schröder der schon mit einem fixfrequenz-4band-EQ überfordert ist einen Low/High-EQ programmieren, damit er sich "gebraucht" fühlt und muss nicht angst haben, dass der hier was zu arg verbiegt. Leider ist das Ganze aber noch nicht Passwort-sicherbar. Ich schätze aber, dass das noch kommen wird.

  • Richtig. Und deshalb kaufe ich mir die Kiste tatsächlich für mein Keyboard-Rigg, das ich mir im Moment aufbaue und interessiere mich so das erste Mal wieder seit Dekaden für den Uli und seinen Kram (gut - ein MR12 haben wir auch noch irgendwo - aber da steht schliesslich Midas drauf...). Problem ist eher die Lieferbarkeit. Da sieht's im Moment doch einigermassen düster aus.

  • Habe mir nun auch ein Flow gekauft. Für Kleinstsachen immer eine sperrige 20kg-Kiste zu schleppen war mir zu blöd und auf gewisse Möglichkeiten zu verzichten eben auch.


    Ich habe mir die Kiste erst zu Hause unter die Lupe genommen, wie es klingt, werde ich zu einem anderen Zeitpunkt berichten.


    Da imho das Pult nur mit einem Tablet/Telefon als Mischpult funktioniert, habe ich mir ein Samsung Galaxy Tab A7 Lite dazu gekauft, welches genau so breit ist wie der Flow und für einen schmalen Taler zu bekommen ist. Ich dachte mir, dass das mehr Bedienkomfort bietet, als ein Smartphone.


    Wenn das Tablet mit dem Flow verbunden ist, geht es relativ intuitiv. Man kann die Kanäle beschriften und es gibt einen "Stage" Modus, bei dem man sich die Quellen auf einer virtuellen Bühne so platzieren kann, wie sie stehen. Der Equalizer ist in der Grundeinstellung ein 4-Band ohne Parametrik. Diese lässt sich jedoch im Setup einschalten. Dann hat man pro Kanal 4-Band parametrisch, im Master und in den Aux je 9-Band Parametrik.


    Die Faderbewegungen am Pult werden auf der App angezeigt und man kann auch in der App alle Fader steuern, jedoch hat das Flow keine Motorfader.


    Master und Aux-Level werden mit dem Rad am rechten Rand mittels LED-Kranz angezeigt, was sehr gut sichtbar ist.


    Bewegt man einen Fader am Pult, wird im kleinen Bildschirm grafisch der Level und der Wert als Zahl angezeigt.


    Ein Tastendruck am Mute-Knopf mutet die Effekte, ein langer Tastendruck alle Kanäle. Für ein Pult mit dieser Anzahl Kanäle könnte das praxisgerecht sein.


    Nachteile bisher:


    - Phantomspeisung gibt es nur auf Kanal 1 und 2.

    - Die App wirkt relativ selbstgestrickt und grobkörnig

    - Der parametrische EQ wird nicht als Kurve dargestellt (finde ich schade, wenn man sich das gewohnt ist)

    - Stromversorgung mit USB


    Ich würde mir primär wünschen, dass man die App noch etwas verbessert, insbesondere die Darstellung der EQ.


    Alles in allem bekommt man jedoch ein kleines Pültchen, das sich wertig anfühlt und sicher mehr bietet, als die vergleichbaren Pulte mit 4 XLR-Eingängen. Ich finde schon, dass es eine Lücke schliesst für kleine Jobs.

    Der Ton macht die Musik.

  • Wenn hast Du denn bestochen, dass Du zu einem Fow gekommen bist? Das Ding ist ja eigentlich nirgends lieferbar im Moment.


    Edit hat mir grad erzählt, wo das Ding - und zwar zum Hammerpreis - erhältlich ist. Muss wohl grad auch eines bestellen...