Mögliche Empfehlungen für 18" Chassis um ein Hog Scoop zu betreiben?

  • Hallo! Ich heiße Leonardo, bin noch ziemlich jung und auch noch nicht ganz so vertraut im Bereich Soundtechnik, etc. Folgendes: Ich habe mir überlegt ein bis zwei hog scoops zu bauen, nur habe ich sehr wenig Ahnung was chassis angeht. Aufgrund dem hohen Volumen und der großen Masse an Luft die bewegt werden muss, müssten die meisten tieftöner eigentlich ziemlich schnell "abkratzen". Hat jemand eine Empfehlung was 18" chassis/Treiber angeht um die hogs zu betreiben? Hatte mit dem Gedanken gespielt, einen Eminence pro 18c (1250W 4 Ohm) oder einen RCF L18P300 (1000W / 8 Ohm zu besorgen. Wie gesagt, ich bin mir unsicher ob die reichen. Eventuell hat jemand ne bessere Empfehlung. Würde mich freuen.

    Noch ein paar allgemeine Informationen:

    Was: Möchte sobald covid vorbei ist raves mit 20 - 70 Leuten versorgen, vlt sogar outdoor, falls das die Boxen packen

    Budget für ein chassis: max 300€

    Amp. : Werde mir demnächst gebraucht einen t.amp1300 holen

    Tops: Höhen würde ich mir wenn dann erst danach bauen. Erstmal finde ich sollte der Bass stehen, auch wenn er um einiges schwerer zu bauen ist (habe Freunde die Höhen haben)

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  • Wenn ich mich nicht irre ist das Thema an der Stelle komplett falsch! Komisch das er überhaubt freigesschlaten wurde :/.


    Schau dich doch mal bei Jobst Audio um da kannste dir Gehäuse raussuchen. Und welcher Treiber perfekt in das Gehäuse passt steht auch noch dabei - was ein wunder :D.


    Ne Spaß bei Seite, verschiebe bitte den Beitrag und mach dich ein wenig schlau. Aber das Lmb 115n (Jl sub 15n) sollte ganz gut zu deinen Vorstellungen passen. ;)


    Grüße

    Raphi

  • OK danke, habe es ausversehen falsch gepostet. Bin neu auf der Seite? Wie krieg ich den Post verschoben bzw gar gelöscht? Kannst du mir da wer weiterhelfen. LG

    • Hilfreichste Antwort

    wilkommen im forum!


    Um dich hier etwas besser beraten zu können, fehlen einige Infos, die du uns noch zukommen lassen musst.


    Handelt es sich bei dem von dir erwähnten Gehäuse um diesen Bauplan (https://www.freespeakerplans.c…lans/basscab/31-hog-scoop) ?


    Hast du bereits einen Bauplan ins Auge gefasst und suchst eine alternative Bestückung? oder suchst du ein ähnliches Horn mit alternativer Bestückung?


    Welche Musik wird gespielt? Rave. ok. Aber mehr goa, hardtek oder doch deephouse? Wichtig: auf welches Frequenzspektrum kommt es besonders an? Tiefbass? Kickbass?


    Welche Topteile sind für den Anfang vorhanden? Was ist evtl für die Zukunft geplant? Stichwort: Trennfrequenz


    Welches Equipment ist sonst vorhanden? DSP? Mischpult? Nur so können wir dir helfen ein sinniges Gesamt-Setup zusammen zu stellen.


    Tops: Höhen würde ich mir wenn dann erst danach bauen. Erstmal finde ich sollte der Bass stehen, auch wenn er um einiges schwerer zu bauen ist (habe Freunde die Höhen haben)

    Was ist mit Mitten? Soll es die in deinem Setup auch geben? oder heist hier das Stichwort Mut zur Lücke?

    Jetzt mal Spaß bei Seite aber der Ansatz ist eigentlich echt Blödsinn.

    Grob: Frequenzspektrum 20Hz bis 20kHz Bass~ 20-100Hz Topteil~100Hz bis 20khz

    Somit macht der Bass eben den kleinsten Teil im Frequenzspektrum aus. Das macht sich auch beim Musikhören deutlich bemerkbar. Praktisch gesehen: Stell dir Musik ohne Bass vor, sagen wir mal ein Küchenradio. Ist ganz ok oder? Jetzt umgekehrt ein einzelner Bass, nach 10 min machts kein Spaß mehr! Probiers gerne selbst aus!

    Ähnlich verhällt es sich mit der Qualität: Brauchbare Topteile und ein schlechter Bass darunter? macht zwar Wumm statt Bumm aber geht ganz gut.

