Wie sieht bei Euch die Aufbewahrung aus? PA- und Lichtanlage (Und meine Anlage)

  • Ich werde nicht nachtreten. Aber eine Sache möchte ich noch loswerden.


    Ich finde nicht, dass TheD "wie Dreck" behandelt wurde. Im Gegenteil. Es kamen viele konkrete Vorschläge, zum Teil sogar mit Links zum Hersteller, um die Fragestellung sachlich korrekt zu beantworten.


    Die Sache mit dem Laser wird imho oft total unterschätzt, was auch durch den leichten Zugang zu solchen Geräten begünstigt wird. Was man so einfach kaufen kann, kann doch nicht gefährlich sein? Da besteht meiner Meinung nach Handlungsbedarf!


    Viele Unfälle können nicht verhindert werden, weil man nicht antizipieren kann, was geschehen wird. Beim Laser ist es anders. Wenn man die leistungsstarken Party-Laser sieht, kann man davon ausgehen, dass sie nicht sachgemäss eingesetz werden. Deshalb sollte der Erwerb und der Besitz von Lasern analog zu Waffen gehandhabt werden. Wer den passenden Schein hat, darf sie besitzen und benutzen. Wer das nicht hat, kann mieten oder auf einen laserähnlichen Effekt setzen.

    Der Ton macht die Musik.

  • Deshalb sollte der Erwerb und der Besitz von Lasern analog zu Waffen gehandhabt werden.

    Sehe ich Grundsätzlich auch so. Aber da es nicht so ist, ist der Anwender in der Pflicht. Man kann auch Autos ohne Führerschein kaufen, fahren darf man sie nur nicht (im öffentlichen Straßenverkehr).


    Daher finde ich die "Verharmlosung" auch so gefährlich und die Uneinsichtigkeit töricht. Gefährlich in einem Forum wie diesem.

  • Ich versteh es auch nicht. Mittlerweile gibt es sehr hübsche, schnell bewegliche Lichteffekte, welche sehr interessante und auch abgedrehte Beams erzeugen. Für gut Party reicht das allemal und ist in der Regel auch vollkommen ungefährlich, Gut, ein 4 kW Xenonbrenner ist auch nicht zu unterschätzen, alleine wegen des sehr hohen UV Anteils. Ohne ordentliches Filter verbruzelt man sich in sekundenschnelle die Haut. Ich spreche aus Erfahrung.


    Das mit den Lasern ist halt daran gekoppelt, dass die Festkörperlaser mittlerweile sehr günstig und einfach zu handhaben sind. Da braucht es keine zentnerschwere Netzteile oder Wasserkühlung. Wenn ich mich an den 300 mW Krypton Laser vom Ramanspektrosop erinnere, oh weh. Und wehe man kommt an einen der Spiegel, dann war es aus mit Laser. Heute gibt es das für ein Appel und ein Ei und ist so einfach zu bedienen wie eine Glühbirne, nur kann man sich ganz gehörig mehr die Finger daran verbrennen. Wer weiß auch schon was aus den China Festkörpern an IR Pumpstrahlung noch nebenbei emittiert wird und das sieht man nicht, spürt es aber sehr schnell. Leider ist das eben nicht in den Köpfen solcher Leute.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Ich kenne nur die Klappboxen von Rako. Dort ist es schon so, dass die Klappboxen weniger stabil sind, als die festen. Ist ja klar, da hat es auch Gelenke drin, die nachgeben müssen, wenn man sie zusammenklappt.


    Ich selber habe etwa 2 Klappboxen, der Rest ist fix. Und die leeren Boxen fanden bisher immer irgendwo Platz. Meist sind aber nur wenige Boxen leer. Sonst ist da Polstermaterial oder noch Equipment (Kabel, etc.) drin.

    Der Ton macht die Musik.

  • Die Klappkisten gibt es doch auch mit deckel?

    Meiner Erfahrung nach halten die Klappkisten nicht so viel aus, insbesondere wenn sie häufiger hart rangenommen werden.


    Mal nen Schwung Gerüstschellen reingeworfen überleben die nicht so selbstverständlich wie die normalen grauen Kisten.

    Insbesondere gehen die Hacken wo die kurzen Seiten einrasten kaputt.


