Anlage für Open Air Konzerte gesucht

  • Gegenfrage: Du suchst auf die Schnelle ein PA System für ca 300 Leute zum mieten (denn der TE möchte ja vermieten...) Was nimmst du - Das Big Venue Set, weil einfach alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und vom Hersteller so vorgesehen - oder das Sammelsurium aus unterschiedlichsten Lautsprechern? Ich bin wirklich kein HK-Überzeugungstäter, aber ich würde das Ding anstecken und damit leben während ich das andere SOFORT mit einem freundlichen "Nein danke" stehen lassen würde...

  • Hört sich auch interessant an, dann müssen die RCFs halt weg, auch wenn ich erst vor einem Jahr die Endstufen erneuert habe.

    Der höherwertig war in erster Linie auf die Tops bezogen. Die D12 lösen mir nicht fein genug auf.

    Oder gibt es von RCF auch Tops die ähnlich neutral abgestimmt sind als die KS?

  • Auch wenn wir bei HK dir sicher auch gerne passende Bässe verkaufen, natürlich geht auch die Variante mit den RCF Subs, oder man tauscht später noch mal.


    Ich biete immer noch das anhören an, das ist ja genau mein Job, schauen das unser Material möglichst gut eingesetzt wird.


    Die L7 10er Tops sollten also schon sein.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Bei der Budgetvorgabe würde ich nach etwas von RCF Ausschau halten.

    Alleine schon ein vernünftiger Vierkanal Controlleramp frisst dir schon locker die Hälfte der 8000 Euro auf.

    Gut bei RCF: Die neuen Serien sind in RD Net remotebar, haben bis auf ganz günstige Serien alle den gleichen Phasenfrequenzgang, der auch bis 200Hz glatt, also entzerrt ist und daa Material dürfte im genannten Budget liegen. Für eine halbwegs brauchbare Hybridkabelstruktur solltest du da noch was einrechnen. Kaum etwas ist nerviger als selfpowered Lautsprecher mit Einzelstrippen (Strom, NF, Netzwerk) verkabeln zu müssen.

  • Kaum etwas ist nerviger als selfpowered Lautsprecher mit Einzelstrippen (Strom, NF, Netzwerk) verkabeln zu müssen.

    Echt? Mich stört eher, dass bei Hybrid so ein dickes Kabel am XLR hängt. Strom und Ton hat außerdem unterschiedliche Verdrahtungsstrukturen. Allerdings bin ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen auch Netzwerk an die Box zu legen. Da kann Hybridverkabelung teilweise Sinn machen.

  • Bei einer vernüftigen und prof. Bühnenverteilung mit Ring- und Stichleitungen ist das kein Problem. Da liegt so oder so an jeder wichtigen Stelle eine Mehrfachverteilung oder eine Abzweigung der Ringleitung.

    Nervig wird es, wenn dies nicht der Fall ist und eben das unvermeidliche mehrfache Stecken von Verbindungen mit dem daraus hervorgehenden höherem Fehlerpotential.


    Das viel größere Problem bei selfpowered und suboptimaler Organisation der Stromführung oder gar Unwissenheit ist die Tatsache, dass man z.B. bei einer verteilten Beschallung die Kisten aus der nächstgelegenen Steckdose speist, ohne zu wissen auf welchem Stromkreis diese liegt und ob es Potentialunterschiede gibt. Das so etwas in wunderschön sonores Brummen und fröhliches Zirpen enden kann.... aber wem sag ich das.


    Sorry für OT

    Laut heisst nicht immer gleich gut und toll und wer schreit ist meist im Unrecht.

  • Also ich bin für Verleiher, die mit Selfpowered ohne ein brauchbares Kabelsystem und dem genannten - finde die Steckdose und lege deine Kabel aus 3 verschiedenen Richtungen - Ansatz anrücken, seit einiger Zeit nicht mehr buchbar. :)

  • Das eine impliziert ja nicht das andere. Mein Kabelsystem sind einfache Schukoverteiler, weil das sonst zu unflexibel wird oder doppelte Investitionen nötig sind. Rentiert sich bei mir nicht. Damit kann man aber trotzdem eine saubere Struktur aufbauen.

    Bei größeren Geschichten sieht das natürlich anders aus. Aber hier ging es ja um was kleineres.

  • Hallo und vielen Dank für eure vielen Antworten und Tipps.


    Wir sind nun bei 4x Linear Sub 1800A + 2x L5 115 FA gelandet mit dem wir locker 200-300 Personen beschallen können.

    Wenn es mal noch größer werden sollte werden wir nach 20 Metern eine Delayline aufstellen mit den bereits vorhandenen Speakern.


    LG Stefan