    Genialer Bass aber kotzende Topteile dir dir den letzten Hörnerv rauben? Nach wenigen Minuten werden sich die ersten Raver im Wald verstecken/ vor den nächste Zug rennen unter deren Brücke die Fete veranstalltet wird/ aus dem Industriegelände flüchten. Da helfen nichtmal die Pillen, ich weiß wovon ich rede.

    Worauf ich hinaus will ist klar oder? Mittel + Hochton = wichtiger und sollte zuerst als GrundSetup vorhanden sein.


    Den von dir genannten Eminence Treiber kenne ich nicht.

    RCF l18P300 ist ein Klassiker: guter Treiber, geeignet für diverse Horn oder Hybrid konstruktionen, Verfügbarkeit von recone-kits sehr gut, bewährt und spielt seit vielen jahren unauffällig

    Ob der Rcf jedoch auch für dein Gehäuse geeignet ist bleibt zu klären.


    und der großen Masse an Luft die bewegt werden muss,

    Übrigens der Witz an Hornkonstruktionen ist, dass eben nicht so große Luftmassen bewegt werden müssen (Energie) um eine gewisse Lautstärke zu erzeugen. Stichwort: Wirkungsgrad.


    Und t.amp? bevor du losrennst und den besorgst bitte ernsthaft über alternativen nachdenken. Man darf ja verschiedene Meinungen über chinesische Schaltnetzteil Amps der Budgetkallse haben, und die T.verstärker sind nun auch wirklich nicht die schlechtesten in Ihrer Klasse aber für deine Anwendung würde ich das doch lassen. Da du offensichtlich kein Problem mit schweren großen Basskisten hast, wirst du auch kein Problem mit großen, schweren Verstärkern haben, oder? Falls doch: Doppelmoral! Also wie wärs denn mit eiem guten alten Eisenschwein? Dann klappts auch mit der Bassperformance und das Ding läuft auch noch am dritten Tag zuverlässig am hoffnungslos unterdimensionierten Aggregat. so ein Chinaböller benimmt sich da schnell mal wie die Nebelmaschiene, nur riechts irgendwie komisch.


    Generell noch der Hinweis: Du willst Lautsprecher selbst bauen? Cool! Aber das lohnt sich niemals. Angefangen bei der investierten Zeit, dann die hohen Materialkosten bis hin zum Wiederverkaufswert=null. Wenn Budgetorientiert dann führt nix am Gebrauchtmarkt vorbei.

    Ich als gelernter Schreiner/Tischler bin der letzte der gegen den Bau von Holzklangkisten wettert. ich freue mich sogar wenn jemand intersse am Selbstbau zeigt.

    Für Spaß und Freude = Gut wirtschaftlich= Schlecht


    Aber das weißt du bestimmt alles schon.


    mfg Chris

  • Zitat

    Generell noch der Hinweis: Du willst Lautsprecher selbst bauen? Cool! Aber das lohnt sich niemals. Angefangen bei der investierten Zeit, dann die hohen Materialkosten bis hin zum Wiederverkaufswert=null. Wenn Budgetorientiert dann führt nix am Gebrauchtmarkt vorbei.

    Ich als gelernter Schreiner/Tischler bin der letzte der gegen den Bau von Holzklangkisten wettert. ich freue mich sogar wenn jemand intersse am Selbstbau zeigt.

    Für Spaß und Freude = Gut wirtschaftlich= Schlecht

    absolut korrekt - habe ich auch schon an anderer Stelle versucht zu sagen, aber ... Herdplatten sind nur heiß wenn man Hand auflegt.....

    Mama Lauda....

  • Tja,


    leider ein großes Problem der heutigen Zeit. Selbstbau der allermeisten Sachen ist teuerer als Neu- bzw. Gebrauchtware => erlernen von Zusammenhängen, technisch-physikalischen Grundlagen, Verstehen wird zur Fehlanzeige.


    So alte Knilche wie unsereins haben früher selbst gebaut (zumindest in Hifi wenns etwas mehr Pegel sein sollte), weil das Zeug was man vor 4 Jahrzehnten kaufen konnte, fürs Taschengeld unbezahlbar war und oft gar nicht die Erwartungen erfüllte. Also damals Bücher gelesen, Material gekauft, Fehler gemacht (Stichwort Kamelhöcker), tiefer eingesteigen (Thiele/Small), erste Simuprogramme für Speaker selber geschrieben ...


    Die Chance von Grund auf zu lernen (oder lernern zu müssen) gibts heute nur noch für hartnäckige "Spinner". Also wenns dich nicht abschreckt, bitte weiter "spinnen".


    Grüße

    Mattias