    Vielleicht gehen wir aber auch zu grob mit dem Zeug um ^^

  • Ich habe einen Restbestand Klappboxen von Tchibo bekommen. Nicht für den Verkauf gedacht, sondern für den Transport der Artikel. Diese sind sehr solide und haben auch einen geteilten Deckel. Leider finde ich diese Dinger nirgends mehr zum Nachkaufen. Daher mein Interesse für eine Alternative.

  • Meiner Erfahrung nach taugen Klappkisten, egal von welchem Hersteller alle nix. Zu viele Sollbruchstellen.


    Ansonsten:


    Rako/Utz: "Die Schweizer". Schlaues System zum Umbau von festem auf losen Deckel, durchdachte Verschlüsse die selbsttätig verriegeln, fast alle Grössen auch mit geschlossenen Griffschalen und optional Koffergriff erhältlich.


    Lockweiler Newbox: "Die Aldi-Variante". Relativ preisgünstig, Scharniere nur in Z-Form zum Einhängen (die Deckel fallen aber trotzdem nicht ab wenn man sie nicht bewusst abnimmt), simple manuelle Schiebeverschlüsse, leider manche Standardgrössen nur mit offenen Griffen erhältlich.


    Auer: "Die Schönen". Leider taugt das Deckelsystem nix, die Standarddeckel fliegen ständig lose irgendwo rum und die Scharnierdeckel sind teuer, nicht für jede Grösse erhältlich und brechen gern ab. Die Drehverschlüsse sind eher umständlich. Bei den hohen 30x40 Behältern hab ich auch Bedenken was die Wandstärke angeht. Auf die entsprechende Lockweiler-Kiste oder Rako-Box kann ich mich bedenkenlos drauf stellen, das trau ich mich bei Auer nicht.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Jetzt muss ich mal was nachhaken. Warum sind die Klappboxen von Auer nicht geeignet, außer wegen den fehlenden Deckel? Ich bin auch noch auf der Suche nach einer guten und günstigen Lösung und für gute Vorschläge zu haben.

    Vieles wurde ja schon gesagt. Ich hätte da gerade bei schwerer Beladung Angst, dass der Boden nachgibt bzw. sich aushängt..
    Ebenso beim stapeln und verzurren mehrerer Behälter, hätte ich die Befürchtung, dass dann die Seitenwände einklappen. Wir stapeln die Kisten teilweise mannshoch und zurren das dann zusammen. Entsprechende Belastung kommt auf die unteren Kisten.
    Der Volumenvorteil der Klappboxen kommt bei uns eh nicht zu tragen. Im Lager sind die Kisten ja befüllt und stehen im Regal oder Stapel, auf Veranstaltung brauche ich eh eine Lösung für das Leergut, weil größere Sachen ja weiterhin im Case sind.

    Viele GRüße

    David Kammerer

  • Hmmm.

    Also: Ich habe lange gezögert mich anzumelden und in der Tat gaben viele solcher Posts genau den Anstoß es letztendlich zu tun und mitreden zu wollen.


    Ich habe mein Profil ein wenig gefüllt, wer mag kann dort schauen - Ich mag mich natürlich auch noch anständig vorstellen.


    Zum Thema Laser... pochen zwei Herzen in meiner Brust. Ich bin ja ein altes Fossil mit meinen 50 Jahren und bin einer der Typen, die "Anno-Tuck" mal "was mit Menschen" gemacht haben. Nein: Nicht Scharfschütze... Kleiner, mobiler DJ.


    "Damals" hatten wir einen ausgemusterten Laser der hiesigen Disco fast geschenkt bekommen. Damals: Um 1990 rum. (Opa erzählt vom Krieg...)

    Kurze Rede, langer Sinn: Damals war ich noch nicht einmal Volljährig, mein Kumpel (just 18) hat das geschäfltiche gemacht... aber den dicken Laser haben wir als "Alleinstellungsmerkmal" gehabt. Niemand war LSB... trotz 100mW Leistung und die Spiegeleinheit war auch noch vor dem Emitter montiert - Man konnte zwei Spiegel ansteuern und das wars. Nette Formen.


    Dumm und leichtsinnig? Heute würde ich auch sagen, sowas geht nicht mehr. Der Grund ist aber nicht, dass alle ohne einen 8 Stunden langen Kurs "zu dumm" wären - Nee: Der Grund in Deutschland ist einfach eine rechtliche Einforderung. Sie alleine macht das (zumindest professionelle) Betreiben eines Lasers unmöglich - Egal ob in der Öffentlichkeit oder als Hochzeits-DJ irgendwo in geschlossenen Gesellschaften - Punkt.


