4-Kanal Lautstärkeregler

  • Winterzeit, Bastelzeit...


    Ich habe mir 'mal einen 4-Kanal Lautstärkeregler für meine Abhöre zusammengelötet, um Links, Center, Rechts und Sub am Stück in der Regie Laut und Leise machen zu können, ohne vom Pult abhängig zu sein... Die Ausgangskanäle sind die identischen, wie sie nacher auch auf die Tonanlage gehen und liegen via ADAT und separatem Wandler parallel zu den Ausgängen für den Live-Ton an.

    Zu Anfangs wollte ich erst für alle 7 Kanäle eine Lautstärkereglung bauen, aber nachdem der 8-Kanalige Drehpoti schwerer zu bekommen ist, als ein Lottogewinn, begnüge ich mich mit 4 Kanälen.





    40mm Drehregler, logarithmischer 4-kanaliger Drehpoti 10kOhm von ALPS, XLR-Buchsen von AdamHall, 4-poliger Wippschalter (mute), passendes Pult-Gehäuse und Gummifüßchen.




    nach knapp 3 Stunden löten, bohren, schrauben und testen fertig.


    Das Ganze mit Gesamtkosten von knapp 60.-€ - wesentlich günstiger, als 'n Drawmer MC7.1 (1.250€) oder 'n SPL SMC2489 (750€) 8)


    Die nächste Variante, die ich vielleicht bauen werde, wird ganze 7.1 können, 2 komplette Abhör-Surrounds-Systeme umschaltbar beinhalten, Tascam SubD-Anschlüsse für 'Ein-und Ausgänge besitzen, sowie die Möglichkeit haben auch noch einzelne Kanäle der Abhörmonitore zu muten (zusätzlich zum Gesamt-mute). Das ganze dann in 'nem hübscheren Gehäuse. :)



    Grüßle


    sec

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  • Hätte man auch über einen VCA Baustein machen könne. Da wären dann quasi x-beliebig viele Kanäle möglich inkl. individueller Einzelregelung. Fertigungsaufwand nicht wesentlich größer.

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Danke für den brainfuck... noch mehr Quatsch auf meiner "to Do wenn ich mal Zeit hab" Liste... 2x rj45 und ein vierkanal Poti auf Platine quetschen ist ja nicht so der Act...


    Könntest das nächste Mal versuchen mehrere stehende Potis auf lochraster zu setzen und mit einer gemeinsamen Achse durchzuverbinden,dann hast Du quasi beliebig viele kanäle - ausreichend gleichlauf der Potis und Biegesteifigkeit der Welle vorausgesetzt...

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  • Wie ist den der Gleichlauf des Potis? Wenn ich mich recht erinnere, war das das Hauptproblem bei Mehrfachpotis, speziell in einigen Bereichen der logarithmischen Kennlinie.

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  • VCAs, da die Regelung ja vermutlich VOR den Endstufen sitzen soll, würden mir VCAs zu viel Rauschen liefern (kenne eigentlich keine mit >90dB SN). Oder hat da einer welche, die merklich besser sind?


    Der Gleichlauffehler der passiven Lösung ist mit 3dB ist in der Anwendung an sich schon zu groß, dürfte aber "nur" 3dB sein, im Sinne eines Toleranzfeldes aller Kanäle gegeneinander.

  • Aber da wird der Gleichlauf glaub ich schwierig. Evtl. kannst Du mal Rolf (appsys) fragen, der hat mit Optokopplern seinen RGC gebaut. Er hat erzählt, dass er einen 'Eimer' voll Optokoppler hatte und mit viel Mühe selektieren musste.

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  • Nobel wäre natürlich ein Konstrukt mit Stufendrehschalter ( vier Ebenen) und 'einer Handvoll' 0.1% Metallfilmwiderstände...

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  • VCAs, da die Regelung ja vermutlich VOR den Endstufen sitzen soll, würden mir VCAs zu viel Rauschen liefern (kenne eigentlich keine mit >90dB SN). Oder hat da einer welche, die merklich besser sind?

    Jetzt muss ich mal doof fragen: auf welchen Gain des VCA beziehst Du die Aussage?

  • ...also von aus über leise bis laut macht der alles, was ich wollte - will's ja nicht grammgenau einmessen *finger


    ...und ihr macht mir mit eurem VCA-Zeugs mein Traum von der Serienfertigung und der ersten Millionen madig :D:D:D:D



    sec


    nee - is gut - weiter machen ;)

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