Mal zurück zur Ausgangsfrage: "1-4kW RMS zu versorgen" umspannt in der Praxis leider den Bereich mehrerer sinnvoller Aggregatarten und -Grössen. Zudem ist immer die Frage was da für Endstufen dran hängen; den weiter vorne genannten Denqbar DQ2200 etwa bekomme ich mit einer D20 unter Vollast durchaus ernsthaft ins Rödeln (Drehzahlregelung "sägt", Ausgangsspannung bricht immer wieder kurz auf unter 200V ein) obwohl da nur "1000W" als Leistungsaufnahme hinten drauf steht. Das geht auf Dauer nicht gut aus.
Ich würde das so einteilen:
- "Kleinkram" deutlich unter 2kW, keine echte Dauerlast (z.B. die typische kleine Sportplatz-Sprachbeschallung): Honda Benzin-Inverter, so weit überdimensioniert dass der Tank ganz sicher nicht leer wird.
Weil wir oben das Thema Flüssiggas hatten: Das können die auch. Erlaubt sehr lange Laufzeiten. Macht aber kaum einer weil die Vorschriften dazu in DE echt unlustig sind.
- Etwas grösser, auch mal +- 2kW echte Dauerleistung gefordert: konventioneller Rahmengenerator mit Benziner; so kleine Diesel gibt es kaum weil da das Verhältnis von Gewicht zu Leistung sehr ungünstig wäre. Wichtig: Grosser (20-25 l) Tank. Geko-Eisemann und Honda haben da brauchbares. Langes Kabel nicht vergessen, die Dinger sind ziemlich laut.
- Alles was klar drüber hinaus geht: gekapselter (!) Diesel mit 5kVA aufwärts. Allein schon deswegen weil auf Veranstaltungen der Grössenordnung wo man so was für die PA braucht in der Regel auch noch andere Gewerke Strom wollen.
Honda EX12D war da lange Standard. Geko-Eisemann ist das gleiche in grün aber mit ordentlicher EU-Schaltausrüstung und grösserer Leistungsbandbreite. Nachteile: schwer, stinkt immer und muss regelmässig gewartet werden. Nur dann kaufen wenn das Ding wirklich jede Woche läuft, sonst steht es sich kaputt. Sonst ist mieten besser.