    Aber die Ecke des Forums heißt doch: "HOBBY // Party" und entschuldigt, wenn ich gleich als erster Beitrag anecke (Oh Gott... sorry!) Es ist wirklich jeder in der Lage, der halbwegs geradeaus denken kann, sich die notwendige Kenntnis anzueignen oder er kommt von sich aus allein drauf.


    Damals gab es die Kurse noch nicht und was haben wir in der Steinzeit gemacht? Niemals in die Menge projiziert. Nebel raus, und eine Sphäre auf 2,50 m über die Köpfe projiziert. Stabiles Stativ und ein Notaus war damals schon Standard, dicker Pilzkopf. Wo mit Reflektionen zu rechnen war, hatten wir ein großes schwarzes Tuch am Start - Dann wurde abgehängt.

    Der Laser hatte einen "Kugelschalter" und auch als Unglück passiert (Danach hat sich der Laser auch leider erledigt), weil ein Besoffener Vollpfosten das Stativ bestiegen hat und es umkippte - AUS war er sofort beim Kippen - Danach kaputt.


    Wie kann es sein, dass da eine Person auch nur Zugang hatte? Tja... renitente Muskelberge kommen überall hin - Damit muss man rechnen als kleiner Mobilist.


    Heute sind Laser nicht mehr wirklich "Alternativlos". Auch fürs Hobby gibt es ähnliche Effekte für ein paar Euro aus China, die ihren Dienst verrichten und sogar mit DMX Bus daher kommen. (Kosten: 19€ pro Globe !!!)


    ERGO: Laser beiseite... 60€ in die Hand nehmen und diese LED-Globes nehmen. Nein... die rauchen nicht gleich ab, Ja: Ein Profi würde sie nicht einsetzen... aber dann sieht man eben doch ab und an mal und schlimm ist das nicht. Es ist die Alternative zum Laser... aber der TE tut nichts verbotenes, wenn er im privaten bleibt und wenn er seinen Laser nach den Regeln betreibt, steht dies jemanden mit Schein in nichts nach. Der Scheint macht aus den Menschen ja keine Helden, sondern einen legalen Betreiber, oder?


    Ich wundere mich wirklich welch scharfe Geschütze gleich aufgefahren werden. Als kippte hier jemand Schwarzpulverberge in die Mitte der Tanzfläche, verteilt Strichhölzer an die Gäste und nennt es Pyroshow... Man muss die Kirche im Dorf lassen.


    Nicht jeder, der einen Laser ohne diesen "Kurs" betreibt, tut dies so unsicher, dass man sich massiv empören müsste. Natürlich ist der Hinweis auf das "illegale" korrekt - Aber der TE sprach hier von Polen und ich weiß nicht: Ich könnte mir vorstellen, dass es in Polen weniger bürokratisch zugeht?


    Wie dem auch sei: TheD - Stay legal... und bleib Vernünftig. Die Laser sind in der Klasse echt kein Spielzeug und ich würde einfach drauf verzichten und auf die LED-Alternativen setzen, die für die Umfelde von denen wir hier sprechen (Hobby... Party... eventuell eine Tanzfläche in irgendeinem DGH oder Zelt) mehr als ausreichend sind.

    • Hilfreichste Antwort

    Das Problem mit der Laserei ist aus meiner Sicht ein anderes.


    Egal wie geübt man im Umgang mit Lasern ist, egal wie "sicher" man die Dinger aufbaut, einrichtet und betreibt, egal wie sehr man aufpasst:


    Es reicht ein einziger Gast, der hinterher behauptet, einen Sehschaden o.Ä. davongetragen zu haben, egal ob gerechtfertigt oder nicht. Dann geht die Suche nach dem Schwarzen Peter los, und wer da nicht alle Formalitäten säuberlichst parat hat, ist angeschmiert.


    Diese Situation ist vermutlich so unangenehm wie langwierig, ganz sicher aber niemals das "Erlebnis" wert.


    Man mag von der "Weiterbildung" zum Laserschutzbeauftragten halten was man will (ich halte sie für einen schlechten Witz), aber man sollte hier einfach alle (behördlichen) Anforderungen an Lasershows kennen und einhalten - hauptsächlich, um sein eigenes Hinterteil aus der Schusslinie zu halten.