Touchscreens / Tablets

  • Hallo zusammen


    Wenn man so viel Zeit hat, um nichts zu tun, beginnt man mit dem Nachdenken. Ich überlege, ob ich mir mein Setup noch etwas benutzerfreundlicher machen könnte. Womit steuert ihr eure Pulteditoren? Mit einem Touchscreen, Tablet oder Notebook?


    Ich habe ein 10" Touch-Notebook, einen normalen 15" Laptop und ein Ipad (Ipad und 10" Notebook sind gut, aber fast zu klein. Laptop ist auch gut, hat aber leider keinen Touchschirm) Aber ich glaube, eine Touchbedienung mit mehr als 10" wäre schon effizienter. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich mir einen 21" Touchbildschirm kaufen soll, um das Ganze zu steuern: https://www.asus.com/de/Displa…Monitors/Eye-Care/VT229H/



    Was nutzt ihr? Womit habt ihr gute Erfahrungen gesammelt?

    Der Ton macht die Musik.

  • In vielen Fällen ist ein heller Bildschirm wichtig. Daher nutze ich lieber ein Samsung Tab A 10.1 Tablet (mit ca. 540cd/cm² recht hell) als meinen Hanns-G-Touchscreen (der auf rund 260cd/cm² kommt). Der von dir verlinkte Monitor ist leider auch nicht heller. Bei Veranstaltungen in abgedunkelten Räumen spielt das dagegen keine Rolle, somit kommt es auf die Anwendung an - in diesen Fällen hab ich diese Variante auch gern mal genutzt.

  • Ein mattes Display finde ich sehr wichtig ! Das dauernde Gespiegele von allem möglichen Hell und Dunkel Zeugs kann schnell nerven.


    Die Bedienng der Pultsteuerungs-Software käme bei mir auf die Software selber drauf an - 'n Yamaha Studiomanager kannste mit Touch ziemlich vergessen, außer Du zoomst ständig, um das betreffende Knöpfchen zu treffen - da isses effektiver mit der Maus zu arbeiten.

    SQ MixPad z.B. ist ja für Touchscreens entwickelt - da haste die wenigen Knöpfchen und Regler schon so groß, daß Du das schlecht verfehlen kannst.


    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Mir geht es primär um die Apps vom X/M32, aber es darf auch gerne für andere Plattformen taugen. Wenn es die Touchfunktion nicht braucht, kann man das immer noch über den Laptop mit der Maus erledigen.

    Der Ton macht die Musik.

  • Yamaha Studiomanager kannste mit Touch ziemlich vergessen, außer Du zoomst ständig, um das betreffende Knöpfchen zu treffen - da isses effektiver mit der Maus zu arbeiten.

    Was man da gut machen kann, wenn man die passende Hardware hat (irgendein programmierbares Dreheädchen) und evtl. mit Hilfe geeigneter Software ( z.B. dem Bome Midi-Translator) eine Touch-and-Turn Steuerung umzusetzen.


    SQ Mixpad funktioniert auch nicht überall optimal, auf meinem 8“-Androiden sind die Parameter manchmal auch schon etwas schwierig einzustellen weil man wohl in dem Feld noch richtig treffen muss.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Der BCF-2000 geht da recht gut - direkt via Midi am Pult dran (vorher natürlich programmiert mit der schrecklichen jar-Software) - hatte ich früher, jedoch hab' ich irgendwann 'mal rausgefunden, daß der Studiomanager 'n Mouse-Over für das Drehrädcher der Maus hat - sprich Fader und Dreher gehen hoch/runter, wenn das Scrollrad bedient wird, während es über dem betreffenden Encoder / Fader ist (schneller geht's nun echt nicht mehr ;))


    Wenn es die Touchfunktion nicht braucht, kann man das immer noch über den Laptop mit der Maus erledigen.

    oder 'ne echte Bluetooth-Maus ans Tablet ran - das geht auch hervorragend 8)


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    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

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  • jedoch hab' ich irgendwann 'mal rausgefunden, daß der Studiomanager 'n Mouse-Over für das Drehrädcher der Maus hat

    Genau das meine ich ja - MIDI-Endlosencoder (CC als Inc/dec, in meinem Fall hat dafür das Jog-Shuttle-Wheel vom Pult herhalten müssen) in Scroll-Befehl umgewandelt und schon hat man ein Touch'n'Turn für alles mögliche am Rechner - ob Editor oder natives Plugin-Rack.


    Aber manchmal ist die Maus dann doch noch zielgenauer.


    Zu zegis Ausgangfrage:

    Am Ende muss das leider jeder für sich entscheiden was Sinn macht, da es doch sehr vom eigenen Workflow, den Gewohnheiten, der Fähigkeit letztere zu überwinden, Stauraum/Transportmöglichkeit/Grösse des benötigten Arbeitsplatzes und schliesslich der benutzen Software abhängt.


    Jetzt bin ich am überlegen, ob ich mir einen 21" Touchbildschirm kaufen soll, um das Ganze zu steuern: https://www.asus.com/de/Displa…Monitors/Eye-Care/VT229H/

    Probier's doch einfach mal 2 Wochen aus ;)Einzig die genannten Punkte wie Helligkeit und reflektierende Oberfläche solltest du für den Praxiseinsatz im Hinterkopf behalten.


    Ansonsten hätte ich noch einen momentan unbenutzten VT207 hier, wenn du dir den mal ausleihen möchtest.

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