Lösung um Zeilenlautsprecher auf Höhe zu bekommen

  • Hallo zusammen,


    ich suche nach Ideen um unauffällig und einfach Indoor Lautsprecher auf Höhe zu bekommen. Z.B. Kirchen, Säle - in größeren Hallen wird dann eh geflogen...


    Aktuelle Lösung:

    K&M 213 oder Gravity Kurbelstativ, 2 bis ca. 2,40 Meter Unterkante, mit 30kg genutzt.


    Wunsch:

    Ca. 3 - 3,5 Meter, Lautsprecher stehen auf dem Stativ (Boxenflansch)

    Lautsprecherzeile hätte zwischen 30 und 50kg, 1 - 1,5 Meter Länge. Belastung zentrisch.


    Mehr als die 30kg möchte ich auf die Boxenstative bei vollem Auszug eher nicht zumuten, auch wenn viele ja bis 50kg angegeben sind.

    Etwas wie das K&M 246 wäre von der Höhe passend, aber da möchte ich auch nur ungern 30kg drauf stellen.


    Hat einer von euch Erfahrung mit der Hof DesignStele D4? Wobei das preislich auch wieder eine Ansage ist.

    Und zum Hochkurbeln wäre es bequemer ;)


    Hat jemand andere Ideen? Es geht um das TW Audio Ella System.


    Grüße

  • Wenn man sich bei den grossen Musikhäusern die Liste anschaut, gibt es ja einige "kompakte" Modelle, die über 30kg tragen können:


    - VMB TP-20 Towerlift (3m, 100kg)

    - Manfrotto 387XBU (80kg, 3.66m)

    - Work LW-130 (3m, 100kg)

    ...

    Der Ton macht die Musik.

  • Belastung zentrisch ist immer leicht gesagt. Bei einem 1,5 m langem Konstrukt ist der Schwerpunkt des Konstrukts dann trotzdem mindestens 75 cm über der Aufnahme. Damit ist die Standsicherheit der meisten Stative insbesondere bei Maximalauszug nicht mehr gegeben und das Moment auf den Auszug ist auf Grund des langen Hebelarms auch deutlich höher.


    Bei der geforderten Höhe würde ich mich nach kompakten Gabelliften umsehen. Ober man baut direkt etwas aus Traversen. Licht- und Lautsprecherstative normaler Bauart sehe ich hier als zu gefährlich an.

  • Hallo,


    optische Gesichtspunkte sind hier neben der Statik wohl nicht zu unterschätzen. Ein auf ein Stativ gestelltes unten 'Gecurvtes' Neu-Modern-Einzelbüchsen-Stäbchen wird sicher schnell blöd aussehen. Erst recht wenn sich das auf höhe gebracht leicht nach rechts oder links neigt. "Augenkrebs" ist da schnell wahrscheinlich :|. Auch wird das 'unten rum' schnell unschön wenn viel Grundfläche mit össeliegen Stahlstreben oder so besetzt sind. ^^


    corn* Schotte

  • Die Stelen haben halt entsprechend große und schwere (bis 60 Kilo) Grundplatten.

    Oder / und werden mit Bässen ballastiert.

    Und sind eher grade NICHT für zentrische Lasten geeignet.

    Das funktioniert nur, wenn das Gewicht "nach vorne drückt". Sonst müßten die Platten viel größer sein oder Ausleger haben.

    Vermutlich ist das immer genau für einen bestimmten Lautsprechertyp spezifiziert.

    Aber nette Sache und bestimmt nicht so richtig preiswert..


    Ansonsten wäre ein 150 Kilo WorkVMB Flachbeinlift bei halbwegs zentrischen 50 Kilo Last und 4 Metern innen ohne Windprobleme schon machbar und auch sicher.
    Und mit 45 Kilo Eigengewicht noch halbwegs transportabel...

    Never stop a running System

  • Danke erstmal für die Antworten!


    Ja, das Thema mit dem höhenliegenden Schwerpunkt ist auch der Grund warum ich mit den meisten Stativen kein gutes Gefühl hätte.

    In die Richtung VMB Towerlift TP-20 werde ich mal nachfragen - bei Vollauszug befürchte ich auch dass es nicht ok ist.

    Hof habe ich mal konkret angefragt. Hat einer von euch die Stelen im Einsatz?


    Die Optik ist natürlich ein Thema, wobei man Ballast auf der Bodenplatte einer Stele doch recht einfach machen kann. Subwoofer, etc - ist ja Bodennah, das passt schon.

    Ein Gabellift oder ähnliches sind da optisch doch auffälliger.

  • Die Stelen sind Sack teuer, heftig schwer, voll massiv, Sau gut, absolut durchdacht und immer wieder gern genutzt. Die Mastsegmente der P Line sind allerdings größer und nicht mit den anderen kompatibel.

    Ballast in Form eines Basses kann man drauf stellen muss man aber nicht.